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Seit dem Mittelalter gehört Frankfurt am Main zu den bedeutenden städtischen Zentren Deutschlands. Im Jahr 794 erstmals urkundlich erwähnt, war es seit 1372 Reichsstadt. Bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 wurden die meisten römisch-deutschen Könige in Frankfurt am Main gewählt und seit 1562 auch zum Kaiser gekrönt.
Da es bereits von einem früheren Projekt - Frankfurt 2021 - einen
umfangreichen Reisebericht gibt, wird die Textierung hier eher sparsam
ausfallen.
Silberturm und Skyper
Euro-Skulptur am Willy-Brandt-Platz
Mainhattan
MAIN TOWER Aussichtsplattform mit Blick auf den Frankfurt Hauptbahnhof
MesseTurm mit Pyramidenspitze - Bürogebäude der Postmoderne von 1991 mit Konferenz- und Veranstaltungsetage.
Panorama von der MAIN TOWER Aussichtsplattform in Blickrichtung Westen
Neue Altstadt am Main mit Paulskirche, Alte Nikolaikirche am Römer, Kaiserdom St. Bartholomäus und Alte Brücke
St. Katharinenkirche An der Hauptwache
Die Alte Oper im Sonnenuntergang
Mainhattan
Alte Nikolaikirche am Römer
Am Römerberg
Rathaus Römer
Neue Altstadt mit Friedrich-Stoltze-Brunnen am Hühnermarkt
Kaffeehaus Goldene Waage
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Alte Brücke - Frankfurt am Main, Ignatz-Bubis-Brücke, Flößerbrücke
Eiserner Steg, Untermainbrücke - Frankfurt am Main
Eiserner Steg über den Main
Skyline von Mainhattan
Opernplatz mit Lucae-Brunnen und Alte Oper bei Nacht
Opernplatz mit Blick in die Große Bockenheimer Straße
Struwwelpeter-Brunnen und St. Katharinenkirche An der Hauptwache
Café Hauptwache An der Hauptwache
Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main, der größte
Sakralbau der Stadt, ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der
römisch-deutschen Kaiser und als solche ein bedeutendes Baudenkmal der
Reichsgeschichte. Er galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol
nationaler Einheit. Der Dom war von 852 bis 1803 eine Stiftskirche,
aber nie Kathedrale im kirchenrechtlichen Sinn einer Bischofskirche.
1239 wurde die Kirche dem Patrozinium des Apostels Bartholomäus
unterstellt und der Bau des heutigen gotischen Doms begonnen. Er
entstand im Wesentlichen zwischen 1250 und 1514, als der 1415 begonnene
Bau des Westturms aus Geldmangel ohne die geplante Laterne
abgeschlossen werden musste. Die in Mitteleuropa einzigartige Lösung
sollte das Stadtbild über Jahrhunderte prägen. Erst nach dem Dombrand
1867 wurde der – architektonisch immer noch einzigartige – Turm nach
den erhaltenen Plänen des Mittelalters bis 1878 vollendet.
Betritt man das Langhaus, so überrascht zuerst das leuchtende Rot der
im Zuge der Innenrenovierung von 1991 bis 1994 nach Originalbefund aus
dem 14. Jahrhundert rekonstruierten Farbfassung und gleich danach
die Kürze des Langhauses. Von der Originalsubstanz des
13. Jahrhunderts ist nur noch wenig vorhanden, etwa die unteren
Hälften der Außenmauern.
Der Hohe Chor ist der besterhaltene Bauteil aus dem Mittelalter, da er
von den Zerstörungen 1867 und 1944 weitgehend verschont blieb. Über
einige Stufen gelangt man hinein. In seiner Mitte befindet sich der
gotische Hochaltar. Auch er wurde von Pfarrer Münzenberger aus
verschiedenen Teilen zusammengesetzt, das meiste stammt jedoch von
einem in Vergessenheit geratenen sächsischen Altar des 15.
Jahrhunderts, den Münzenberger in einer verstaubten Turmkammer der
Katharinenkirche in Salzwedel abgestellt fand. Die Flügel der Predella
stammen aus Franken.
Der Dom enthält zwei Orgeln: die Hauptorgel im südlichen Querhaus, und
eine Chororgel im Hochchor. Beide Instrumente können gleichzeitig
erklingen, und zwar vom Spieltisch der Hauptorgel aus, und von einem
elektrischen freistehenden Spieltisch im Hochchor aus. Mit zusammen 113
Registern und 8801 Pfeifen zählt sie zu den größten Orgeln Deutschlands.
Der Dom St. Bartholomäus – auch Kaiserdom zu Frankfurt am Main – ist
ein herausragender Ort west- und mitteleuropäischer Geschichte. Aus dem
Gotteshaus der karolingschen Kaiserpfalz hervorgegangen, gründet er auf
Resten einer kleinen merowingischen Kapelle, die vor 680 entstanden
sein muss. Wie Funde von Grabungen aus den Jahren 1992–1994 bestätigen,
wurde in dieser Kapelle ein reiches – adeliges – Mädchen beigesetzt.
Das Grab ist am West-Eingang des Domes durch eine Sandsteinplatte
markiert. Im Mittelalter war der Dom, der nie Bischofskirche war, Sitz
des kaiserlichen Domstiftes St. Bartholomäus, seit 1356 Wahlort der
Deutschen Könige und ab 1562 Krönungsort der römischen Kaiser. Nach
1200 erhielt die Stiftskirche eine Schädelreliquie des heiligen
Apostels Bartholomäus, die heute noch an Sonn- und Feiertagen und am
Fest des Heiligen (24. August) der Verehrung durch die Gläubigen
zugänglich gemacht wird.
Die Hauptorgel mit Freipfeifenprospekt befindet sich im südlichen
Querhaus. Sie wurde 1957 von Klais als Opus 1109 im neobarocken Stil
erbaut und am 11. Juni 1957 eingeweiht. 1994 wurde sie wiederum
durch Klais restauriert erweitert; 2008 wurde die Trompeteria um eine
Tuba mirabilis ergänzt, so dass sie heute über 85 Register auf vier
Manualen verfügt.
ypologisch handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit
gestrecktem 5/8-Chorschluss und angesetztem Westturm auf quadratischem
Grundriss. Durch das aus städtebaugeschichtlichen Gründen sehr kurze
(nur drei Joche) Langhaus und das sehr lange Querhaus weist der Dom die
Grundform eines Zentralbaus auf. Das Gebäude ist ganz und gar aus
Naturstein errichtet, hinter dem Putz zwischen den Steinmetzarbeiten
und Eckquadern verbirgt sich weniger bearbeiteter Bruchstein.
Marienkapelle, 1351
Magdalenenkapelle, 1355
Die Wahlkapelle des Domes, in der die Deutschen Könige gewählt worden
sind, dient heute als Raum für das stille Gebet. Um 1550
erreichte der Dom sein heutiges Außenmaß. Nach einer Bauphase nach dem
Dombrand von 1867 und der Restaurierung der Schäden des Zweiten
Weltkrieg, erhielt er sein heutiges Aussehen.
Die Ausstattung des Domes birgt wertvolle Altäre und Grabmäler der
Spätgotik. Zu nennen ist hier der Maria-Schlaf-Altar (1434–1438), die
Arbeit eines unbekannten Meisters. Der Stein-Altar zeigt unter einem
reichverzierten Baldachin den Tod Mariens im Kreise der trauernden
Apostel. Die Seele Mariens wird von Gott in den Himmel aufgenommen.
Zu den bedeutenden Grabmälern des Domes gehört das von Günther XXI. von
Schwarzburg, der 1349 in Frankfurt beigesetzt wurde. Für die
Stadtgeschichte wichtig sind auch die Grabmäler von Ludwig und Hert von
Holzhausen sowie von Johannes von Holzhausen und seiner Frau Gudela
Goldstein und schließlich das von Rudolf von Sachenshausen. Alle diese
Grabmäler sind gegen Ende des 14. Jahrhunderts entstanden.
Während des 15. Jahrhunderts wurden der Bartholomäuskirche außer dem
Westturm nur noch einige Seitenkapellen angefügt, man erwarb jedoch
bedeutende Ausstattungsgegenstände. So steht in der Marienkapelle seit
1438 der vollständig erhaltene Maria-Schlaf-Altar, er zeigt unter einem
reich gestalteten Baldachin den Tod Marias im Kreise der trauernden
Apostel. Der Altar, eine Stiftung des Patriziers Ullrich von Werstatt
und seiner Frau Gutge Schelmin, ist das vielleicht ausdrucksstärkste
bildkünstlerische Werk im Dom, das älteste Beispiel des „Weichen“ oder
„Knitterfaltenstils“ am Mittelrhein.
Die Holz-Altäre des Domes wurden nach dem Dombrand von 1867 von dem
damaligen kunstsinnigen Dompfarrer Ernst Franz August Münzenberger
(1833–1890) in Deutschland, Österreich und der Schweiz gekauft und hier
"zur Freude des katholischen Volkes" neugotisch ergänzt und aufgebaut.
Die Bau- und Gestaltungsmaßnahmen nach dem Dombrand von 1867 und nach
den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges veränderten das Aussehen und
die Ausstattung des Domes teilweise erheblich. Die letzte
Restaurierungsmaßnahme von 1992/94 fasste das Dominnere in dem heute
sichtbaren Rot. Diese Fassung ist durch Farbfunde gedeckt. Die
Domfenster sind Schöpfungen der 1950er Jahre. Die große Domorgel wurde
in dieser Zeit konzipiert und bis zur Renovierung der 1990er Jahre
stetig erweitert.
Seinen ganzen Glanz entfaltet der Dom bei den sonn- und festtäglichen
römisch-katholischen Gottesdiensten. Dann erschallt die Orgel, die
Gläubigen beten und singen, Weihrauch liegt in der Luft und der Dom
atmet den Geist der Vergangenheit, die die Gegenwart trägt und
ermöglicht.
Durch das Nördliche Turmportal (Gerthener 1422/23) gelangt man in die
Turmhalle, in der sich heute die ursprünglich auf dem Domfriedhof
stehende, 1509 von Hans Backoffen geschaffene Kreuzigungsgruppe
befindet. Am alten Standort ist seit 1919 eine Kopie, so dass man bei
einem Domrundgang dem gleichen Kunstwerk zweimal begegnet.
Historisches Museum Frankfurt mit Saalhof mit Rententurm und Saalhofkapelle am Mainkai
Eiserner Steg
Eiserner Steg: Eiserne Fußgängerbrücke über den Main, bekannt für den Blick über die Stadt und Schlösser von Liebespaaren.
Hier wird mein Guthaben entwertet: Europäische Zentralbank (EZB)
Mainufer
Die Alte Oper am Opernplatz in Frankfurt am Main ist ein Konzert- und
Veranstaltungshaus. Sie wurde 1873 bis 1880 als Opernhaus der
Städtischen Bühnen erbaut und bei einem Luftangriff 1944 zerstört.
Während die Oper Frankfurt 1951 eine neue Spielstätte am Theaterplatz
erhielt, blieb das Opernhaus noch lange Ruine. Erst 1976 begann der
Wiederaufbau, der 1981 abgeschlossen war.
Das Opernhaus besteht aus zwei ineinandergeschachtelten Baukörpern. Der
rechteckige, von einem flachen Satteldach gedeckte Kernbau umfasste die
Haupträume Treppenhaus, Auditorium und Bühne. Heute nimmt er die Säle
und Innenfoyers auf. Ihn umgibt ein zweigeschossiger Mantelbau, der an
allen vier Seiten mit Vorbauten versehen ist und die eigentliche
Fassade des Gebäudes bildet. Das Erdgeschoss besteht aus dem Sockel,
dem Sockelgesims und einer Rustika aus Steinquadern im Läuferverband,
unterbrochen von eingelassenen Fenstern. Über dem Gebälk des
Hauptgeschosses verläuft eine umlaufende Balustrade, die die flachen
Pultdächer des Mantelbau verdeckt.
Goethe-Denkmal am Goetheplatz
Gutenberg-Denkmal am Roßmarkt
Die Katharinenkirche ist die evangelische Hauptkirche in Frankfurt am
Main, mitten im heutigen Stadtzentrum an der Hauptwache. Der barocke
Bau wurde 1678 bis 1681 errichtet und 1944 im Zweiten Weltkrieg
zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1950 bis 1954.
St. Katharinenkirche: Größte evangelische Kirche der Stadt, 1678–1681 im Barockstil erbaut, mit Kunstwerken aus der Spätgotik.
Im Frühjahr 1953 wurde im Rahmen der Wiederaufbauplanung ein Wettbewerb
unter acht namhaften Künstlern ausgeschrieben. Die drei Chorfenster
sollten Höhepunkte christlicher Heilsgeschichte darstellen, ansonsten
war kein Programm vorgegeben. Den Auftrag erhielt Charles Crodel, der
nicht nur die Entwürfe lieferte, sondern die Fenster gemeinsam mit
seiner Frau in der Mayer'schen Hofkunstanstalt in München selbst malte.
Die siebzehn Fenster sind einheitlich 2,20 Meter breit und zwischen
7,40 und 10,15 Metern hoch. Sie bestehen aus jeweils drei Bahnen, die
oben in einem gotisierenden Maßwerk zusammenlaufen. Die Bahnen sind
durch die Maßwerkpfosten unterbrochen und dadurch sehr schmal. Crodel
entwarf daher ein Bildformat, bei dem die Figurenszenen in sechseckige
Medaillons gefasst sind, die sich horizontal jeweils über alle drei
Bahnen eines Fensters und vertikal über drei Glasfelder erstrecken. Die
drei Chorfenster weisen jeweils vier dieser Medaillons auf, die Fenster
links und rechts davon jeweils zwei und die vier Fenster der Südwand
und die fünf Fenster der Nordwand jeweils eines.
Die 1990 fertiggestellte Orgel ist ein Werk der österreichischen Firma
Rieger Orgelbau aus Schwarzach (Vorarlberg). Sie hat 54 Register mit
mechanischer Spiel- und Registertraktur.
Die Hauptwache ist ein barockes Gebäude in der Frankfurter Innenstadt.
Es ist namensgebend für den Platz An der Hauptwache und den
unterirdischen U- und S-Bahnhof Hauptwache. Das ehemalige Wachengebäude
wurde 1729–30 vom Stadtbaumeister Johann Jakob Samhaimer erbaut. Im
Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es zunächst bis 1954 vereinfacht
aufgebaut; erst 1968, nachdem es zuvor zum Bau des unterirdischen
Bahnhofs abgebaut worden war, wurde es originalgetreu neu aufgebaut und
wiedereröffnet.
Seit April 2022 befindet sich unter dem Gebäude der Hauptwache das Museum of Modern Electronic Music (MOMEM).
Kaufhaus GALERIA Frankfurt an der Hauptwache
Der Palmengarten ist einer von drei botanischen Gärten in Frankfurt am
Main und liegt im Stadtteil Westend. Mit 22 ha ist er einer der
größten Gärten seiner Art in Deutschland.
Die Exponate befinden sich je nach Herkunft entweder auf den
Freiflächen oder auch in klimatisierten Gewächshäusern. In diesen
findet man zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen bis hin zu
einer sub-antarktischen Landschaft im Glaspavillon und zwei
Wüstenlandschaften. Der Palmengarten bietet eine ganzjährige Sequenz
thematischer Ausstellungen, die hauptsächlich im und um das Gewächshaus
des Gesellschaftshauses Platz finden.
Im Schmetterlingshaus
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: