Köln

Deutschland im Herbst, Oktober 2021

Köln (Kölsch Kölle; ursprünglich lateinisch Colonia Claudia Ara Agrippinensium, kurz Colonia oder CCAA) ist eine kreisfreie Stadt im Land Nordrhein-Westfalen mit rund 1,1 Millionen Einwohnern. Sie ist die bevölkerungsreichste Kommune des Landes und die viertgrößte Deutschlands.

Köln, Oktober 2021

Die Stadt zählt vor allem wegen des bedeutenden Kölner Doms und ihrer romanischen Kirchen sowie weiterer mittelalterlicher Baudenkmäler, einer über 2000-jährigen Stadtgeschichte, bedeutsamer Veranstaltungen sowie ihres kulturellen und kulinarischen Erbes zu den wichtigsten Reisezielen in Europa.

Köln, Oktober 2021

Die heutige Metropole und frühere Reichsstadt wurde in römischer Zeit unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründet und im Jahr 50 n. Chr. als Colonia Claudia Ara Agrippinensium zur Stadt erhoben. Der Name bedeutet Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser. Die günstige Lage am Rhein mit der Querung bedeutender West-Ost-Handelsstraßen und dem Sitz weltlicher sowie insbesondere kirchlicher Macht trug im Heiligen Römischen Reich zur überregionalen Geltung Kölns bei.

Köln, Oktober 2021

Als Hansestadt war Köln mit seiner zentralen Verkehrslage ein wichtiger Handelsstandort. Köln besitzt als Wirtschafts- und Kulturmetropole internationale Bedeutung. Die Stadt zählt zu den wichtigsten Standorten der Chemie- und Automobilindustrie und beherbergt, teilweise zusammen mit einigen ihrer Vororte, Firmensitze und Produktionsstätten von Automobilmarken wie Ford und Toyota sowie Chemiekonzerne wie Lanxess. Die Karnevalshochburg ist außerdem Sitz vieler öffentlicher Verbände und professioneller Sportvereine. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunksender wie RTL und der Westdeutsche Rundfunk sowie Filmstudios, Musikproduzenten, Verlagshäuser und andere Medienunternehmen haben hier ihren Standort. Köln gilt ferner als eines der führenden Zentren des weltweiten Kunsthandels.

Köln, Oktober 2021

Die Stadt ist ebenfalls ein bedeutender Kongress- und Messestandort: die Fototechnikmesse photokina, die Fitness- und Gesundheitsmesse FIBO, die Süßwarenmesse und die Videospielmesse Gamescom gelten als Weltleitmessen, die Art Cologne als älteste Kunstmesse der Welt.

Köln, Oktober 2021

Dank der Universität zu Köln mit etwa 51.000 Studenten, der Technischen Hochschule Köln (etwa 27.000 Studenten) und zahlreichen weiteren Hochschulen ist die Stadt der größte Bildungs- und Forschungsstandort in Westdeutschland.
Die Bedeutung Kölns als Verkehrsknotenpunkt zeigen der umfangreiche Schienenpersonenfernverkehr mit drei Fernbahnhöfen sowie der Bahnhof Eifeltor, der zu den größten Containerumschlagbahnhöfen Europas gehört. Ergänzt wird die Infrastruktur durch vier Binnenhäfen und den Flughafen Köln/Bonn.

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Das hervorragendste Kölner Wahrzeichen ist der gotische Dom St. Petrus, einer der größten Kirchenbauten der Gotik. Bis zu seiner Vollendung vergingen etwa 600 Jahre; erst 1880 wurde er fertiggestellt. Hier sind die Reliquien der Heiligen Drei Könige aufbewahrt, die Köln zu einem Pilgerziel ersten Ranges machten.


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Der stützenfreie Innenraum der Kölner Philharmonie bietet Platz für bis zu 2.000 Menschen. Die dadurch erforderlichen weitspannenden Träger verursachen aber auch ein Problem: Der Konzertsaal liegt unterhalb des öffentlich begehbaren Heinrich-Böll-Platzes zwischen dem Museum Ludwig und der Treppenanlage zum Rheinufer. Schrittgeräusche von Fußgängerinnen mit Pumps oder Fahrgeräusche von Skateboards oder Rollkoffern werden von den schwingenden Trägern ins Innere des Konzertsaals übertragen.
Als Ursache hierfür wird unter anderem ein fehlerhafter Bodenbelag genannt. Aus diesem Grund wird der Platz während der Aufführungen und Proben in der Philharmonie bewacht abgesperrt, sodass im Konzertsaal keine akustischen Beeinträchtigungen spürbar sind. Das führt zu Kosten von derzeit jährlich etwa 100.000 Euro.

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Heinrich-Böll-Platz bei Sonnenaufgang.

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Die Hohenzollernbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln in Höhe von Stromkilometer 688,5. Das von 1907 bis 1911 errichtete ursprüngliche Bauwerk bestand aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau nur noch für zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden die äußeren Eisenbahnbrücken um Geh- und Radwege ergänzt.

Köln, Oktober 2021

Bei der Hohenzollernbrücke und dem benachbarten Hauptbahnhof handelt es sich um einen der wichtigsten Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz. Das Bauwerk gehört als fester Bestandteil zum Stadtbild von Köln und dem Kölner Dom.
Mit 1220 Zugfahrten pro Tag ist sie die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands. Das Bauwerk gilt, zusammen mit dem Kölner Hauptbahnhof, als zentraler Engpass im Schienenverkehr in der Region Köln.

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Auf der Brücke breitet sich seit 2008 der aus Italien stammende Brauch der Liebesschlösser aus. Die in diesem Zusammenhang gelegentlich auftauchende Frage nach Gewicht und Anzahl der Schlösser wurde unterschiedlich beantwortet, Schätzungen sollen sich zwischen 2 (April 2011) und 15 Tonnen (September 2011) bewegen, bei einer Anzahl von angeblich 40.000 Schlössern. Die Bahn sah bei beiden Gewichtsangaben keine Gefahr für die Brückenstatik. Im Juni 2015 wurde die Anzahl der Schlösser auf 500.000 geschätzt.

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Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I. (südliche rechtsrheinische Rampe 2011)
Vier Reiterstandbilder preußischer Könige und deutscher Kaiser der Hohenzollern-Familie flankieren jeweils die Rampen. Wilhelm I., mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen (1797-1888), aus dem Haus Hohenzollern war von 1861 bis zu seinem Tod König von Preußen und seit der Reichsgründung 1871 erster Deutscher Kaiser.

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Der Rheinauhafen mit den markanten Kranbauten (Kranhäuser): Kranhaus Süd, Kranhaus 1 und Kranhaus Nord
Als Kranhäuser wird die architektonische Gesamtheit der drei 61,60 bis 61,91 Meter hohen, 70,20 Meter langen und 33,75 m breiten Hochhäuser im Kölner Rheinauhafen in der Altstadt-Süd bezeichnet.

Köln, Oktober 2021

Das klassische Panorama der Kölner Altstadt.
Das bietet sich nicht nur an, das drängt sich geradezu auf.

Köln, Oktober 2021

Groß St. Martin ist eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie steht in der Altstadt und ist eng mit Wohn- und Geschäftshäusern aus den 1970er und 1980er Jahren umbaut. Die Kirche war bis zur Säkularisation von 1802 die Abteikirche der gleichnamigen Benediktinerabtei. Die dreischiffige Basilika mit ihrem kleeblattförmigen Ostchor und dem quadratischen Vierungsturm mit vier Ecktürmchen ist eines der markantesten Wahrzeichen im linksrheinischen Stadtpanorama.

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Kaiser Wilhelm I. blickt an der südlichen rechtsrheinischen Rampe zum Kölntriangle in den Sonnenaufgang.

Köln, Oktober 2021

In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends entstand mit dem Kölntriangle im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz ein neues Hochhaus mit einer Aussichtsplattform in 103 Metern Höhe. Die öffnet allerdings erst um 12 Uhr mittags.

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Die Basilika Groß St. Martin wurde im 12. Jahrhundert in der Rheinvorstadt, einer ehemaligen Rheininsel, auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet. Über mehrere Jahrhunderte diente sie als Abteikirche des gleichnamigen Benediktinerklosters, bis sie im 19. Jahrhundert nach der Säkularisation des Klosters als Pfarrkirche genutzt wurde. Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges richteten erhebliche Zerstörungen an der Kirche an. Der Turm wurde bis 1965 rekonstruiert. Die Wiederaufbauarbeiten dauerten bis 1985 an. 40 Jahre nach Kriegsende wurde die Kirche neu geweiht.

Köln, Oktober 2021

Am Konrad-Adenauer-Ufer steht das Reiterstandbild Kaiser Wilhelm II. (südliche linksrheinische Rampe). Wilhelm II., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen, (1859-1941) aus dem Haus Hohenzollern, war von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen.

Köln, Oktober 2021

Der Kölner Dom (offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Er ist die Kathedrale des Erzbistums Köln sowie Metropolitan­kirche der Kirchenprovinz Köln.

Köln, Oktober 2021

Der Kölner Dom ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet. Einige Kunsthistoriker haben den Dom wegen seiner einheitlichen und ausgewogenen Bauform als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnet.

Köln, Oktober 2021

Ursprünglich als repräsentative Kathedrale der Kölner Erzbischöfe und monumentales Reliquiar für die Gebeine der Heiligen Drei Könige geplant, galt der Dom bei seiner Vollendung im 19. Jahrhundert als Nationalsymbol für Deutschland. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der scheinbar unversehrte Dom inmitten der ausgebombten Stadt als „Wunder“ verstanden und zu einem emotionalen Symbol für den Lebenswillen.

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Der Dom zählt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschland. Der Eintritt in den Dom ist ohne Gebühr möglich. Sehr sympathisch.

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Der Kölner Dom wurde 1996 von der UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt.

Obergaden und Triforium im Mittelschiff

Köln, Oktober 2021

Der Kölner Dom ist ein Bauwerk der Gotik. Die Wahl des gotischen Baustils im Jahre 1248 war ein radikaler Bruch mit der bis dahin im Rheinland üblichen spätromanischen Bautradition. Ebenfalls ohne Beispiel war es, dass die Planer in Köln sich sowohl im Bausystem als auch in Einzelformen an einem konkreten Bauwerk – nämlich der Kathedrale von Amiens – orientierten.

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Die neue Bauform wurde vermutlich auch deswegen gewählt, weil die gotische Architektur einen Maßstabssprung erlaubte, der den Dom signifikant über alle bestehenden romanischen Kirchen Kölns hinaushob. Der Vierungsturm von Groß St. Martin dominierte am Ende des „großen Jahrhunderts der Kölner Kirchenbaukunst“ zusammen mit weiteren romanischen Kirchen das Stadtbild und galt zudem als Symbol für die patrizische Selbstverwaltung der Handelsstadt.

Die Querhausorgel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der nordöstlichen Ecke der Vierung gebaut, als der Dom noch nicht wiederhergestellt war. Sie wurde 1948 anlässlich der 700-Jahr-Feier des Domes eingeweiht, 1956 und 2002 erweitert und verfügt heute über 88 Register auf vier Manualen und Pedal.

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Demgegenüber ermöglichte die Höhenentwicklung der gotischen Architektur eine neue städtebauliche Dominanz des Domes, wodurch sowohl das Domkapitel aber vor allem auch der machtbewusste Erzbischof Konrad von Hochstaden ihre Vorrangstellung untermauern wollten. Durch Größe und Form fand der Dom in eine Position, die alle anderen Heiligen und Institute der Stadt erniedrigte.

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Der Hochchor wurde 1322 geweiht; es ist der einzige Teil des Domes, der im Mittelalter vollständig fertiggestellt werden konnte. Heute gilt er als „der architektonisch glanzvollste Teil des Innenraumes.“ Der Chorbau besteht aus dem Binnenchor, dem Chorumgang mit den sieben Chorkapellen, den Chorseitenschiffen und der Sakramentskapelle. Alle Bauteile zeigen eine Perfektion der architektonischen Form, die Dombaumeister Arnold Wolff als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnet hat.

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Der Agilolphusaltar ist nach dem Kölner Bischof Agilolf aus dem 8. Jahrhundert benannt. Er entstand um das Jahr 1520 und ist ein Antwerpener Retabel. Er ist einer der größten und bedeutendsten Antwerpener Schnitzaltäre mit Szenen aus dem Leben und der Passion Christi (ca. 5,50 m hoch und 6,80 Meter breit).

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Der Altar der Stadtpatrone gilt als wichtigstes Werk von Stefan Lochner und als ein Höhepunkt der mittelalterlichen Malerei in Köln. Es ist ein dreiflügliges Retabel, das seit 1809 im Dom steht. Der Altar wurde nach 1426 vom Rat der Stadt in Auftrag gegeben, um in der Ratskapelle aufgestellt zu werden. Auf dem Mittelbild thront die Gottesmutter Maria mit dem Jesusknaben und nimmt die Anbetung der Heiligen Drei Könige entgegen. Die Brosche an ihrem Mantel zeigt ein Einhorn. Auf den Seitentafeln sind die Stadtheiligen abgebildet. Links findet sich die heilige Ursula mit Aetherius und einer großen Anzahl jungfräulicher Begleiterinnen. Auf dem rechten Außenflügel ist der heilige Gereon mit Angehörigen der Thebaischen Legion abgebildet.

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Für die Pilger: Chorumgang seit 1265

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Die gesamte Architektur des Kölner Domes ist darauf ausgerichtet, möglichst großflächige Fenster beherbergen zu können. Er ist darum als „überaus harmonisches Glashaus“ bezeichnet worden. Die Fenster bedecken eine Fläche von rund 10.000 m², was annähernd der Grundfläche des Baus entspricht. Von allen großen Kathedralen hat Köln die größte Fensterfläche im Verhältnis zur Kirchenlänge. Etwa 1.500 m² der Fensterfläche sind aus dem Mittelalter erhalten.

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Das Fußbodenmosaik des Chores ist etwa 1300 m² groß. Es wurde von 1885 bis 1892 von August Essenwein entworfen und von der Firma Villeroy & Boch in Mettlach verlegt.

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Neun Kapellen zieren den Kölner Dom, von links nach rechts ( Nord nach Süd) Kreuzkapelle, Engelbertuskapelle, Maternuskapelle, Johanneskapelle, Dreikönigen– oder Achskapelle, Agneskapelle, Michaelkapelle, Stephanuskapelle und Marienkapelle.

Der Kölner Bartholomäus Bruyn d. Ä. malte 1548 diesen kleinen, von kühlen Farben bestimmten Flügelaltar 'Kleiner Kreuzigungsaltar'. Die Mitteltafel zeigt die Kreuzigung Christi mit den Trauernden Maria und Johannes sowie Maria Magdalena hinter dem Kreuz. Die bewegte Landschaft im Hintergrund der Kreuzigung setzt sich auf den Seitenflügeln fort, auf denen zwei kniende Stifter in Kanonikertracht von den hll. Andreas (links) und Petrus (rechts) empfohlen werden.
Davor ist das Tumbengrabmal des Erzbischofs Friedrich von Saarwerden.

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Der Hochaltar wurde um 1310 gefertigt und 1322 geweiht. Seine 25 cm dicke Altarplatte wurde aus einem Stück schwarzen Marmors gehauen. Sie misst 452 cm × 212 cm bei einer Gesamtfläche von 9,58 m² und ist damit der größte Stein des Domes und der größte bekannte Altarstein des Mittelalters.

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Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom ist ein als Goldschmiedearbeit hergestelltes Reliquiar, das aus der Zeit Ende des 12. Jahrhunderts stammt. Er dient der Aufbewahrung von Gebeinen, die Erzbischof Rainald von Dassel im Jahr 1164 nach Köln brachte und die in der römisch-katholischen Kirche als die Reliquien der Heiligen Drei Könige verehrt werden.
Der Schrein, der etwa zwischen 1190 und 1225 von dem Goldschmied Nikolaus von Verdun gefertigt wurde, gilt als das größte und künstlerisch anspruchsvollste Reliquiar, das aus dem Mittelalter erhalten ist. Er ist zweigeschossig in Form einer Basilika aufgebaut und mit goldenen Figuren, Edelsteinschmuck, Gemmen, Kameen und Emailschmelzen verziert, die die christliche Heilsgeschichte von den Anfängen des Alten Testaments bis zum Jüngsten Gericht illustrieren.

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Das nördliche Chorseitenschiff beherbergt die Kreuzkapelle und das Gerokreuz. Das 2,88 m hohe Gerokreuz (um 970, Strahlenkranz 17. Jh.) gilt als eine der ältesten erhalten Großplastiken des Mittelalters. Es zeigt Christus am Kreuz hängend. Beachtenswert ist ein Detail: Die Füße sind mit je einem Nagel am Kreuz befestigt (Viernagelkreuz) – und nicht mit einem einzigen (Dreinagelkreuz). Erst nachdem man 1204 das Turiner Grabtuch entdeckte, das drei Nagelstellen zeigt, kamen Dreinagelkruzifixe auf.

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Aufgrund des riesigen Raumvolumens von 230.000 m³ hat der Kölner Dom die längste Nachhallzeit aller deutschen Kirchen: Manche Töne hallen bis zu 13 Sekunden nach. Das ist ungünstig für die Predigt, aber beeindruckend bei Orgel-Konzerten.

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Alle 7,50 Meter steht ein Pfeiler (Jochweite); alle sind sie von identischer Form, als runde Bündelpfeiler gestaltet, die von 12 Diensten umgeben sind. Die Pfeiler laufen in Spitzbögen zusammen, die die Arkaden bilden. Darüber beginnt in einer Höhe von 19,75 Metern das Triforium.

Auf einer Konsole, die aus einer Engelsfigur besteht, befindet sich die Madonna mit dem Christuskind. Die Kalksteinskulptur wurde um 1420 geschaffen. Die Figur ist weitgehend steinsichtig. Lediglich das Inkarnat war ursprünglich leicht gerötet, die Pupillen braun aufgemalt sowie die Gewandsäume vergoldet.  

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S. Engelbertus Martyr mit einem sehr jungen Knaben:
Die Figur aus braun geädertem Marmor stellt den hl. Engelbert lebend dar. Er blickt halb aufgerichtet, mit aufgestütztem Kopf versonnen in die Ferne. Mit dem Pluviale über einem fein gefältelten Gewand, Handschuhen und Mitra ist er bischöflich gewandet. Ein geflügelter Putto zu seinen Füßen scheint ihn mit der rechten Hand mit dem Mantel zuzudecken, mit der Linken berührt er seine Hand. Die frühbarocke Liegefigur wurde auf Betreiben des Domherrn Heinrich Mering 1665 durch den Kölner Bildhauer Heribert Neuss für den Hochaltar geschaffen.

Die Wandmalerei neben dem Eingang zur Sakristei stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und greift das innerhalb der Kreuzkapelle bereits im Gero-Kreuz angesprochene Thema der Kreuzigung Christi auf: In einer zur Andacht anregenden Darstellung erscheinen hier die trauernde Maria und Johannes zu beiden Seiten des Gekreuzigten. Die Malerei geht zurück auf einen nicht mehr benennbaren geistlichen Stifter, der zu Füßen des Kreuzes kniet. Der hier verwendete Kreuzigungstypus fand in der Kölner Malerei des 15. Jahrhunderts große Verbreitung.

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Akustisch gut im Langhaus positioniert: die Schwalbennestorgel wurde 1998 aufgehängt. Sie wiegt rund 30 Tonnen und hängt an vier Stahlstangen, die zum tragenden Dachstuhl führen.
An dem für einen gotischen Kirchenraum günstigen Standort am Beginn des Langhauses (von Osten aus schauend) wurde die Orgel in Schwalbennestform vor die nördliche Langhauswand gehängt. Sie ist von der Firma Klais aus Bonn, in Zusammenarbeit mit Dombaumeister Arnold Wolff entworfen und ausgeführt worden. Die Orgel besteht aus einem Rückpositiv, einem Hauptwerk, einem Schwellwerk und einem Pedal. 3963 Pfeifen können auf 53 Registern gespielt werden.

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Im Querhaus mit Blick nach Osten zur Schmuckmadonna. Der weiße Mantel ist mit zahlreichen Votivgaben behängt. Die Altarwand (1668-83 von Heribert Neuss) ist der Rest des Gehäuses, in dem der Dreikönigenschrein stand.

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Fünf Jahrhunderte Bauzeit: Mit dem Bau der Nordfassade war bereits im 14. Jahrhundert begonnen worden.

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Jährlich wird der Südturm von rund 500.000 Touristen besucht. Durch den Turm führt eine enge Wendeltreppe, auf der zwei Personen gerade aneinander vorbeikommen. Nach 291 Stufen ist auf einer Höhe von circa 53 Metern der Glockenstuhl erreicht, wo das Domgeläut besichtigt werden kann. Nach weiteren 95 Stufen endet die Wendeltreppe in etwa 70 Metern Höhe. Von hier führt eine Metalltreppe zur Plattform des Südturms in rund 97 Metern Höhe, von wo Aussicht auf die Umgebung besteht. Insgesamt sind es bis dorthin 533 Stufen.

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An der Zahlstelle für die Turmbesteigung (EUR 5,-) im Untergeschoß ist ein Schild angebracht: 'No lift, no joke!". Was nicht dabei steht ist die Tatsache, dass die Vergitterung oben derart engmaschig ist, dass man ein 77mm-Objektiv nicht einmal mit Kraft und Schwung durchbekommt.

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Die Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch: Decke Pitter genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Glockengießermeister Heinrich Ulrich gegossen und ist im Glockenstuhl des Südturmes aufgehängt. Mit einem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ≈ 600 kg) und einem Durchmesser von 322 cm war sie bis November 2016 die größte am geraden Joch schwingend läutende Glocke der Welt.
Jetzt ist die Petersglocke immerhin noch die tontiefste freischwingende Glocke der Welt.

Köln, Oktober 2021

Die Südfassade ist von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner entworfen worden, wurde zwischen 1842 und 1855 erbaut und gilt heute als eines der bedeutendsten und künstlerisch vollkommensten Werke der Neugotik.

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In der Südfassade befinden sich in der Mitte das Passionsportal. Die Portalskulpturen wurden von Ludwig Schwanthaler 1847 entworfen und von Christian Mohr von 1851 bis 1869 in Stein gehauen. Die Skulpturen stellen einen Höhepunkt romantisch-nazarenischer Bildhauerkunst religiösen Inhalts in Deutschland dar.

Köln, Oktober 2021

Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln (RGM) ist das archäologische Museum der Stadt Köln und Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege für das Kölner Stadtgebiet und damit das Archiv des materiellen Erbes der Vorgeschichte sowie der römischen und fränkischen Epochen.

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Schilderwald, in dieser Stadt ohne Entfernungsangabe.

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Rheingarten ist ein Park mit Fuß- & Fahrradwegen am Westufer.

Köln, Oktober 2021

Köln wurde im Hochmittelalter mit etwa 40.000 Einwohnern größte Stadt des deutschsprachigen Raums, sodass ihre Stadtbefestigungen mehrfach erweitert werden mussten. Ab dem Jahre 1180 wurde die damals längste Stadtmauer mit zwölf Torburgen und 52 Wehrtürmen in der Ringmauer, 22 Pforten und kleinen Toren in der Rheinmauer gebaut und etwa 1250 fertiggestellt. Sie war gewaltiger als die fast zur gleichen Zeit errichtete Mauer König Philipps II. Augustus in Paris und 7,5 km lang.

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1259 erhielt Köln das Stapelrecht, das den Kölner Bürgern ein Vorkaufsrecht aller auf dem Rhein transportierten Waren sicherte und so zum Wohlstand der Stadt beitrug. Die jahrelangen Kämpfe der Kölner Erzbischöfe mit den Patriziern endeten 1288 vorläufig durch die Schlacht von Worringen, bei der das Heer des Erzbischofs Siegfried von Westerburg gegen das des Grafen Adolf V. von Berg und der Kölner Bürger unterlag. Fortan gehörte die Stadt nicht mehr zum Erzstift, und der Erzbischof durfte sie nur noch zu religiösen Handlungen betreten.

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Tünnes und Schäl sind zwei legendäre Figuren aus dem Hänneschen-Puppentheater der Stadt Köln.
Der Name Tünnes ist die rheinische Form von Antonius. Tünnes wird als knollennasiger, rustikaler Typ mit friedlichem Gemüt und einer gewissen Bauernschläue dargestellt.
Schäl bezieht sich einerseits auf das Schielen des Protagonisten. Der Ausdruck bedeutet andererseits in der kölschen Mundart auch schlecht oder falsch, so dass der Name mit Absicht doppeldeutig ist. Die Figur ist schlanker als Tünnes und trägt stets einen Frack. Sein Charakter wird als schlitzohrig, listig und sogar hinterhältig dargestellt.

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Tünnes, als Denkmal in der Kölner Altstadt (von dem Bildhauer Wolfgang Reuter aus Köln). Aufgestellt sind die beiden auf dem Platz vor Groß St. Martin.

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Beim Innenraum der Basilika sind zwar unterschiedliche Bauphasen zu unterscheiden – so weisen Teile des Langhauses gegenüber dem romanischen Vierungsturm deutlich gotische Einflüsse auf – insgesamt gehen die Bestandteile jedoch ohne Brüche harmonisch ineinander über. Das Mittelschiff stützt sich im Westen zunächst auf drei breite romanische Pfeilerarkaden, die es zu den Seitenschiffen hin öffnen. Ein die drei Mittelschiffwände oberhalb umlaufendes Gesims bildet die Basis für das Triforium im Obergeschoss.   

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Kreuzigungsgruppe, Gesamtansicht mit Blendbogen.
Rechts davon die Grablegungsgruppe. Vlnr.: Nikodemus, unbekannte Klagefrau, Maria aus Magdala, Maria, Johannes, Josef von Arimathäa.
Direkt vor der Kreuzigungsgruppe steht heute ein Taufbecken aus hellem Kalkstein, das aufgrund seiner Form und Ornamentik zu den interessantesten Steinarbeiten aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gezählt wird.
Der Taufstein hat eine längliche, achteckige Grundfläche. Sein Rand ist von außen mit einem Fries von acht großen Wasserrosen versehen, die sich gleichmäßig über die unterschiedlich breiten Seitenflächen verteilen und so auch über die Kanten hinweg verlaufen.

Köln, Oktober 2021

Die Fleiter-Krawinkel-Orgel: Das mechanische Schleifladeninstrument hat 21 klingende Register auf zwei Manualenwerken und Pedal. Aus Platzgründen verfügt es über zahlreiche Transmissionen und Extensionen.

Köln, Oktober 2021

Ein Triptychon, das heute am nordöstlichen Langhauspfeiler hängt, stammt vermutlich aus einer niederrheinischen Werkstatt und ist um 1530 entstanden. Es zeigt drei Szenen aus der Kindheit Jesu, gemalt in der Bildsprache der niederländischen Renaissance: In der Mitte sehen wir die Anbetung der Könige, die in prächtige orientalische Gewänder gehüllt sind. Der linke Flügel zeigt Maria und Josef in stiller Anbetung ihres Sohnes vor einer Ruinenkulisse, die den Untergang der alten Welt vor Christus darstellt. Auf dem rechten Seitenflügel ist die Beschneidung des Jesuskindes auf einem gemauerten runden Tisch unter einem Säulenbaldachin dargestellt.
Das insgesamt 72 Zentimeter breite und 102 Zentimeter hohe Bild ist in Öl auf Holz ausgeführt.

Köln, Oktober 2021

Jan-von-Werth-Denkmal am Marktplatz 'Alter Markt'. Johann (Reichs)freiherr von Werth (1591-1652) war einer der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg.
Der Kölner Verschönerungsverein stiftete für 20.000 Mark den Jan von Werth-Brunnen, der 1884 eingeweiht wurde.

Köln, Oktober 2021

Im Martinspförtchen versteckt sich ein Brunnen zur Erinnerung an Willi Ostermann (1876-1936), ein Komponist und Texter von Heimat- und Karnevalsliedern hauptsächlich in Kölscher Mundart, neu aufgebaut 1997 u.a. vomFestkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V.

Köln, Oktober 2021

Reiterdenkmal für König Friedrich Wilhelm III. von Preußen (1770-1840) - aus dem Haus Hohenzollern war ab 1797 König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg.

Köln, Oktober 2021

Das Kölner Overstolzenhaus gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt Köln, ist neben dem Trierer Dreikönigenhaus das älteste erhaltene Patrizierhaus Deutschlands und wurde überwiegend als Wohnhaus genutzt. Es liegt etwas versteckt in der Rheingasse 8, Altstadt-Süd. Das romanische Patrizierhaus mit den markanten Stufengiebeln wurde bauhistorischen Untersuchungen zufolge etwa 1230 von Blithildis Overstolz errichtet.

Köln, Oktober 2021

Am Leystapel steht die Kath. Kirche St. Maria in Lyskirchen gegenüber dem Schokoladenmuseum Köln. Dieses lasse ich aber mutwillig aus, weil es nach meiner Recherche an die Schokothek von Zotter nicht einmal ansatzweise heranreichen kann.

Köln, Oktober 2021

Der Kölner Rheinauhafen hatte seine Funktion als Rheinhafen durch Veraltung der Hafenanlagen und durch andere konkurrierende Kölner Häfen verloren. Deshalb beschloss der Rat der Stadt Köln 1976 die Umwandlung des Hafengeländes in eine „Freizeit- und Erholungsanlage“. Dazu gehörte die Sanierung von teilweise denkmalgeschützten alten Hafenbauwerken, aber auch der Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern. Zur letzteren Kategorie gehörten die Gebäude, die in ihrer Form (ein umgedrehtes L) drei Hafenkränen mit Auslegern in Richtung Rhein nachempfunden sind.

Köln, Oktober 2021

Das Kranhaus Süd und das Kranhaus 1 verfügen über 15 Etagen; beide sind reine Bürohochhäuser. Im Kranhaus Nord entstanden 133 luxuriöse Eigentumswohnungen mit Rheinblick zu einem durchschnittlichen Preis von 6000 Euro/m² auf einer Gesamtfläche von 15.000 Quadratmetern auf 18 Etagen. Da die Geschosshöhen und die Nutzlasten im Wohnhaus geringer als in den beiden Bürogebäuden sind, sind trotz unterschiedlicher Geschosszahl die Gebäudehöhen fast identisch. Die Kranhäuser liegen an der einzigen Straße der Rheinauhalbinsel, „Im Zollhafen“ und nicht unmittelbar nebeneinander, sondern sind voneinander getrennt durch The Bench (zwischen Kranhaus Süd und Kranhaus 1) und Halle 12 (zwischen Kranhaus 1 und Kranhaus Nord).

Köln, Oktober 2021

Das Festhaus Flora Köln ist ein 1864 eröffnetes palastartiges Gebäude im Stile des Historismus, das ursprünglich als Palmenhaus mit einem Glasdach errichtet wurde. Der Bau, der von 2011 bis 2014 vollständig entkernt und als Veranstaltungssaal mit historischer Silhouette neu gebaut wurde, befindet sich im Botanischen Garten Köln und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 1870 m².

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Die Flora ist der Botanische Garten der Stadt Köln. Er zeigt im Freien und in Gewächshäusern mehr als 10.000 heimische und exotische Pflanzenarten und wurde 1864 eröffnet.

Köln, Oktober 2021

Die gärtnerisch gestaltete Anlage zeigt in vielen Themengärten, wie sich Gartenkunst und das Verständnis von Landschaftsgärtnerei über 150 Jahre verändert haben. Die Flora besitzt einen großen Bestand an exotischen Gehölzen, die bereits im Gründungsjahr gepflanzt worden sind. Nach mehreren Erweiterungen hat der im Stadtteil Riehl gelegene Botanische Garten heute eine Fläche von über 11 Hektar.

Köln, Oktober 2021

Vom  Bauerngarten geht es zu den Heil- und Wildpflanzen.

Köln, Oktober 2021

Der Freibereich öffnet um 8 Uhr und schließt bei Sonnenuntergang. Beim Eingang ist für jeden Tag die minutengenaue Angabe der Schließzeit zu lesen.

Köln, Oktober 2021

Im Norden des Botanischen Gartens erhebt sich über einem größeren Weiher ein Kunstfelsen, das sogenannte Alpinum. Es bietet den artgerechten Lebensraum für zahlreiche Gebirgspflanzen. Über die Felsen ergießt sich ein kleiner Bach, der auf Trittsteinen überquert werden kann. Der Weiher am Fuße des Alpinum, der einem großflächigen Bestand an Seerosen natürliche Wuchsbedingungen bietet, sorgt an den Felsen für ein etwas kühleres und damit gebirgsähnliches Klima. Gleichzeitig unterstreicht der Seespiegel den gewünschten optischen Eindruck, indem er die aufragenden Felsen steil und hoch aussehen lässt.

Köln, Oktober 2021

Im Juli 1980 wurde die gesamte Flora in die Denkmalliste der Stadt Köln aufgenommen. Einzelne Anpflanzungen sind als Naturdenkmale gelistet. Auch das restaurierte Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz. Die Kölner Flora wurde 2005 als bedeutender Botanischer Garten in die Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas einbezogen.

Köln, Oktober 2021

Um die botanische Bildung von Schülern und Lehrern mit dem Garten zu verbinden, wurde 1984 die Grüne Schule Flora eingerichtet. Im September 1989 bezog sie Räumlichkeiten im Gebäude des Frauen-Rosenhofes. An der Schule unterrichten fünf Lehrkräfte, die stundenweise von öffentlichen Schulen abgeordnet sind. Sie bieten Schulklassen von der Primarstufe bis zum Leistungskurs die Möglichkeit, sich mit botanischen und umweltrelevanten Phänomenen zu beschäftigen, die sie sowohl theoretisch, aber vor allem auch direkt auf dem Gartengelände erleben.


Köln, Oktober 2021

Der Eintritt in den Botanischen Garten ist frei.

Köln, Oktober 2021

Eigene Bereiche für Sonnenblumengarten und Staudengarten.

Köln, Oktober 2021

Eigene Bereiche für Irisgarten und Liliengarten.

Köln, Oktober 2021

Eigene Bereiche für Bambusgarten und Lokalzeitgarten.

Köln, Oktober 2021

Eigene Bereiche für Dahliengarten und Arzneipflanzengarten.

Köln, Oktober 2021

Erste Palmenallee Deutschlands

Köln, Oktober 2021

Die fünfstufige Wasser-Kaskade mit den parallelen Laubengängen folgt dem Beispiel des italienischen Renaissance-Gartens.

Köln, Oktober 2021

Die Veranstaltungsräume im renovierten Festhaus Flora Köln werden von der Gesellschaft KölnKongress GmbH für Bankette und gehobene Events vermietet. Auf der 200 m² großen Außenterrasse des Café „Dank Augusta“ finden bis zu 200 Personen Platz. Mit dem Namen „Dank Augusta“ wird an die ehemalige Schirmherrin Kaiserin Augusta erinnert.

Köln, Oktober 2021

Die Kölner Seilbahn (früher Rheinseilbahn) ist eine den Rhein überquerende, 935 Meter lange Seilbahn in Köln. Sie wurde zur Bundesgartenschau 1957 errichtet und verbindet in Höhe der Zoobrücke die beiden Ufer des Flusses in Riehl und Deutz.

Köln, Oktober 2021

Die Einzelfahrt zwischen Station 'Zoo' und Station 'Rheinpark' kostet EUR 4,80 (+ retour um EUR 7,50) bis auf 50 Höhenmeter ist auf jeden Fall empfehlenswert. 44 Kabinen für je 4 Personen bei einerFahrzeit von 6 Minuten (ca. 10 km/h) längsqueren dabei die Zoobrücke.

Köln, Oktober 2021

Der Strand im Rheinpark

Köln, Oktober 2021

Entgegen dem klassischen Touristenfoto lässt sich vom Kennedy-Ufer der Kölner Dom auch rechts von der Hohenzollernbrücke plazieren.

Köln, Oktober 2021

Links der Brücke darf trotzdem auch sein. Vorallem mit posingsicherem Modell.

Köln, Oktober 2021

Rheingarten am Westufer

Köln, Oktober 2021

Rheinboulevard mit Deutzer Brücke und den Kranhäusern. Die Seile links gehören zum Pylon der Severinsbrücke.

Köln, Oktober 2021

Im Bahnknoten Köln laufen sternförmig elf Strecken zusammen. Täglich werden mehr als 310.000 Ein- und Aussteiger sowie 1220 Züge gezählt. Die im Kölner Hauptbahnhof abfahrenden Züge können zusammen bis zu 70.000 Menschen in der Stunde befördern. Diese Zugdichte ist die höchste in Deutschland.


Köln, Oktober 2021

Abendstimmung auf der Domebene

Köln, Oktober 2021

Irgendwo da müsste auch der Domherrenfriedhof sein. Leider sieht man ihn wegen Absperrungen nicht.

Köln, Oktober 2021

Köln ist (mir) auch eine zweite Nacht wert, per pedes hervorragend abzulaufen und Alternativprogramm habe ich auch nicht - also marschiere ich neuerlich eine Runde über den Rhein.

Köln, Oktober 2021

Ostfassade

Köln, Oktober 2021

Köln, Oktober 2021

Reiterstandbild Kaiser Wilhelm II. von hinten.

Köln, Oktober 2021

Köln, Oktober 2021

Diese zackige Front links vom Dom ist das Museum Ludwig für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas.

Köln, Oktober 2021

Der Musical Dome (2012 bis 2015: Oper am Dom) rechts vom Dom ist eine ursprünglich provisorisch errichtete Spielstätte für Musicals in der Kölner Innenstadt. Charakteristisch für den Musical Dome ist das blaue kuppelförmige Dach, das in der Nacht erleuchtet wird. Das Bauwerk ist 53 m breit und 77 m lang. Seine Höhe beträgt an der höchsten Stelle 27 m. Dadurch ergibt sich eine überdachte Fläche von 4000 m².

Köln, Oktober 2021

Frankenwerft und Fischmarkt

Köln, Oktober 2021

Die mit Kölner Grün gestrichene Deutzer Brücke über den Rhein verbindet die Kölner Innenstadt (Heumarkt) mit dem rechtsrheinischen Stadtteil Köln-Deutz und dient dem Stadtbahn- und Kfz-Verkehr, sie besitzt außerdem beidseitig Fußgänger- und Radwege.
Und voallem wenn die Bim drüberfährt, vibriert sie viel zu stark für den Stativeinsatz.

Köln, Oktober 2021

Als unangenehm wie schon in Hamburg emfinde ich die trink- und rauchfreudigen Leute, die in Gruppen gröhlend alle paar Meter rumhängen, aber rückblickend völlig harmlos waren.

Köln, Oktober 2021

Ähnlich, aber nicht so zahlreich wie in Hamburg, gibt es auch Xindl, Schnorrer und rumliegende Sandler.

Köln, Oktober 2021

Köln, Oktober 2021

Weltjugendtagsweg

Köln, Oktober 2021

Aufgang vom Rheinufer zur Domebene

Köln, Oktober 2021

Reiterstandbild Kaiser Wilhelm II. von vorne.

Köln, Oktober 2021

Empirische Beobachtungen haben orakelt, dass auch am nächsten Tag die Sonne hinter dem Kölntriangel aufgehen wird.

Köln, Oktober 2021

Alle Wege führen über den Heinrich-Böll-Platz. Heinrich Theodor Böll (1917-1985) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Köln, Oktober 2021

Der Rheinboulevard auf der Ostseite ist eine Promenade mit 500 m langer Freitreppe, von deren Stufen sich Ausblicke auf Rhein, Altstadt und Dom bieten.

Köln, Oktober 2021

Der Kölntriangle (eigene Schreibweise: KölnTriangle) ist das zweithöchste Hochhaus im rechtsrheinischen Teil Kölns. Er wurde zwischen 2004 und 2006 fertiggestellt. Bekannt ist der Kölntriangle durch seine Aussichtsplattform und aus der Diskussion über das Kölner Hochhauskonzept.
Der Kölntriangle ist 103,20 Meter hoch und hat 29 Etagen. Der Name Kölntriangle rührt vom Grundriss des Hochhauses her, einem Dreieck (engl. triangle) mit bogenförmigen Kanten, ähnlich einem Reuleaux-Dreieck.

Köln, Oktober 2021

Blick um EUR 5,- durch die ungeputzten Glasscheiben über das Zentrum Kölns. Vlnr: Kölner Altstadt, Philharmonie, Museum Ludwig, Kölner Dom, Hohenzollernbrücke, Hauptbahnhof, Musical Dome. Im Hintergrund der Fernmeldeturm Colonius und der Kölnturm im Mediapark

Köln, Oktober 2021

Trotz komplett verglaster Plattform lassen der Bahnhof Messe/Deutz und Bahnhof Köln-Deutzerfeld jeden Modellbahnfreund jubeln.

Köln, Oktober 2021



Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: