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Angeblich soll es die beste Currywurst in der
Hauptstadt Deutschlands geben Wer soll das einfach so glauben? Das muss
verifiziert werden. Also nix wie hin in den germanischen Osten. Bei der Gelegenheit kann der Berliner Dom und die Kuppel vom Reichstagsgebaude auch besucht werden.
Zum vierten Mal bin ich in Berlin und komme am Dom vorbei. Noch nie war
ich drinnen, da ich den Eintrittspreis (EUR 6,- im Jahr 2015) für nicht
angemessen hielt. Nun darf man stolze EUR 9,- ablöhnen (nur unbar!),
also nix wie rein. Billiger wird's nimmer!
Der Berliner Dom (offiziell: Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) am
Lustgarten auf der Museumsinsel ist eine evangelische Kirche im
Berliner Ortsteil Mitte. In den Jahren 1894–1905 nach Entwürfen von
Julius Raschdorff im Stil der Neorenaissance und des Neobarock
errichtet, ist das Baudenkmal die flächenmäßig größte evangelische
Kirche Deutschlands und eine der bedeutendsten dynastischen Grabstätten
Europas. Neben Gottesdiensten wird der Dom auch für Staatsakte,
Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt.
Blick in die Kuppel mit zentralem Heiliggeistfenster, Mosaiken der
Seligpreisungen und Reliefs der Apostelgeschichte an den Pendentifs
Im Zentrum der Kuppel befindet sich ein Rundfenster, das die
Heiliggeisttaube im Strahlenkranz zeigt. Darunter sind acht
großformatige Mosaiken zu sehen, die die Seligpreisungen der
Bergpredigt darstellen. Geschaffen wurden sie von Anton von Werner, von
dem auch die Mosaiken der vier Evangelisten in den Nischen der
Gewölbepfeiler stammen. Die Altarraumfenster, die Geburt Jesu,
Kreuzigung und Auferstehung sowie Engel mit den Symbolen von Tod,
Glaube, Liebe und Hoffnung darstellen, wurden ebenfalls von ihm
geschaffen.
Der Entwurf für die aus Eichenholz geschnitzte Kanzel stammt von Otto
Raschdorff, dem Sohn des Dombaumeisters, der auch den Orgelprospekt
entwarf. Über der Orgel zeigen Kartuschenbilder Jesus Christus als
Weltenrichter in einer Engelsglorie. Die Stuckkartuschen über den
anderen Emporen waren ebenfalls für Bilder gedacht, sind aber aus
Kostengründen schmucklos geblieben.
Der Altartisch aus weißem Marmor und gelblichem Onyx, von Friedrich
August Stüler geschaffen, stellt eine Mischung aus lutherischem
Blockaltar und reformiertem Tischaltar dar und verbildlicht damit den
Zusammenschluss der beiden Kirchen zur Unierten Kirche in Preußen.
Hinter dem Altar hat die Chorschranke des alten Doms als Altarwand
Aufstellung gefunden. Sie besteht aus vergoldeter Bronze und ist mit
Nachbildungen der Apostelfiguren des Nürnberger Sebaldusgrabes bestückt.
Im Bereich des Hauptaltars stehen zwei Bodenkandelaber aus vergoldetem
Eisen. Sie wurden, wie die Apostel-Chorschranke von Karl Friedrich
Schinkel (noch für den Vorgängerbau), entworfen. Plastisch
ausgearbeitet wurden sie von dem Berliner Bildhauer Theodor Kalide (für
die Aufstellung im Berliner Dom von Raschdorff wurde der Leuchter
aufgestockt und mit historistischen Ergänzungen versehen).
Die Kanzel, ein prächtiges Schnitzwerk aus Eichenholz, ist nach einem
Entwurf von Otto Raschdorff, Sohn und Mitarbeiter des Dombaumeisters
gestaltet und trägt den Schriftzug „Des Herrn Wort bleibet ewiglich“.
Die Prachtentfaltung der Predigtkirche schlägt viele Besucher beim
Betreten des Kirchenraumes sofort in den Bann. Der Zentralraum wirkt
durch seine großen Fenster, die Goldverziehrungen und Farbenpracht der
Bilder und Kuppelmosaiken hell und erhaben. Die Architektur unterstützt
diesen Eindruck.
Die prächtigste Empore der Kirche ist die Kaiserloge. An deren Brüstung
ist ein Wappen mit Reichsadler angebracht, das von einer Krone mit
Kreuz bekrönt wird und so die Verbindung von Kirche und Staat darstellt.
Ein farbenprächtiger Kirchenraum mit faszinierenden Mosaiken,
religiösen Bildern und Geschichten - Königinnen und Könige in der
Hohenzollerngruft - ein spektakulärer 360° Rundumblick von der
Domkuppel - das und vieles mehr erwartet einen im Berliner Dom um EUR
9,-.
Also die Hohenzollerngruft wartet nicht, denn die ist wegen Bauarbeiten seit 2020 geschlossen.
Aussicht von der Kuppel auf das Rote Rathaus
Hinter dem Kolonnadenhof ist die Alte Nationalgalerie an der Spree,
links das Museum für Vor- und Frühgeschichte, Neues Museum und
Pergamonmuseum
Der Springbrunnen im Lustgarten überwintert gerade.
Panorama mit Humboldt Forum, Deutsches Historisches Museum und Altes Museum am Lustgarten
Das Humboldt Forum an der Spree ist ein imposantes königliches und dann kaiserliches Schloss aus dem 15. Jh.
Ausblick von der Kuppel am Berliner Dom auf Berlin Innenstadt Park, Berliner Fernsehturm und Rotes Rathaus
Panorama von der Kuppel am Berliner Dom auf DDR Museum, Berlin
Innenstadt Park, Berliner Fernsehturm, Rotes Rathaus, Spree,
Rathausbrücke und Humboldt Forum
Wieder zurück in den Innenraum vom Berliner Dom und alle Fotos nochmals bei 14 mm Brenntweite gemacht.
Der durch eine siebenstufige Treppenanlage erhöhte Altarraum ist
besonders prachtvoll ausgestaltet. Die Glasgemälde der drei
Hauptfenster stellen die Geburt, Kreuzigung und Auferstehung dar und
gehen wie die darüber liegenden Ovalfenster auf Entwürfe des Künstlers
Anton von Werner zurück.
Die Orgel in der Predigtkirche stammt aus der Orgelbauwerkstatt Sauer,
der Orgelprospekt von dem Bildhauer Richard Moest. Das Instrument wurde
zeitgleich mit dem Dom entworfen und realisiert. Das Rückpositiv ist
vom dritten Manual aus anspielbar. Die Technik entspricht dem Stand von
1905 und wurde zuletzt im Jahr 2006 grundlegend saniert.
Prunksarg für den KÖNIG FRIEDRICH I. (1. preußischer König) 1657 - 1713
Entwurf: Andreas Schlüter; Ausführung: Johann Jacobi
In der Tauf- und Traukirche
Glaskuppel in der Tauf- und Traukirche
Gebilde vor dem Humboldt Forum
Einblick in das DDR Museum
Die Karl-Liebknecht-Straße ist eine der wichtigsten
Hauptverkehrsstraßen im Berliner Ortsteil Mitte rund um den
Alexanderplatz. Sie beginnt am Berliner Dom hinter der Liebknechtbrücke
über die Spree und verläuft von dort in nordöstlicher Richtung bis zur
Kreuzung Torstraße/Mollstraße (Prenzlauer Tor), wo sie in die
Prenzlauer Allee übergeht. Mehr als die Hälfte der rund 1,2 Kilometer
langen Straße ist Bestandteil der auf gemeinsamer Trasse verlaufenden
Bundesstraßen B 2 und B 5, die vom Brandenburger Tor über den Boulevard
Unter den Linden, den Schloßplatz und die Karl-Liebknecht-Straße zum
Alexanderplatz führen.
Der Berliner Fernsehturm ist ein 368 m hoher Turm, eröffnet 1969, mit Aussichtsplattform in 203 m Höhe & sich drehendem Restaurant in 207 m.
Davor: Die St. Marienkirche ist eine evangelische Kirche aus rotem
Backstein im gotischen Stil, die das Totentanzfresko von 1485
beherbergt.
Neptunbrunnen beim Roten Rathaus
Der Neptunbrunnen ist ein Brunnen mit dem römischen Meeresgott Neptun
und 4 Frauenfiguren, die für die Hauptflüsse Preußens stehen.
Das Rote Rathaus ist das Berliner Rathaus, der Sitz des Regierenden
Bürgermeisters, der Senatskanzlei und Tagungsort des Senats von Berlin.
Es befindet sich in der Rathausstraße 15 im Ortsteil Mitte. Errichtet
wurde es von 1861 bis 1871 nach Plänen Hermann Friedrich Waesemanns im
Rundbogenstil als Sitz des Oberbürgermeisters, der
Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats von Berlin. Seine
Bezeichnung geht auf die rote Ziegelfassade zurück.
Das Alte Stadthaus, bis 1945 Stadthaus, ist der Name eines
repräsentativen Verwaltungsgebäudes im Berliner Stadtteil Mitte, das
der Magistrat von Berlin zur Entlastung des Roten Rathauses in den
Jahren 1902 bis 1911 nach Entwürfen des Stadtbaurats Ludwig Hoffmann
für sieben Millionen Goldmark (45 Mio. €) errichten ließ. Es befindet
sich am Molkenmarkt zwischen der Jüden-, Kloster-, Parochial- und
Stralauer Straße.
Große Baustelle Mittelalterliche Holzbohlenstraße vor dem Alten Stadthaus
Blick über die Spree auf Märkisches Ufer und Jannowitzbrücke
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel, Schleuse Mühlendamm
Parochialkirche in der Klosterstraße
U Klosterstraße in Berlin Mitte mit Berliner Fernsehturm
Der 'Alex' von der Grunerstraße
Der Alexanderplatz ist ein Platz am nordöstlichen Rand der historischen
Mitte von Berlin. Der rechteckige Platz im Ortsteil Mitte geht auf den
Platz vor dem Königs Thor zurück und erhielt 1805 nach dem russischen
Zaren Alexander I. seinen heutigen Namen. Im Berliner Volksmund wird er
meist nur „Alex“ genannt.
Die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz im Berliner Ortsteil Mitte
(auch: Urania-Weltzeituhr) ist eine Uhrenanlage in Baueinheit mit einer
symbolischen Weltdarstellung. Sie enthält auf ihrer metallenen Rotunde
die Namen von 146 Orten sowie einen zusätzlichen Eintrag zur
Datumsgrenze.[1] Seit ihrer Aufstellung 1969 ist die zehn Meter hohe
Weltzeituhr ein beliebter Treffpunkt für Berliner und Touristen in der
deutschen Hauptstadt. Seit Juli 2015 steht die Weltzeituhr unter
Denkmalschutz.
Das Rote Rathaus ist nachts orange.
Das Rote Rathaus bei Vollmond
Der Fernsehturm verneigt sich vor Neptun
Das Rote Rathaus bei Vollmond und 14 mm Brennweite
Das Rote Rathaus bei Vollmond vor U Rotes Rathaus
Rathauspassage
Nachts an der Parochialkirche
Die Parochialkirche ist einer der ersten Kirchenneubauten nach der
Reformation in Berlin. Sie ist vor allem wegen ihres Glockenspiels eine
der bekanntesten Kirchen der Stadt. Mit ihrem idyllischen Kirchhof und
ihrer eindrücklichen Gruft ist sie eine Oase im vom Arbeitsleben
geprägten Klosterviertel. Die Parochialkirche wird als Sitz der
Stiftung Kirchliches Kulturerbe entwickelt.
Die Fahne von Deutschland weht am Reichstagsgebäude
Das Reichstagsgebäude (kurz: Reichstag; offiziell: Plenarbereich
Reichstagsgebäude; inoffiziell auch Bundestag oder Wallot-Bau) am Platz
der Republik in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages.
Seit 1994 tritt hier auch die Bundesversammlung zur Wahl des deutschen
Bundespräsidenten zusammen.
Eine Landmarke im Stadtbild ist die begehbare Glaskuppel über dem Plenarsaal nach einer Idee von Gottfried Böhm.
Die nachträglich konzipierte Kuppel hat sich zur vielbesuchten
Attraktion und zu einem Wahrzeichen Berlins entwickelt. Angemeldete
Besucher können das Gebäude durch das Westportal betreten. Nach einer
Sicherheitskontrolle gelangen sie mit zwei Aufzügen zunächst auf das 24
Meter hoch gelegene begehbare Dach (im hinteren Bereich der
Dachterrasse befindet sich das kleine Restaurant „Käfer“).
Die dort aufgelagerte Kuppel hat die Gestalt eines halben
Rotationsellipsoids mit einem Durchmesser von 38 m und einer Höhe von
23,5 m. Ihr Stahlskelett besteht aus 24 senkrechten Rippen in Abständen
von 15° und 17 waagerechten Ringen in Abständen von 1,65 m mit einer
Masse von rund 800 Tonnen, verkleidet mit 3000 m² Glas mit einer Masse
von etwa 240 Tonnen.
An der Innenseite winden sich zwei rund 1,8 m breite und um 180°
versetzte spiralförmige Rampen von jeweils 230 m Länge zu einer
Aussichtsplattform hinauf – 40 m über Bodenniveau – beziehungsweise
entgegengesetzt wieder hinunter zur Dachterrasse. Die Scheitelhöhe der
Kuppel liegt bei 47 m über dem Boden – deutlich niedriger als bei Paul
Wallot. Bis November 2010, solange die Kuppel frei zugänglich war,
wurden täglich im Durchschnitt 8000 Besucher gezählt. Die Zahl fiel
stark, als der Zugang aus Sicherheitsgründen beschränkt wurde, liegt
aber immer noch bei über einer Million Besuchern pro Jahr.
Das Deutsche Spionagemuseum (auch: German Spy Museum Berlin) ist ein
privates Museum im Berliner Ortsteil Mitte, das am 19. September 2015
zunächst als Spy Museum Berlin eröffnet wurde. Es befindet sich im
Gebäude Leipziger Platz 9, direkt am U-Bahnhof Potsdamer Platz. Das
Museum zeigt in einer interaktiven und multimedialen Ausstellung die
Geschichte der Spionage und der Nachrichtendienste weltweit. Besondere
Schwerpunkte bilden die Geschichte der Spionage in Berlin während des
Kalten Krieges sowie die aktuellen Entwicklungen der Gegenwart.
Modell eines Agentenaustauschs auf der Glienicker Brücke
Auf rund dreitausend Quadratmetern zeigt das Museum mehr als
fünfhundert Exponate aus dem eigenen, mehr als 1200 Sammlungsstücke
umfassenden Bestand, sowie Leihgaben. Zu den Exponaten gehören
beispielsweise zwei originale Enigma-Chiffriermaschinen, seltene CIA-
und KGB-Spionagekameras sowie Requisiten aus James-Bond-Filmen. Die
Ausstellungsstücke sind größtenteils original und werden durch
Nachbildungen ergänzt. Die Präsentation der Exponate wird von
multimedialen Installationen unterstützt. Die meisten Exponate sind
über Touchscreens 360° erfahrbar und bei einem Großteil der
Ausstellungsvitrinen werden transparente, mit Informationen bespielte
Flüssigkristallanzeigen eingesetzt. Zusätzlich bieten interaktive
Stationen den Besuchern die Möglichkeit, Spionagetechniken selbst
auszuprobieren.
Feldtelefon nach 1910
Abhorchapparat BW Poppr, k.u.k. Armee, Österreich-Ungarn, 1914/15
Enigma I - Wehrmacht, Deutsches Reich/German Reich, 1940
Spionageabwehr: Streichholzschachtel-Kamera, 1939-1945
Diese als Streichholzschachtel getarnte Kamera lässt sich nicht
eindeutig einem bestimmten Geheimdienst zuordnen. Es handelt sich um
ein Unikat, das so kein zweites Mal gefunden wurde. Da als Tarnung eine
deutsche Streichholzschachtel aus den 1930er- oder 40er-Jahren gewählt
wurde, kam sie sicherlich in Deutschland zum Einsatz, eventuell durch
britische Spione.
Über die aufgemalten Streichhölzer legte der Agent echte Streichhölzer,
um Feuer geben zu können, wenn ihn jemand danach fragte. Außerdem
befindet sich seitlich in dem Fach der Auslösehebel, der unauffällig
mit einem der Streichhölzer betätigt wurde. Mit den Schiebereglern auf
der Rückseite ließen sich Belichtungszeit und Blende einstellen.
Zigarettenschachtel mit Kamera BND, BRD. 1950er/60er-Jahre, LEIHGABE BND
Darüber: Feuerzeug-Kamera Echo 8, Japan, 1951-56
Pranger oder Spione der Schande?
Jedenfalls hochpositionierte Geheimdienstler, die irgendwann für die Gegenseite lieferten.
Observations-Trabant
Und was ist nun mit der Currywurst in Berlin? Ja, kann was.
Berlin und Currywurst gehört so zusammen wie die Käsekrainer beim Bitzinger hinter der Wiener Staatsoper!
Wenn man mal dort ist, dann gehört das als Pflichttermin eingeplant.
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Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: