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Mit der Seilbahn „Bürgeralpe Express“ in 8er-Kabinen
bequem von Mariazell auf 1267 m. Am Berg wartet ein spannender
WanderWunderWald: im Holzknechtland auf Entdeckungsreise gehen, sich in
JOLLY’s Klettergarten und am Spielplatz Biberwasser bei Kugelbahnen,
Adlerhorst & Co vergnügen. Waldeisenbahn „Basti Express“,
Wald8erBahn „Flylinas Hexenflug“, Sommerspaß mit Walking Waterballs und
Fliegendem Teppich am Kristallsee.
Am 5. Februar 1928 wurde die Seilschwebebahn auf die Bürgeralpe
eröffnet, die zu jener Zeit siebente Österreichs. Sowohl die Tal- als
auch die Bergstation wurden vom Architekten Rudolf Frass, einem
Otto-Wagner-Schüler, errichtet. Die Talstation befindet sich direkt in
Mariazell.
Ein Ausflug auf die Mariazeller Bürgeralpe rundet einen Besuch des
berühmten Gnadenortes erst richtig ab. Nur wenige Minuten von der
Basilika entfernt, mitten im Ortszentrum, befindet sich die Talstation
der Einseilumlaufbahn „Bürgeralpe Express“, von dort erreichen Sie in
wenigen Minuten das Gipfelplateau auf 1.267 Meter Seehöhe.
Erzherzog-Johann-Aussichtswarte
Bereits 1855 gab es auf der Mariazeller Bürgeralpe einen Aussichtsturm
aus Holz. 1881 übernahm die Sektion Mariazell des ÖTK (Österreichischer
Touristenklub) die Rekonstruktion dieses Turmes und erhöhte ihn um ein
Stockwerk. Das Holz hierfür hatte die bürgerliche Forstkommune
gestiftet. Nach der Vollendung kam es am 19. Juni 1882 zur feierlichen
Eröffnung des damals Erzherzog Franz Karl-Warte genannten Bauwerks.
Erzherzog Franz Karl Joseph von Österreich war der dritte Sohn von
Kaiser Franz II. und dessen zweiter Gemahlin, Prinzessin Maria Theresa
(Kaiserin von Österreich). 1908 erfolgte ein Neubau in der jetzigen
Form.
Im sogenannten "Erzherzog Johann-Jahr 1959", also zum 100. Todestag des
Erzherzogs Johann von Österreich (Großeltern sind Kaiser Franz und
Maria Theresia) wurde die Warte auf den heutigen Namen umbenannt. Im
Jahre 1981 ging die Warte durch Kauf ins Eigentum der Mariazeller
Schwebebahnen GmbH über, die für die Restaurierung der Warte sorgte.
Anlässlich des Papstbesuches von Benedikt XVI. im September 2007 wurde
der Turm generalsaniert.
Gasthaus Edelweißhütte
Erlaufsee-Blick
Der Erlaufsee liegt 3 km nordwestlich von Mariazell auf 827 m Seehöhe
an der Grenze zwischen Steiermark und Niederösterreich. Dieser klare
Bergsee mit Trinkwasserqualität sorgt mit vielen Freizeitangeboten für
ein besonderes Ausflugsvergnügen. In den warmen Sommermonaten findet
der Badebesucher eine angenehme Abkühlung und Erfrischung. Oder
genießen Sie die malerische Umgebung während einer Bootsfahrt über den
See. Beim Bootsverleih stehen Tret-, Elektro- und Ruderboote sowie
Stand up Paddles zur Verfügung. Das klare Wasser mit Sichtweiten in bis
zu 20 Meter Tiefe sowie der zahlreiche Fischbestand locken nicht nur
Taucher sondern auch Fischer an den Erlaufsee. Nur rund 100 m vom
Erlaufsee entfernt findet man einen kleinen, ruhigen und von Wald
umgebenen Campingplatz.
Sage: Das Grab im Erlaufsee
Ganz in der Nähe hatte früher ein reicher Müller sein Anwesen. Eines
Tages führte er ein wunderschönes Mädchen als seine Braut nach Hause.
Die junge Müllerin war fleißig und arbeitssam, jedoch in den
Vollmondnächten lief sie mit wallenden Haaren zum See hinab und tanzte
zum Flötenspiel eines Fremden. Da packte einmal den Müller die rasende
Eifersucht. In seiner Wut zerrte er die Unglückliche an den Haaren zum
Wasser hin und stieß sie in die Fluten. Als die schöne Müllerin in den
eisigen Fluten ihr Grab gefunden hatte. verfärbte sich die eine Seite
des Erlaufsees silberhell. Bald sah auch der jähzornige Müller seine
unselige Tat ein und in tiefer Verzweiflung beschloß auch er, sein
Leben in den kalten Fluten des Bergsees zu beenden. Dort wurde das
Wasser tiefschwarz, wie die ganze andere Hälfte des Sees.
Im Vordergrund der Flugplatz Mariazell
Terzerhaus (1.600 m) und Gemeindealpe (1.626 m)
Über 100 Stufen auf den Aussichtsturm gilt es zu erklimmen, um die
landschaftliche Schönheit des Mariazeller Landes ins Auge fassen zu
können. Besonders beliebt bei Groß und Klein ist der Ausblick: den
Erlaufsee und das gesamte steirisch-niederösterreichische Alpenvorland
kann man von hier aus betrachten. Das herrliche Bergpanorama wird mit
Höhenangaben auf einer im Jahr 2014 neu installierten Bildlegende
anschaulich erläutert.
Biber Basti am Kristallsee
Kristallsee-Blick
Der Kristallsee wurde 2011 als Erweiterung der Beschneiungsanlage
gebaut. Der Teich umfasst ein Volumen von 40.000 m³ Wasser. Somit
stehen der Bürgeralpe gemeinsam mit dem angrenzenden Waldsee insgesamt
60.000 m³ Wasserspeicher zur Verfügung. Im Juni 2015 wurde die
Wassersportanlage WakeAlps auf dem Kristallsee errichtet. Der
topmoderne Wasserskilift besteht aus einem 2-Mast-Lift Gatewake und hat
eine Länge von 150 Meter. Als Obstacles (Hindernisse) sind ein Kicker
und ein Rooftop aufgebaut. WakeAlps ist die ideale Location für
Wakeboarder und Wasserskifahrer. Dieser Wasserskilift ist auch bestens
geeignet für Beginner, da die Geschwindigkeit manuell und individuell
regulierbar ist und auf jeden Fahrer abgestimmt werden kann. Weiters
kann man auch das Kneeboard, den Reifen, die Banane und den Fliegenden
Teppich ausprobieren. Direkt neben dem Wasserskilift ist ein eigener
Bereich eingerichtet für „Walking on Water Ball" und „Stand up Paddle".
Der kinderwagentaugliche Rundwanderweg „Drei-Seen-Blick“ befindet sich
direkt am Gipfel der Mariazeller Bürgeralpe und beginnt bei der
Seilbahn-Bergstation. Bei dem ca. 45 Minuten dauernden Spaziergang
können Sie den Ausblick auf die drei Seen Kristallsee, Hubertussee und
Erlaufsee genießen, sowie den Blick auf das eindrucksvolle Bergpanorma
des Mariazeller Landes.
Hubertussee-Blick
Von der Familie Krupp angelegt ist der See ein beliebtes Ausflugsziel
und ein fischreiches Anglergewässer. Der Hubertussee liegt rund 15
Kilometer nordöstlich von Mariazell an der
niederösterreichisch-steirischen Grenze in der „Walstern". Der immer
klare Bergsee ist nicht nur ein Paradies für Wasservögel und Fische,
sondern lädt vor allem Ausflügler an den romantisch gelegenen See ein.
Der Hubertussee verdankt seine Erstehung der Feier der silbernen
Hochzeit des Ehepaares Krupp im Jahr 1906. Der Stausee war das Geschenk
von Margret Krupp an ihren jagdbegeisterten Mann und wurde nach dem
Heiligen Hubertus benannt. Damit wurde nicht nur diese entlegene
Talenge mit elektrischem Strom versorgt, sondern vor allem eine
landschaftliche Bereicherung geschaffen.
Am Nordufer des Sees befindet sich die Bruder-Klaus-Kirche. Diese dem
Heiligen Nikolaus von der Flüe geweihte Kirche wurde in den Jahren
1965-1967 erbaut. Bruder Klaus, der Patron des Friedens, entschloss
sich 1467 zu einem Leben des Gebetes in der Einsamkeit einer Schweizer
Schlucht. In den kunstvoll gestalteten Fenstern der Kirche ist sein
Leben dargestellt.
Basti Express
Der Freizeitpark „Erlebniswelt Holzknechtland“ bietet einen Einblick in
das Leben der Holzknechte aus vergangener Zeit. Kinder und
interessierte Besucher können spielerisch nachvollziehen, was einst
harter Broterwerb war.
Seebühne für Konzerte am Bergsee
Die Veranstaltungsreihe Mariazeller Bergwelle präsentiert auf der Seebühne Openairkonzerte.
Auf dem Berg wurde ein Erlebnispark Erlebniswelt Holzknechtland mit
einer Größe von ungefähr zwei Hektar errichtet. Hier soll ein Einblick
über die Forstwirtschaft vergangener Zeiten gegeben werden. Ein kleiner
künstlich angelegter Bergsee, der sich auf dem Plateau befindet und im
Winter für die Beschneiung verwendet wird, ist in den Erlebnispark
eingebunden.
Arche des Waldes mit Café am See
Am Berg wartet ein spannender WanderWunderWald: im Holzknechtland auf
Entdeckungsreise gehen, in JOLLY’s Klettergarten und am Spielplatz
„Biberwasser“ bei Kugelbahnen, Adlerhorst & Co vergnügen.
Basilika Mariazell - Römisch-katholische Kirche aus dem 12. Jh. mit romanischer Kapelle und Pilgermessen.
Basilika Mariazell
Kerzengrotte Mariazell
ERRICHTET UNTER ABT OTTO STROHMATER, ST. LAMBRECHT
GEWEIHT AM 6. SEPT 1986 VON ABT ODDO BERGMAIR, KREMSMÜNSTER
GESTIFTET VON DEN FREUNDEN DES HEILIGTUMS
Die Kerzengrotte befindet sich "hinter" der Basilika. Direkt am
Eingang in die Grotte können Sie Kerzen erwerben. Die verbreitete
Meinung "Das sind normale Teelichter" ist falsch. Die dort angebotenen
Kerzen sind in einer erprobten Metallfassung - diese Fassung hällt auch
den enormen Temperaturen stand, und wird nicht brüchig. Dadurch brennen
diese Kerzen länger. Normale Teelichter werden durch die Hitze löchrig,
und das flüssige Wachs rinnt aus. Die Kerzengrotte wurde gebaut,
um das Problem der Rußentwicklung nicht in der Basilika zu belassen,
sondern einen eigenen Raum zu schaffen. Die Kunstwerke in der Basilika
haben unter dem Einfluss des Rußes enorm gelitten, und mussten mit
großem finanziellem Aufwand restauriert werden. Aus diesem Grund ist es
auch nicht erlaubt in der Basilika Opferlichter zu entzünden.
Michaelskapelle - Der
spätgotische Achteckbau vom Ende des 15. Jahrhunderts mit
Maßwerkrundfenster diente früher als Karner zur Aufbewahrung der
Gebeine aus dem aufgelassenen Friedhof rund um die Kirche. Das
Untergeschoß hat diese Funktion behalten. Im sternrippengewölbten
Obergeschoß werden gerne Messfeiern und Taufen abgehalten. Von 1754
stammt das Altarblatt mit einer Darstellung des hl. Michael. Das große
Kreuz stand ursprünglich in der Basilika.
Basilika Mariazell
Im Zentrum der Wallfahrt von Mariazell steht die Gnadenstatue, die
ihren Platz in der Mitte der Basilika in der Gnadenkapelle hat. Der
darin befindliche und von Augsburger Goldschmieden gefertigte
Silberaltar stammt von Josef Emanuel Fischer von Erlach, dem Sohn des
wesentlich bekannteren Barockkünstlers Johann Bernhard Fischer von
Erlach, und wurde 1727 geschaffen.
Die Legende berichtet folgende Gründungsgeschichte
Abt Otker vom Benediktinerkloster St. Lambrecht sandte im Jahre 1157
einen Mönch namens Magnus in die Mariazeller Gegend, die zum Besitz des
Klosters gehörte. Jener Mönch sollte die Seelsorge der dort lebenden
Menschen übernehmen. Mit Erlaubnis des Abtes durfte er seine aus
Lindenholz geschnitzte Marienstatue auf die weite Reise mitnehmen.
Am Abend des 21. Dezember versperrte ihm nahe des Zieles ein Felsblock
den Weg. Magnus wandte sich Hilfe suchend an die Muttergottes, worauf
sich der Felsen spaltete und den Weg freigab. Am Ziel angekommen,
stellte der Mönch die Statue auf einen Baumstrunk und begann eine
"Zelle" zu bauen, die als Kapelle und gleichzeitig als Unterkunft für
ihn selbst diente. Maria in der Zelle gab dem Ort seinen Namen. Die Marienstatue wurde zum berühmten Gnadenbild, das noch heute als
Magna Mater Austriae, als große Mutter Österreichs, verehrt wird.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: