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Die Gemeinde Bad Schönau ist eine Gemeinde und Kurort
im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich mit knapp 750
Einwohnern. Der Ort liegt in der Buckligen Welt, dem südöstlichsten
Teil des niederösterreichischen Industrieviertels, im Tal des
Zöbernbaches. Mit
seiner hohen Zahl an Gästen gehört der Kurort aufgrund der Quelle von
Kohlensäuregas zu den nächtigungsstärksten und erfolgreichsten
Tourismusgemeinden in Niederösterreich.
MARIENKIRCHE - Maria Heil der Kranken
Erbaut 1968/69 am Platz der ehemaligen 3. Wehranlage (Erdwall)
Nördlich unterhalb der Wehrkirchenanlage wurde 1968 mit Architekt Josef
Strauß wohl als Winterkirche ein Kirchenbau der Moderne als
Stahlskelettbau erbaut. Die Innenraumgestaltung erfolgte mit Architekt
Erwin Plevan, die Steinmetzarbeiten mit Steinmetzmeister Josef Ecker.
Die Marienkirche wurde 1969 auf Maria, Heil der Kranken geweiht.
Leider verhängt aufgrund der Fastenzeit: Das Altarbild Letztes Abendmahl nach Leonardo da Vinci schuf Sepp Buchner (1971/1972).
Im September 1995 erhielt die Marienkirche neue Glasfenster, die nach
dem Entwurf von Prof. FLORIAN JAKOWITSCH (Wiener Neustadt) in der
Kunstglaswerkstätte des Stiftes Schlierbach hergestellt wurden. „Das
Ostfenster ist der Schöpfung gewidmet. Die angedeutete Sonne in der
Mitte vermittelt den Schöpfergott, die grünen Farben das Werden und
Wachsen, die erdigen Farbtöne erinnern an das Dunkle und Leidvolle in
dieser Welt." (Pfarrer Neulinger).
Die Kopie des Mariahilfer Gnadenbildes zu Wien schuf Jakob Anton Bucher.
Die Orgel baute Rieger Orgelbau (2000).
Der eingeschoßige großzügig angelegte Kirchenbau unter einem Satteldach
hat verglaste Giebelflächen und eine strenge Portal- und
Fensterachsengliederung. Beidseits sind unter abgeschleppten
Pultdächern Anbauten einer Sakristei und einer Josefskapelle. Das
Kircheninnere ist ein weitläufiger quer gelagerter Rechteckraum unter
einem offenen Dachstuhl mit einem schlichten Gesamtcharakter.
"Das Westfenster ist der Erlösung gewidmet. Gottes Licht leuchtet in
kräftigen Rottönen in Kreuzform und weist hin auf die Erlösung durch
Jesus Christus. Die blauen Farben lassen die Nähe und Kraft des Hl.
Geistes erahnen. Die Fenster stellen die versammelte Gemeinde oder den
einzelnen Beter in ein anderes Licht — nach Tageszeit und Sonnenstand
verschieden“ (Pfarrer Neulinger).
Nach vergeblichen Versuchen in den Jahren 1824 bis 1849, die
Pfarrkirche zu vergrößern, blieb es vorerst beim Planen. Die zunehmende
Bevölkerung und die Entwicklung des Dorfes zum Kurort machten aber
einen Neubau
notwendig. Im Jahr 1963 wurde mit einer Spendenaktion begonnen und an
der Stelle des unteren Pfarrhofgartens der Bauplatz vorbereitet. Neben
der zentralen Lage im Ortskern war auch die Vorgabe, das historische
Ensemble nicht zu beeinträchtigen, ein wichtiger Aspekt für den zu
errichtenden Bau.
Josefskapelle
An der Stelle des früheren Gutshofes der Wehranlage wurde 1968 eine
turmlose Marienkirche errichtet, die heute vorwiegend für Gottesdienst
und heilige Messen verwendet wird. Zwischen den beiden Kirchen befindet
sich ein kleiner Kräutergarten. Die Kirche von Bad Schönau ist Teil der
Wehrkirchenstraße in der Buckligen Welt.
Wehrkirche St. Peter und Paul (1. Wehranlage)
Romanische Teile errichtet um 1120. Spätgotischer Umbau um 1500. Innen bemerkenswerter Freskenschatz aus der Erbauungszeit.
Die römisch-katholische Pfarrkirche Bad Schönau steht weithin sichtbar
auf dem Kirchriegl in der Gemeinde Bad Schönau im Bezirk Wiener
Neustadt-Land in Niederösterreich. Die auf die Heiligen Peter und Paul
geweihte Kirche gehört zum Dekanat Kirchschlag im Vikariat Unter dem
Wienerwald der Erzdiözese Wien. Die ehemalige Wehrkirche steht unter
Denkmalschutz.
Haus der Stille - Pfarrhof (2. Wehranlage)
Um 1320 als Wohnturm der Herrschaft Schönau erbaut, seit 1332 Pfarrhof. Erweitert im 17. Jh. Pfarre seit 1314.
Im 13. Jhdt als festes Haus erbaut worden (Wohnturm als Vorposten für die Burg Krumbach)
1314 Sitz der Herrschaft Schönau (unter Ullrich v. von Pillichsdorf, 1332 verstorben)
Pfarrhof - Seit dieser Zeit, da der Besitz an Krumbach zurückkam
Im 14. Jhdt und1696 erweitert worden. Neues Wirtschaftsgebäude 1832
erbaut, dient seit 1933 umgestaltet und erweitert als Pfarrheim (anno
1973)
Der hohe blockartige Kirchenbau mit einem Wehrobergeschoß unter einem
steilen Satteldach trägt einen Dachreiter mit einem Pyramidenhelm aus
1886. Das Langhaus und der Chor mit annähernd gleicher Höhe haben
vereinzelt kleine Fenster, das Obergeschoß hat Schlitzscharten und in
beiden Giebeln Türöffnungen für den Aufzug von Lasten. An der
Langhaussüdwand sind zwei Rundbogenfenster und ein Schulterportal mit
Lünettenvertiefung, welches bis 1849 aus Haupteingang diente. Der
leicht eingezogene quadratische Chor hat im Osten ein Spitzbogenfenster
mit Maßwerk als einfacher Dreipass zeigt eine monumentale Wandmalerei
Christophorus aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, 1989 renoviert und mit
einem Schutzdach versehen. Südseitig am Chor ist ein Sakristeianbau,
westseitig eine Vorhalle aus 1935 mit einem Hocheinstieg in das
Wehrgeschoß. An der Langhausnordwand ist eine Gedenktafel zum Einfall
von Kuruzzen (1708).
Das zweijochige Langhaus unter einem Kreuzrippengewölbe über kräftigen
polygonalen Wandvorlagen. Die Westempore mit einem vorspringenden
Mittelteil aus 1992 beinhaltet beidseitig das ehemalige
Kommunionsgitter. Der spitzbogige Triumphbogen ist hoch ausgebildet.
Das leicht eingezogene Chorquadrat hat ein Rippengewölbe mit
eingezogenem Rautenstern und Wappenschlussstein auf Konsolen mit
Wappenschilden. Nördlich im Chor ist eine spätgotische segmentbogige
verstäbte Sakramentsnische. Südlich im Chor wurde ein romanisches
Rundbogentrichterfenster freigelegt, ein spätgotisches Schulterportal,
führte ehedem in eine Gruftkapelle und später in die Sakristei. Der
Sakristeianbau ist zweijochig mit Kreuzrippengewölben auf Konsolen aus
dem Ende des 15. Jahrhunderts.
Der Hochaltar ist ein prächtiges frühbarockes Nischenretabel aus 1689,
1992 restauriert, mit tordierten Säulen und reichem Akanthusrankenwerk.
In der Nische ist die Statuengruppe Dreifaltigkeit flankiert von den
Statuen Peter und Paul. Im Auszug ist ein Bild hl. Franz von Assisi.
Die barocke Kanzel trägt auf dem Schalldeckel die Statue Christus
Salvator aus dem frühen 18. Jahrhundert. Das gotische Taufbecken hat
zehn Ecken.
Aus der Zeit um 1400 stammt das kleine schlanke Fenster hinter dem
Hochaltar. Da es mit einem einfachen Dreipaßmaßwerk ausgestattet ist,
darf es als ältestes Bauteil angesehen werden, das eindeutig auf einen
sakralen Charakter des Baues hinweist. Die übrigen Fenster in der
heutigen Anordnung sind neuzeitlichen Ursprungs.
Die beeindruckende Wirkung des monumentalen Christophorusfreskos an der
Ostwand erlebt der Besucher heute ohne die Befestigungsanlagen genau so
wie damals, als man durch den östlichen Torbogen den Kirchhof betrat.
Es gehört in seiner Größe und Qualität zu den ältesten in
Niederösterreich und wird mit der Bitte um sicheres Weggeleit und um
Bewahrung vor einem plötzlichen Tod andächtig betrachtet.
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches
Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf
dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige
Bad Schönau dann in der Provinz Pannonia.
Das frühere Schönau im Gebirge wurde nach einem Gemeinderatsbeschluss
1954 in Bad Schönau umbenannt. Auf die kohlensäurehaltigen Heilquellen
für das heutige Bad wurde man im Jahr 1950 aufmerksam, da nicht nur
Wasser, sondern Kohlensäuregas, also Kohlendioxid einmalig in
Ostösterreich frei austritt.
Das Schloss Krumbach befindet sich in der Buckligen Welt auf dem
Gemeindegebiet von Krumbach in Niederösterreich. Schloss Krumbach ist
eine weithin sichtbare, mächtige, dreieinhalb geschossige
Vierflügelanlage südlich des Marktes Krumbach. Es wurde auf einem
Waldhügel über der Talsohle des Zöbernbaches errichtet. Seit 2020 wird
es als Privatschule mit Internat betrieben. Die kleine Kapelle, 1250
den Heiligen Apostel Petrus und Paulus geweiht, dient derzeit als
„Hochzeitskapelle“.
Der Kurpark hatte das Blatt und die Form gebeten, sich doch
zusammenzufinden, um Aussicht zu geben auf 538 Bäume, 93 Sträucher, 8
Blumenbeete (aller Art), 1 Kräutergarten (klein) und 27.987.000
Grashalme (lt. Wiesen- zählung vom 1. August 2018). Weiters bitten 1
Wetterstation, 1 Kinderspielplatz, 1 Elektrohäuschen, 1 Musikpavillon
(verdeckt, aber sicher vorhanden), 1 Kapelle, 1 Quelle, 1 Teich, 1
Rosengarten, 1 Bächlein, 1 Sportplatz, 1 Tennisplatz und viele
auffällige Dings- das um allerhöflichste Kenntnisnahme. Sie alle
gemeinsam bilden die "fabelhaft!e Erzählung über ein Dorf" und bitten
um besondere Aufmerksamkeit im Rahmen des genussvollen Blickeschweifens.
Rosalia Kapelle
Hier im Kurpark 1989 neu errichtet. Sie stand bis 1986 vor der Marienkirche. Dort um 1713 als Pestkreuz erbaut.
Hl. Rosalia
Tochter des Herzogs Sinibaldus in Sizilien, fromme Einsiedlerin auf dem
Berg Pellegrino bei Palermo. Am 4. Sept. (Festtag), 1160 +
Schutzpatronin von Palermo, Pestheilige (Krebs, Aids).
CHRISTOPHORUS MILLENIUMS QUELLE BAD SCHÖNAU (Sonde Bad Schönau IV)
Die 4. Bohrung im CO2 Heilbad seit 1912 wurde 2000/01 von der
Entwicklungsgesellschaft Bad Schönau GmbH auf 594 m erfolgreich
abgeteuft. Gegenüber der "Bohrung III", welche seit 1968 artesisch
schüttet, konnte an dieser Stelle im Kurpark die Ergiebigkeit des
mineralisierten Heilwassers, besonders aber des Kohlendioxid-Gas (CO2),
noch verbessert werden.
Die technisch-geologische Vorbereitung, Planung und Begleitung des
Projektes wurde von der Firma Geoteam GmbH aus Gleisdorf kompetent
durchgeführt. Als Bohrkontraktor konnte ein Experten-Team von E+M Bohr
GmbH aus Halle/Saale gewonnen werden.
Wir danken dem Land Niederösterreich als Liegenschaftseigentümer des
Kurparks wie auch der ECO PLUS Regionale Entwicklungsgesellschaft mbH
für die großzügige Unterstützung dieses ca. € 890.000,-- Projektes.
Somit ist die optimale Versorgung der Gesundheits- und Kurstandorte in
Bad Schönau für die kommenden Jahrzehnte des neuen Jahrtausends
langfristig abgesichert.
Wetterhäuschen im Kurpark
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes Entente Florale Europe wurde
Bad Schönau 1999 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Dorf
ausgezeichnet.
Die Anfänge der Kur in Bad Schönau: Schon 1913/1914 wurde ein Säuerling
in 286 m Tiefe angefahren, der vorerst keine weitere Beachtung erfuhr.
Erst 1950 wurde man erneut auf die Bad Schönauer Heilquelle aufmerksam.
Bei einer Untersuchung der Quelle stellte sich heraus, dass nicht nur
das Kohlensäurewasser, sondern auch große Mengen an freiem
Kohlensäuregas aus der Bohrung austreten, was einmalig im
Osten Österreichs ist.
Der Spar- und Vorschussverein "Landsknechte" kaufte im Jahre 1951 die
Quelle und den benachbarten Meierhof, um das Heilwasser zu nutzen. 1953
erfolgte durch die Niederösterreichische Landesregierung die Erklärung
der Schönauer Mineralquelle zur Heilquelle und von 1954 an durfte sich
Schönau im Gebirge "Bad Schönau" nennen. Es gibt etwa 900 Gästebetten,
große Teile in den 3 Kuranstalten. Bad Schönau liegt zwischen den
größeren Orten Krumbach und Kirchschlag. Für beide hatten die
Grundherren das Marktrecht erworben, nicht aber für Schönau. Dieses
gewann also erst durch seine Heilquellen, durch die es ein Kurort
wurde, einen beträchtlichen Aufschwung.
Hubertuskapelle von Bad Schönau
Hubertuskapelle von Bad Schönau
errichtet 1997 von der Jagdhornbläsergruppe Bucklige-Welt mit Unterstützung von Ing. Seepold
BAD SCHÖNAU war seinerzeit mit einer dreistufigen Wallanlage befestigt,
in die auch der Pfarrhof miteinbezogen war. Ein Brunnen im
Kirchenschiff, schlitzartige Schießscharten, verborgene Zugänge zum
Wehrobergeschoß und eine eisenbeschlagene, wuchtige äußere Sakristeitür
mit Axthiebspuren sind Zeugen für die Wehrhaftigkeit, die letztmalig
1708 gegenüber den Kuruzzen unter Beweis gestellt werden musste. Der
ehemalige Gusserker ist nicht mehr vorhanden. Von dieser Kirche sind
Abwehrkämpfe gegen Kuruzzenhorden urkundlich genau nachweisbar. Die
Erfassung der toten Verteidiger erfolgte mit Name und Alter im
Sterbebuch der Pfarre Schönau im Gebirge. Am Aufgang zur Kirche
erinnert eine Gedenktafel an die getöteten Verteidiger der Wehranlage.
Bad Schönau gehört zu den führenden Gesundheitsgemeinden in Österreich.
Eine Besonderheit der Heilquelle ist ihre hohe Sättigung mit
natürlichem Kohlensäuregas. Im Sconarium erleben Sie eine spannende
Reise durch die Erdgeschichte und den menschlichen Körper und erfahren
viel Wissenswertes über das natürliche Kohlensäuregas und seine
Anwendung und Wirkung auf die menschliche Gesundheit!
INTERAKTIVE ERLEBNISAUSSTELLUNG über das Wesen, die Anwendung und Wirkung der natürlichen Bad Schönauer Kohlensäure
Im Mittelpunkt der interaktiven Ausstellung steht das im Ort natürlich
vorkommende Kohlensäuregas, das gemeinsam mit dem Mineralwasser der
Heilquelle an die Oberfläche strömt. Spannend und informativ gestaltet,
erfahren Sie im Sconarium alles über die wichtige Rolle des
Kohlensäuregas in der Natur sowie über die verschiedenen Formen seiner
Anwendung als natürliches Heilmittel. Die auf der natürlichen
Kohlensäure basierenden Therapien konnten schon vielen Menschen helfen
und können ein wichtiger Schritt zur Erhaltung und Wiederherstel- lung
Ihrer Gesundheit sein.
Bad Schönau ist mit seinen knapp 1000 Einwohnern eine kleine Gemeinde.
Mit seiner hohen Zahl an Gästen gehört Bad Schönau aber zu den
nächtigungsstärksten und er- folgreichsten Tourismusgemeinden in Nie-
derösterreich.
Ermöglicht wurde diese großartige Ent- wicklung in den vergangenen 70
Jahren durch die zufällige Entdeckung eines fast einzigartigen
Bodenschatzes. Es ist dies das mit dem Mineralwasser der Heilquelle
frei aufsteigende natürliche Kohlensäuregas. Das Mineralwasser und das
darin enthal- tene Kohlensäuregas wird in den örtlichen
Gesundheitsbetrieben für unterschiedliche Therapien verwendet.
Die Anwendungen mit natürlicher Kohlen- säure zeigen hervorragende
Wirkungen auf die Gefäße und die Aufrechterhaltung einer guten
Durchblutung. Diese ist maßgeblich für die Sauerstoffversorgung der
menschlichen Organe verantwortlich. Mit den Bad Schönauer
Kohlensäureanwendungen kann daher noch vor dem Auftreten erster
Symptome oder gar schwerer Folgeerkrankungen, wie Herzinfarkt oder
Schlaganfall, sehr einfach und nachhaltig Vorsorge betrieben werden.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: