Theodor Kery WP 2/3, A-2491 Neufeld/L.
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Das Eisenbahnmuseum Strasshof mit dem Namen Das
Heizhaus befindet sich in Strasshof an der Nordbahn in
Niederösterreich. Eine Vielzahl von Lokomotiven und
Waggons in originalem Ambiente und in historischer Atmosphäre machen
jeden
Sonn- und Feiertag Führerstandsmitfahrten, Gartenbahn- und
Modellbahnbetrieb sowie geöffneter Buffet- und Souvenirwaggon erlebbar.
Andampfen am Dampftag!
Im Zeichen des Dampfes befindet sich mindestens eine große
Dampflokomotive in Betrieb und zieht die historischen Personenwagen
durch das Gelände. Die Gartenbahn fährt ebenso mit einer
Dampflokomotive durch das Kinderland und die LKW Anlage "LASTERN"
betreibt ein großes Straßennetzwerk gefüllt mit ferngesteuerten LKWs.
Die H0-Modelleisenbahn, sowie die LGB - Eisenbahn befinden sich
ebenfalls in Betrieb.
ÖBB 97.208
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Baujahr: 1892
Die ursprünglich von der kkStB als 69.08 bezeichnete Lokomotive, war
zeitlebens in Vordernberg beheimatet. Sie verrichtete den
anspruchsvollen und schweren Dienst auf dem Zahnradabschnitt der
Erzbergbahn. Die ÖBB gaben ihr die Nummer 97.208 und rüsteten sie 1956
mit einem Giesl-Ejektor aus. Anfang 1978 erhielt sie noch eine
Hauptausbesserung und war somit die letzte Normalspurdampflok, an der
diese umfangreichen Arbeiten für den Planeinsatz durchgeführt wurden.
Als letzte Lok ihrer Serie wurde sie 1978 ausgemustert.
1979 kam die 97.208 ins Eisenbahnmuseum Strasshof, wo sie betriebsfähig unterhalten wird.
kkStB 310.23
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Baujahr: 1911
Die 310.23 war anfänglich zwischen Wien und Krakau und ab 1914 auf der
Kaiser-Franz-Josefs-Bahn bis Prag im Einsatz. Nach Ende des ersten
Weltkriegs verlor sie ihre geeigneten Strecken und wurde 1935
abgestellt. Die Deutsche Reichsbahn setzte die Lok jedoch mit der
Bezeichnung 16 008 wieder ein. Ab 1956 blieb ihr nur noch der Dienst
als Vorheizanlage 01015, ehe sie 1960 ausgemustert wurde.
1974 wurde sie als Denkmal neben dem TMW aufgestellt. Zum 150-Jahr
Jubiläum der Eisenbahn in Österreich 1987 wurde die 310.23
betriebsfähig aufgearbeitet. Seither führte sie zahlreiche
Nostalgiezüge im In- und Ausland. Seit 1999 ist sie im Eisenbahnmuseum
Strasshof beheimatet.
kkStB 310.23
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1911
Inv.Nr.: 20
Fab.Nr.: 3791
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Bauart: 1C2 h4v
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung: 1592 PSi
Dienstgewicht: 138 t
Länge über Puffer: 21 400 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Karl Gölsdorf
Baujahre: 1911 - 1916
Einsatzdauer: bis 1957
Bauanzahl: 90 Stück
Einsatzstrecken: Nordbahn / FJB / Westbahn
ÖSEK 52 100
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Krauss-Maffei AG
Baujahr: 1943
Ursprünglich sollte die Lokomotive von der Deutschen Reichsbahn noch
als ÜK 50 3144 bezeichnet werden. Nach 1945 verblieb die Maschine als
33-044 in Jugoslawien und wurde bis 1974 in Serbien und Bosnien
eingesetzt.
1991 konnte der 1.öSEK die Lokomotive erwerben und mit fünf weiteren
Maschinen nach Strasshof überstellen. 1994 wurde sie in Budapest
betriebsfähig aufgearbeitet. Dabei erhielt sie die ursprüngliche Nummer
52 100 zurück, sowie einen grauen Anstrich, der an die
Prototyp-Lokomotive (52 001) erinnern soll.
ÖSEK 2043 037-7
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: Jenbacher Werke AG
Baujahr: 1971
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Baujahr: 1971
Inv.Nr.: 2702
Fab.Nr.: 3.789-038
Hersteller: Jenbacher Werke AG
Bauart: Bo´Bo´dh
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
Leistung: 1.104 kW / 1.500 PS
Dienstgewicht: 68 t
Länge über Puffer: 15 800 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1964 - 1977
Einsatzdauer: bis 2021
Bauanzahl: 77 Stück
Einsatzstrecken: Ganz Österreich
1939 beschloss die Deutsche Reichsbahn aufgrund des gestiegenen
Verkehrsaufkommens an der Nordbahn den Ausbau des Bahnhofs Strasshof.
Für den Endausbau waren vier Wasserkräne, zwei Drehscheiben zum Drehen
der Lokomotiven, drei rechteckige Hallen, vier Kohlenaufzüge und vier
Schlackenaufzüge vorgesehen; bei Baubeginn 1944 war das Projekt
allerdings auf Grund des längst begonnenen Rückzugs der Wehrmacht im
Zweiten Weltkrieg nicht mehr aktuell.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 konnte das Bauvorhaben erst
1947 von den wieder errichteten staatlichen ÖBB fertiggestellt werden;
der Bauplatz lag nun in der sowjetisch besetzten Zone Österreichs. Von
den ursprünglichen Plänen wurden vier Wasserkräne, eine Drehscheibe und
zwei Kohlenaufzüge realisiert. Anstelle der geplanten drei Hallen wurde
nur ein rechteckiges Heizhaus errichtet.
CBB 2060 086-2
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: Jenbacher Werke AG
Baujahr: 1962
Diesellok der ÖBB für den leichten Verschubdienst (X260 086-2)
ÖSEK 2062.33
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: Jenbacher Werke AG
Baujahr: 1961
Die ursprünglich grün lackierte 2062.33 wurde anfangs in Wien-Ost
beheimatet. 1973 stationierte die ÖBB die Lok in Amstetten, ehe sie
1974 nach St. Pölten kam. 2003 stand die Maschine zum letzten Mal im
Einsatz.
2005 entdeckten Mitarbeiter des 1.öSEK die Maschine und konnten sie für
das Eisenbahnmuseum Strasshof erwerben. 2008 wurde die Lok restauriert.
* * *
ÖSEK 2067 090-7
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: SGP-Simmering
Baujahr: 1975
Diesellok der ÖBB für den schweren Verschub
Infolge der veränderten Verkehrsverhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg
(siehe u. a. Eiserner Vorhang) schien die Anlage bald überdimensioniert
und wurde deswegen schon früh zum Abstellen schadhafter und veralteter
Lokomotiven und zu deren späterer Verschrottung verwendet.
1978 wurde die Anlage endgültig geschlossen. Dank großer Bemühungen des
1. öSEK („1. österreichischer Straßenbahn- und Eisenbahnklub“) konnten
Halle und Gleisvorfeld als Abstellplatz für die zahlreichen
Museumsfahrzeuge erhalten bleiben und die Abtragung verhindert werden.
1984 konnte auf dem Gelände vom 1. öSEK das Eisenbahnmuseum Strasshof
eröffnet werden, das den Namen „Das Heizhaus“ bekam. Zu den betreuten
Fahrzeugen gehörte von Anfang an ein Großteil der Sammlung des
Österreichischen Eisenbahnmuseums. 1987 war Strasshof ein
Austragungsort der Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums 150 Jahre
Eisenbahn in Österreich. Das Eisenbahnmuseum übernahm dabei für einige
Wochen wieder die Rolle eines aktiven Eisenbahndepots, als hier für
Fahrzeugparaden praktisch alle zu diesem Zeitpunkt betriebsfähigen
(normalspurigen) Dampflokomotiven Österreichs und zahlreiche
internationale Gastloks versammelt waren.
kkStB 229.222
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1918
Kurz nach der Auslieferung der 229.222 an die kkStB wurde die Lok in
Böhmisch-Leipa stationiert. Nach Ende des 1. Weltkriegs wurde sie der
Tschechoslowakei zugesprochen und erhielt 1925 die Bezeichnung
354.0130. Nach Ende ihrer Dienstzeit gelangte sie im Zuge eines
Loktausches zum Österreichischen Eisenbahnmuseum.
Seit 1974 ist sie in Strasshof untergebracht und wurde vom 1.öSEK als
erstes Renovierungsprojekt wieder in ihr ursprüngliches
Erscheinungsbild gebracht.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1918
Inv.Nr.: 21
Fab.Nr.: 5444
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: 1C1 n2vt
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Leistung: 523 PS
Dienstgewicht: 67 t
Kesseldruck: 14 kg/cm³
Länge über Puffer: 11 766 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Karl Gölsdorf
Baujahre: 1904 - 1918
Einsatzdauer: bis 1962
Bauanzahl: 239 Stuck
Einsatzstrecken: Wien bis Bischofshofen / Südbahn
SB 32c 1665
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Baujahr: 1895
Die Güterzuglok wurde im ungarischen Streckennetz der Südbahn
eingesetzt. Nach dem ersten Weltkrieg verblieb sie bei den ungarischen
Staatsbahnen. 1969 kam sie infolge eines Loktausches für das
Eisenbahnmuseum nach Österreich und gelangte 1978 ins Heizhaus
Strasshof. 1981 in den Auslieferungszustand zurückversetzt,
repräsentiert die 32c 1665 seither die typische Konstruktion einer
Güterzuglokomotive zum Ende des 19. Jahrhundert.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1895
Inv.Nr.: 3
Fab.Nr.: 2466
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Bauart: C n2
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Leistung: 480 PSi
Dienstgewicht: 71,5 t
Kesseldruck: 12 kg/cm²
Länge über Puffer: 15 100 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Louis Adolf Gölsdorf
Baujahre: 1884 - 1900
Einsatzdauer: bis 1965 (in Ungarn)
Bauanzahl: 73 Stück
Einsatzstrecken: Südbahn
ÖBB 55.5708
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1887
Die kkStB bezeichnete die Lok ursprünglich als 73 79. Die ersten
Stationierungen sind leider nicht bekannt. 1914 war die Maschine dem
Heizhaus Landeck zugeteilt, von wo sie vorzugsweise auf der Arlbergbahn
zum Einsatz kam. 1931 war sie dem Heizhaus Schwarzach-St. Veit
zugeteilt, von wo sie nochmals Bergdienst auf der Tauernbahn verrichten
musste. Ab 1937 wurde sie im Heizhaus Linz II beheimatet und nun im
Verschubdienst verwendet. 1964 erfolgte schließlich ihre Ausmusterung.
1974 wurde die 55.5708 neben dem TMW als Denkmal aufgestellt. Seit 1999
hat sie im Eisenbahnmuseum Strasshof ihre neue Heimat gefunden.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1887
Inv.Nr.: 57
Fab.Nr.: 3169
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: D n2
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Leistung: 784 PSi
Dienstgewicht: 87,2 t
Kesseldruck: 11 kg/cm²
Länge über Puffer: 16 112 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1885-1909
Einsatzdauer: bis 1964
Bauanzahl: 453 Stück
Einsatzstrecken: Gebirgsbahnen
Die Drehscheibe mit 23 m Durchmesser wurde nur zum Wenden der großen
Dampflokomotiven konzipiert und verfügte ursprünglich nur über einen
einzigen Gleisanschluss. Die Zufahrt zur Fahrzeughalle mit rechteckigem
Grundriss erfolgt über großflächig angelegte Weichenverbindungen. Von
Strasshof aus werden vor allem in den Sommermonaten Nostalgiefahrten
sowohl auf dem weitläufigen Bahngelände als auch auf anderen
Bahnstrecken durchgeführt.
links: KEB 106 "Fusch"
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1868
Die "Fusch" ist die einzige erhaltene Lok der Kaiserin Elisabeth-Bahn
(Westbahn). Nach Einsätzen für die kkStB, die BBÖ und die Deutsche
Reichsbahn, gelangte sie als 53.7101 sogar noch in den Bestand der ÖBB.
Das Ende ihrer Dienstzeit verbrachte sie beim Heizhaus St. Pölten, ehe
sie 1958 ausgemustert wurde. Anschließend wurde sie als Denkmal vor dem
Linzer Hauptbanhof ausgestellt. Dabei verlor die Lok jedoch ihren
Schlepptender.
Seit 2001 ist sie in Strasshof beheimatet und ist heute die älteste Lok in der Sammlung des Heizhauses.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1868
Inv.Nr.: 10
Fab.Nr.: 652
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: C n2
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Leistung: 564 PSi
Dienstgewicht: 70,7 t (mit Tender)
Kesseldruck: 10 kg/cm²
Länge über Puffer: 8 532 mm (ohne Tender)
Geschichte der Serie
Baujahre: 1867 - 1884
Einsatzdauer: bis 1958
Bauanzahl: 69 Stück
Einsatzstrecken: Westbahn
* * *
mittig: ÖBB 55.5708
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1887
Die kkStB bezeichnete die Lok ursprünglich als 73 79. Die ersten
Stationierungen sind leider nicht bekannt. 1914 war die Maschine dem
Heizhaus Landeck zugeteilt, von wo sie vorzugsweise auf der Arlbergbahn
zum Einsatz kam. 1931 war sie dem Heizhaus Schwarzach-St. Veit
zugeteilt, von wo sie nochmals Bergdienst auf der Tauernbahn verrichten
musste. Ab 1937 wurde sie im Heizhaus Linz II beheimatet und nun im
Verschubdienst verwendet. 1964 erfolgte schließlich ihre Ausmusterung.
1974 wurde die 55.5708 neben dem TMW als Denkmal aufgestellt. Seit 1999
hat sie im Eisenbahnmuseum Strasshof ihre neue Heimat gefunden
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1887
Inv.Nr.: 57
Fab.Nr.: 3169
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: D n2
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Leistung: 784 PSi
Dienstgewicht: 87,2 t
Kesseldruck: 11 kg/cm²
Länge über Puffer: 16 112 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1885-1909
Einsatzdauer: bis 1964
Bauanzahl: 453 Stück
Einsatzstrecken: Gebirgsbahnen
* * *
rechts: ÖBB 93.1403
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Baujahr: 1928
Zu Beginn war die Lok im Marchfeld eingesetzt, wofür sie in Stadtlau
und Marchegg beheimatet war. Ab 1933 wurde sie in Wien-Nord
stationiert. Nach 1945 galt die Lok als russische Beute, verblieb aber
in Österreich (St. Valentin). 1953 wurde sie den ÖBB zugesprochen, die
sie als 93.1403 bezeichnete. 1955 wurde sie modernisiert und war bis
1972 in Krems beheimatet. 1975 wurde sie in Gmünd ausgemustert und dem
Österreichischen Eisenbahnmuseum übergeben.
1979 wurde die 93.1403 als Denkmal in Leobersdorf aufgestellt. 1989
konnte der 1.öSEK die stark in Mitleidenschaft gezogene Lok nach
Strasshof bringen und sie 1996 renovieren, sodass die Lok anlässlich
der Burgenländischen Landesausstellung 1997 in Mattersburg ausgestellt
werden konnte. 2019 wurde sie einer neuerlichen Renovierung unterzogen.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1928
Inv.Nr.: 75
Fab.Nr.: 4827
Fahrzeugnummer: 93.1403
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Bauart: 1D1 h2t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 783 PS
Dienstgewicht: 66 t
Kesseldruck: 14 kg/cm²
Länge über Puffer: 11 960 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Alexander Lehner
Baujahre: 1927 - 1931
Einsatzdauer: bis 1976
Bauanzahl: 167 Stück
Einsatzstrecken: Ganz Österreich
ÖBB 93.1403 und kkStB 229.222
Auf dem Gelände einer ehemaligen DampflokZugförderung beherbergt das
Eisenbahnmuseum Heizhaus Strasshof eine der bedeutendsten
Eisenbahn-Fahrzeugsammlungen Europas.
Der 1972 gegründete 1.ÖSEK (Erster österreichischer Straßenbahn und
Eisenbahn Klub) betreut und betreibt hier seit 1983 Österreichs größtes
Eisenbahnmuseum. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Renovierung
und der Erhalt von historisch wertvollen Schienenfahrzeugen,
eisenbahnbezogenen Gegenständen und Archivalien.
Ausgestellt waren 2010 rund 80 Lokomotiven (einige davon voll
einsatzfähig) und über 180 Waggons. Auch das komplette Ambiente um die
ausgestellten Stücke ist im Original erhalten geblieben, darunter der
hölzerne Wasserturm, die Kohlenaufzüge und Wasserkräne, die zum Teil
renoviert und zum Betrieb der Lokomotiven zur Verfügung stehen.
ÖSEK 1046 005-3
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / AEG
Baujahr: 1956 / Umbau 1994
Ursprünglich bezeichnete die ÖBB die Lok als Elektrotriebwagen 4061.05
und sie wurde 1957 bei der Zgf. Salzburg beheimatet. Es folgten
Stationierungen in Wien-Süd, Wien-West und Wien-Nord. Eingesetzt wurde
sie im leichten Eilzugverkehr. 1976 erfolgte eine Umnummerierung als
E-Lok 1046.05. Ihre letzte Heimatdienststelle war ab 1991 die Zgf. Wien
FJB. Als letzte Lok ihrer Serie erhielt sie 1994 einen umfassende
Modernisierung, bei der sie ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Als
1046 005-3 stand sie noch bis 2003 auf der FJB im Einsatz.
Der 1.öSEK konnte die Lok vor der Verschrottung retten und so gelangte die Maschine 2006 ins Eisenbahnmuseum Strasshof.
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr: 1956 / Umbau 1994
Inv.Nr.: 1707
Fab.Nr.: 17771
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / AEG
Bauart: Bo´Bo´
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h
Leistung: 1.600 kW / 2.180 PS
Dienstgewicht: 67 t
Länge über Puffer: 16 170 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1956 - 1959
Einsatzdauer: bis 2003
Bauanzahl: 25 Stück
Einsatzstrecken: Süd-, West- und Nordbahn / Ennstalbahn / FJB
* * *
CBB 2066.01
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: Deutz / Hw. St. Pölten
Baujahr: 1939 / Umbau 1955
Die Lok wurde 1939 an die Reichswerke AG geliefert. Diese setzte sie in
der Hütte Linz ein. Während des 2. Weltkriegs wurde sie an die Deutsche
Heeresbahn abgegeben und im Luftpark Wr. Neustand verwendet. 1945 wurde
die Lok als Wrack in der Hw. St. Pölten vorgefunden. Von 1953 bis 1955
wurde die Lok von den ÖBB neu aufgebaut und erhielt die Bezeichnung
2066.01. Sie wurde wurde im Werksverschub der Hw. Floridsdorf und der
Hw. Jedlersdorf eingesetzt. 1994 erfolgte ihre Ausmusterung.
Als Ersatzteilspender für den 5042.14 erhielt die ÖBB-Nostalgie diese
Lok. 2009 erwarb der Club Blauer Blitz die 2066.01 und überstellte die
Maschine 2014 ins Eisenbahnmuseum Strasshof.
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Baujahr: 1939 / Umbau 1955
Inv.Nr.: 2508
Fab.Nr.: 25901
Hersteller: Deutz / Hw. St. Pölten
Bauart: B de
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Leistung: 147 kW / 200 PS
Dienstgewicht: 37 t
Länge über Puffer: 7 900 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1955
Einsatzdauer: bis 1994
Bauanzahl: 1 Stück
Einsatzstrecken: Hw. Floridsdorf
ÖBB 54.14
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1899
Ursprünglich bezeichnete die kkStB die Lok als 160 15. Wo sie anfangs
eingesetzt wurde, ist leider nicht bekannt. 1914 war die Lok, nun als
60.115 nummeriert, in Mährisch-Schönberg beheimatet. Die genauen
Umstände, warum die Lok um 1921 zur BBÖ kam, sind nicht geklärt.
Infolge der Wirtschaftskrise war sie jedoch bei den BBÖ nicht im
Einsatz. Erst die Deutsche Reichsbahn nahm die Maschine wieder in
Betrieb. 1945 war sie in Krems und ab 1956 in St. Valentin beheimatet.
1963 erfolgte ihre Ausmusterung.
1974 wurde sie als Denkmal neben dem TMW aufgestellt und gelangte 1999 ins Eisenbahnmuseum Strasshof.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1899
Inv.Nr.: 56
Fab.Nr.: 4221
Fahrzeugnummer: 54.14
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: 1C n2v
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 712 PSi
Dienstgewicht: 92,7 t
Kesseldruck: 13 kg/cm²
Länge über Puffer: 15 920 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Karl Gölsdorf
Baujahre: 1895 - 1910
Einsatzdauer: bis 1963
Bauanzahl: 322 Stück
Einsatzstrecken: Ganz Österreich
ÖBB 52.7594
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Baujahr: 1944
Die Deutsche Reichsbahn stationierte die Maschine 1944 in Knittelfeld.
Nach Kriegsende befand sich die Lok in Graz. 1951 beheimatete die ÖBB
die 52.7594 in Wien-Ost und 1974 in Strasshof. 1978 erfolgte ihre
Ausmusterung und Übergabe an das Österreichische Eisenbahnmuseum.
Bis 1991 konnte die Lok noch etliche Nostalgiezüge im Raum Wien führen.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1944
Inv.Nr.: 55
Fab.Nr.: 16 942
Fahrzeugnummer: 52.7594
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Bauart: 1E h2
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Leistung: 1350 PSi
Dienstgewicht: 146 t
Kesseldruck: 16 kg/cm²
Länge über Puffer: 22 975 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1942 - 1952
Einsatzdauer: bis 1976
Bauanzahl: 6244 (267 bei den ÖBB)
Einsatzstrecken: Ganz Österreich
SB 580.03
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Baujahr: 1912
Zu Beginn beheimatete die Südbahn die 580.03 in Mürzzuschlag, später in
Innsbruck. Die Lok führte von dort aus Schnellzüge über die
Gebirgsstrecken am Semmering und am Brenner. Nach Verstaatlichung der
Südbahn kam sie zum Heizhaus Villach und stand nun auf der
Tauernstrecke im Einsatz. Die Deutsche Reichsbahn setzte sie als 58 902
wieder auf der Semmeringbahn ein. Bei den ÖBB stand sie noch bis 1957
in Graz und Selzthal im Einsatz. Nach dieser bewegten Geschichte als
Gebirgslok, wurde die Lok von 1957 bis 1959 nach Griechenland verliehen
und auf der Gebirgsstrecke zwischen Piräus und Thessaloniki eingesetzt.
Nach Rückgabe an die ÖBB wurde die Lok unmittelbar ausgemustert.
1977 konnte sie in das Eisenbahnmuseum Strasshof überstellt werden und
wurde 1980 weitgehend in den Originalzustand zurückversetzt.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1912
Inv.Nr.: 6
Fab.Nr.: 3826
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Bauart: 1E h2
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Leistung: 1588 PSi
Dienstgewicht: 121 t (mit Tender)
Kesseldruck: 14 kg/cm²
Länge über Puffer: 18 300 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Ing. Ernst Prossy
Baujahre: 1912 - 1922
Einsatzdauer: 1964 (in Österreich)
Bauanzahl: 37 Stück
Einsatzstrecken: Semmeringbahn, Brennerbahn, Tauernbahn
ÖStB 42.2708
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Baujahr: 1946
Die 42 2708 ist eine der ersten Nachkriegslokomotiven in Österreich.
Sie kam 1946 zum Heizhaus Wien-West und wurde sogar im
Schnellzugverkehr eingesetzt. 1948 stationierte man sie in Wien-Süd und
Wr. Neustadt. Ab 1953 gelangte sie schließlich zum Heizhaus
Mürzzuschlag, wo sie schwere Güterzüge über den Semmering beförderte.
Als letzte Lok ihrer Baureihe schied die 42.2708 bereits 1968 aus dem
aktiven Dienst aus und wurde der staatlichen Eisenbahnsammlung
übergeben.
1977 gelangte sie nach Strasshof und erhielt 1994 vom 1.öSEK eine neue
Lackierung. Seither befindet sich die Lok im Erscheinungsbild ihrer
Auslieferung.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1946
Inv.Nr.: 52
Fab.Nr.: 17591
Fahrzeugnummer: 42.2708
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Bauart: 1E h2
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Leistung: 1.500 PSi
Dienstgewicht: 168 t
Kesseldruck: 16 kg/cm²
Länge über Puffer: 23 000 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1944 - 1947
Einsatzdauer: bis 1968
Bauanzahl: über 800 Stück
Einsatzstrecken: Westbahn / Semmering
ÖSEK Gbkks-vw 153 5 027-7
Traktionstyp: Güterwagen
Hersteller: SGP-Graz
Baujahr: 1967
Traktionstyp: Güterwagen
Baujahr: 1967
Inv.Nr.: 8708
Fab.Nr.: 65709
Hersteller: SGP-Graz
Achsen: 2
Waggon zu Achsstand: 8 000 mm
Länge über Puffer: 14 020 mm
Leergewicht: 13,52 t
ÖSEK 5145.11
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: SGP-Simmering
Baujahr: 1954
Der Dieseltriebwagenkopf wurde 1954 von der SGP-Simmering für die ÖBB
gebaut. Diese bezeichneten den Triebkopf als 5045.11, kuppelten ihn mit
dem notwendigen Steuerwagen 6545.11 und beheimateten die zweiteilige
Garnitur in Linz. Von dort aus wurde er im Städteschnellverkehr
zwischen Graz und Salzburg eingesetzt. Ab 1955 gelangte er als
"Steiermark-Express" sogar bis nach München. 1959 werde der 5045.11 am
Bf. Wien-Süd stationiert und im Schnellzugverkehr auf der Südbahn
verwendet. 1961 wurde der Triebkopf in sein heutiges Aussehen umgebaut
und als 5145.11 bezeichnet. Nun gelangte er als "Venezia" und
"Miramare" zu internationalen Schnellzugehren. Ab 1970 war er meistens
nur noch zweiteilig im Einsatz. 1973 wurde er in Wien-Ost beheimatet,
um Regionalverkehr in Ostösterreich zu führen. Schließlich erfolgte
1992 seine Ausmusterung und die Übernahme in den
Nostalgiefahrzeugbestand der ÖBB.
Nun konnte er noch etliche Sonderfahrten für die ÖBB-Erlebnisbahn
durchführen, ehe er 2011 abgestellt werden musste. 2012 konnte er für
das Eisenbahnmuseum Strasshof erworben werden. Nach dem Eintreffen
wurde, in Zusammenarbeit mit dem "Club Blauer Blitz" an seiner
Inbetriebnahme gearbeitet. Seit 2016 steht der 5145.11 wieder für
Nostalgiefahrten zur Verfügung.
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Baujahr: 1954
Inv.Nr.: 5556
Fab.Nr.: 73.803
Hersteller: SGP-Simmering
Bauart: B‘2‘ dh
Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h
Leistung: 397 kW / 540 PS
Dienstgewicht: 52,68 t
Sitzplätze: 56
Länge über Puffer: 21 853 mm
Leergewicht: 47 t
Geschichte der Serie
Baujahre: 1952 - 1956
Einsatzdauer: bis 1997
Bauanzahl: 12 + 4 Stück
Einsatzstrecken: internationaler Schnellzugverkehr, Eilzugverkehr, Regionalzüge
* * *
ÖSEK 2050.04
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Hersteller: Henschel
Baujahr: 1958
Die erste Heimatdienststelle der 2050.04 wurde 1958 die Zgf. Wien-FJB.
Von dort aus wurde sie vor allem auf der Franz-Josefs-Bahn bis nach
Gmünd sowohl mit Güter- als auch mit Personenzügen eingesetzt. In den
1960er Jahren konnte man sie auch mit Schnellzügen nach Hegyeshalom
sowie mit dem Chopin-Express nach Breclav beobachten. Ab 1978 stand die
Lok zunehmend vor Güterzügen auf der Nord- und Ostbahn sowie im
Weinviertel im Einsatz. Aus diesem Grund erfolgte 1980 die
Umstationierung zur Zgf. Wien-Nord. 1995 erfolgte vorerst die
Ausmusterung der 2050.04.
Das Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg setzte sich nun um die Erhaltung
der Lok ein, ehe die Maschine 1998 wieder in den Aktivstand der ÖBB
reaktiviert wurde. 2003 erfolgte die endgültige Ausmusterung und die
Übergabe an die ÖBB-Nostalgie. Bis 2013 wurde die Lok für Nostalgiezüge
verwendet. Anschließend konnte die 2050.04 von den ÖBB für das
Eisenbahnmuseum Strasshof erworben werden.
Traktionstyp: Dieselloks & Dieseltriebwagen
Baujahr: 1958
Inv.Nr.: 2504
Fab.Nr.: 29791
Fahrzeugnummer: 2050.04
Hersteller: Henschel
Bauart: Bo´Bo´de
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung: 1.119 kW / 1.520 PS
Dienstgewicht: 75,5 t
Länge über Puffer: 17 740 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1958 - 1962
Einsatzdauer: bis 2005
Bauanzahl: 18 Stück
Einsatzstrecken: Ost-Österreich
In Strasshof sind mehrere Modellbahnanlagen der Spuren 7,25", 5", IIm, S, H0, N zu finden.
Sicherungstechnik: Hier werden Stellwerke ausgestellt.
Signalpark mit Form- und Lichtsignalen
Schmiede: Für Gieß- und Schweißarbeiten sowie Reparaturen.
Schautafel: Funktion einer Dampflokomotive
SB 109.13
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Baujahr: 1912
Die Schnellzuglok 109.13 war bei der Südbahn in Innsbruck und Graz
beheimatet. Nach der Verstaatlichung der Südbahn kam die Lok 1924 nach
Wien, später wieder zurück nach Graz. Die Deutsche Reichsbahn nahm die
Lok als 38 4101 in ihren Bestand auf. Die letzten Dienstjahre
verbrachte sie als ÖBB 38.4101 in Amstetten, wo sie Personenzüge nach
Selzthal führte.
1977 gelangte die Maschine ins Heizhaus Strasshof. 1992 ließ der 1.öSEK die Lok betriebsfähig aufarbeiten.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1912
Inv.Nr.: 4
Fab.Nr.: 5080
Hersteller: Lokomotivfabrik Wiener Neustadt
Bauart: 2C h2
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Leistung: 1320 PSi
Dienstgewicht: 107 t
Kesseldruck: 13 kg/cm²
Länge über Puffer: 17 600 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: H. Steffan / E. Prossy
Baujahre: 1910 - 1914
Einsatzdauer: bis 1968
Bauanzahl: 44 Stück
Einsatzstrecken: Südbahn / Ost-Österreich / Ennstal
ÖBB 197.301
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Baujahr: 1912
Als erste Lok ihrer Serie ist die 269.01 in Vordernberg beheimatet
worden. Sie verließen ihr angestammtes Einsatzgebiet am Erzberg nie.
Obwohl sie wegen ihrer aufwendigen Bedienung nicht beliebt war, der
Heizer musste bei der 1½-stündigen Bergfahrt 2t Kohle verfeuern,
leisteten sie unentbehrliche Dienste auf der Zahnradbahn. Die ÖBB gaben
ihr die Nummer 197.301 und rüsteten sie 1956 mit einem Giesl-Ejektor
aus. Als letzte Lok ihrer Serie wurde sie 1978 ausgemustert.
1979 kam die 197.301 ins Eisenbahnmuseum Strasshof und war bis 2003 die
letzte betriebsfähige 6-fach gekuppelte Dampflok Europas.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1912
Inv.Nr.: 78
Fab.Nr.: 2090
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Bauart: F n4zzt
Höchstgeschwindigkeit: 30/20 km/h
Leistung: 1120 PSi
Dienstgewicht: 88 t
Kesseldruck: 13 kg/cm²
Länge über Puffer: 12 455 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Karl Gölsdorf
Baujahre: 1912
Einsatzdauer: bis 1978
Bauanzahl: 3 Stück
Einsatzstrecken: Erbergbahn
links: BBÖ 1080.01
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Linz / Siemens
Baujahr: 1924
E-Lok der ÖBB für Güterzüge
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr: 1924
Inv.Nr.: 1512
Fab.Nr.: 1301
Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Linz / Siemens
Bauart: E
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Leistung: 1.020 kW / 1.390 PS
Dienstgewicht: 77 t
Länge über Puffer: 12 850 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1924 - 1925
Einsatzdauer: bis 1993
Bauanzahl: 20 Stück
Einsatzstrecken: Brenner- und Arlbergbahn, Preßburgerbahn, Salzkammergutbahn
* * *
rechts: BBÖ 1670.25
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Baujahr: 1929
Die 1670.25 wurde 1929 in Innsbruck beheimatet und führte Schnellzüge
auf der Strecke nach Salzburg. 1943 erlitt sie einen schweren
Bombentreffer und wurde abgestellt. 1951 erfolgten der Wiederaufbau und
ihre Beheimatung in Bludenz. Bis 1978 stand sie im Einsatz,
anschließend gelangte sie zur ÖBB-Nostalgie.
2009 konnte die Lok für das Eisenbahnmuseum erworben werden und gelangte am 31. Dezember 2009 ins Heizhaus Strasshof.
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr: 1929
Inv.Nr.: 1400
Fab.Nr.: 2975
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Bauart: (1A)´Bo(A1)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung: 2.350 kW / 3.200 PS
Dienstgewicht: 107 t
Länge über Puffer: 14 460 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1928 - 1930
Einsatzdauer: bis 1983
Bauanzahl: 29 Stück
Einsatzstrecken: Westbahn / Arlbergbahn / Brennerbahn
ÖBB 1189.05
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / ÖBBW
Baujahr: 1927
Die von den BBÖ als 1100.105 bezeichnete Lok kam vorerst vor
Schnellzügen von Innsbruck aus am Arlberg zum Einsatz. Nach der
Elektrifizierung der Brennerbahn fuhr sie auch auf dieser Strecke. 1933
führte sie den Eröffnungszug anlässlich der Elektrifizierung der
Nordrampe der Tauernbahn. Von 1936 bis 1951 war sie in Salzburg
stationiert, von wo sie bevorzugt auf der Tauernbahn eingesetzt wurde.
1951 wurde sie in Attnang-Puchheim beheimatet. 1953 wurde die Lok als
1189.05 in den Bestand der ÖBB übernommen. In ihren letzten
Dienstjahren führte sie fast ausschließlich Güterzüge auf der
Salzkammergutbahn. 1979 wurde die 1189.05 als letzte Lok ihrer Serie
ausgemustert und dem Österreichischen Eisenbahnmuseum übergeben.
Als betriebsfähige Museumslok führte die 1189.05 noch etliche
ÖBB-Nostalgiezüge, bis sie 1998 in Wien West einen schweren
Motorschaden erlitt. 1999 wurde sie von den ÖBB ins Eisenbahnmuseum
Strasshof überstellt.
Traktionstyp: Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr: 1927
Inv.Nr.: 1514
Fab.Nr.: 2887
Hersteller: Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / ÖBBW
Bauart: (1´C)´(C1´)´
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Leistung: 1.900 kW / 2.590 PS
Dienstgewicht: 116 t
Länge über Puffer: 22 400 mm
Geschichte der Serie
Baujahre: 1926 - 1927
Einsatzdauer: bis 1979
Bauanzahl: 9 Stück
Einsatzstrecken: Arlberg-, Brenner- und Tauernbahn, Salzkammergutbahn
kkStB 310.23
Traktionstyp: Dampfloks
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Baujahr: 1911
Die 310.23 war anfänglich zwischen Wien und Krakau und ab 1914 auf der
Kaiser-Franz-Josefs-Bahn bis Prag im Einsatz. Nach Ende des ersten
Weltkriegs verlor sie ihre geeigneten Strecken und wurde 1935
abgestellt. Die Deutsche Reichsbahn setzte die Lok jedoch mit der
Bezeichnung 16 008 wieder ein. Ab 1956 blieb ihr nur noch der Dienst
als Vorheizanlage 01015, ehe sie 1960 ausgemustert wurde.
1974 wurde sie als Denkmal neben dem TMW aufgestellt. Zum 150-Jahr
Jubiläum der Eisenbahn in Österreich 1987 wurde die 310.23
betriebsfähig aufgearbeitet. Seither führte sie zahlreiche
Nostalgiezüge im In- und Ausland. Seit 1999 ist sie im Eisenbahnmuseum
Strasshof beheimatet.
Traktionstyp: Dampfloks
Baujahr: 1911
Inv.Nr.: 20
Fab.Nr.: 3791
Hersteller: Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
Bauart: 1C2 h4v
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Leistung: 1592 PSi
Dienstgewicht: 138 t
Länge über Puffer: 21 400 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur: Karl Gölsdorf
Baujahre: 1911 - 1916
Einsatzdauer: bis 1957
Bauanzahl: 90 Stück
Einsatzstrecken: Nordbahn / FJB / Westbahn
Modellbahnausstellung
Wiesel, Talent, Ventus - die REX6-Garnituren der Raaberbahn
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: