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Bruck an der Mur ist eine Stadt mit knapp 16.000
Einwohnern im österreichischen Bundesland Steiermark und die
viertgrößte Stadt des Bundeslandes sowie ein wichtiger
Verkehrsknotenpunkt.
Die Stadt liegt im mittleren Murtal zwischen Leoben und Kapfenberg an
der Mündung der Mürz in die Mur. Östlich des Stadtzentrums ändert die
Mur ihre Fließrichtung von Ost nach Süd. Im Norden ist sie mit der
Nachbarstadt Kapfenberg zusammengewachsen. Bekannt sind vor allem das
Kornmesserhaus (ein gut erhaltenes gotisches Bürgerhaus), der Eiserne
Brunnen und der zweitgrößte innerstädtische Platz Österreichs. Der
Bahnhof Bruck an der Mur gehört zu den größten Eisenbahnknotenpunkten
der Steiermark. Im Mittelalter war es die wichtigste Handelsstadt der
Obersteiermark. Die Fußgängerzone von Bruck ist mit mediterranem Flair
gestaltet. Bruck gehört mit Graz und Friesach zu den ältesten Städten
in Österreich.
Wo Mur und Mürz sich treffen, da ist Bruck/Mur.
Die neue Europabrücke von 2012, die auch den Beinamen „Brucker Harfe“ trägt.
Nach dem Ende der Herrschaft der Babenberger in Österreich (1246)
brachte König Ottokar von Böhmen deren Besitz Stück für Stick unter
seine Herrschaft So besaß er auch seit 1254 die Steiermark und stand
auch ihr als strenger Landesfürst vor. Im Bürgertum fand er einen
sicheren Rückhalt im Lande und in den ummauerten Städten militärische
Stützpunkte. Aus dieser Überlegung heraus gründete er hier in der
Obersteiermark Leoben und Bruck (1263).
Die heutige Befestigungsanlage ist zugleich mit dem Bau der
Umfassungsmauern der Stadt entstanden. Das Haupthindernis für alle
Feinde bildete wohl dieser Torturm. Die Durchfahrt konnte durch zwei
Tore geschlossen werden. Die zahlreichen Brände, besonders jene von
1792, brachten immer wieder eine Veränderung seines Aussehens. Später
diente er dem Feuerwächter als Wohnung. Heute bildet er ein Wahrzeichen
der Stadt, genauso wie der Uhrturm der Landeshauptstadt Graz.
Der heutige Uhrturm war als Wehrturm ein Teil der
Stadtbefestigungsanlage wie die anderen Stadttürme auch. Er wurde
einige Jahre nach dem Stadtbrand von 1792 als Feuerwachturm
eingerichtet, entsprach aber bald nicht mehr den Vorstellungen der
Feuerwehr. In den Jahren 1890/91 wurde er daher auf Antrag des
damaligen Wehrhauptmannes Rathschüler ausgebaut: Er wurde um ein
Stockwerk erhöht, bekam einen umlaufenden Balkon, sein typisches
Spitzdach und eine Telefonleitung zur Feuerwache im Rathaus. Seit 1983
wird der Uhrturm vom Österreichischen Versuchssendeverband als
Sendeanlage genutzt.
Hier stand einst die mächtige Burg Landskron. Heute ist der Brucker
Schlossberg ein beliebtes Veranstaltungszentrum mit dem schönsten
Stadtpanorama. Zusätzlich führt der Brucker Literaturpfad von der
Minoritenkirche bis auf den Schlossberg.
Die einst mächtige Burg Landskron, die spätestens seit dem 13.
Jahrhundert bestand und im Laufe des 16. Jahrhunderts umgebaut worden
war, wurde bei dem verheerenden Stadtbrand von 1792 vollkommen zerstört.
Heute umgeben die Mauerreste ein romantisches Plateau, das einen
herrlichen Ausblick über die Stadt und ihre Umgebung bietet. Ein
Spaziergang über die Wege hier herauf zählt zu den beliebtesten
„Stadtwanderungen“ in der gesamten Hochsteiermark.
Der Literaturpfad ermöglicht eine Wanderung von der Minoritenkirche auf
den Schlossberg und weiter bis zum Stadtmuseum. Oben am Schlossberg ist
die Kanonenhütte und der Uhrturm. Dieser hat zwar große Ähnlichkeit mit
dem Uhrturm in der Landeshauptstadt Graz, hier handelt es sich jedoch
nicht um einen Nachbau. Der Uhrturm war einst Wachturm für die
Brandwache der Stadt.
Im Südosten des Plateaus stand einst das kaiserliche Schloss Landskron.
1260 erstmals urkundlich erwähnt, diente es ursprünglich
Verteidigungszwecken und sehr selten auch als landesfürstliche
Unterkunft. Nach einer Beschreibung von 1840 war es "weder groß noch
prächtig angelegt". Es war zweigeschossig und hatte stadtseitig im
Westen und Osten je ein Türmchen. Bei der Brandkatastrophe von 1792
brannte das Schloss vollkommen aus und musste später aus
Sicherheitsgründen abgetragen werden. Fundamentreste des Ostturmes und
der Südmauer wurden bei Baumaßnahmen im Jahr 2003 dokumentiert. 1909
wurde an dieser Stelle ein Restaurant errichtet, das nach dem Krieg in
ein Wohnhaus umfunktioniert wurde und 1979 einem Feuer zum Opfer fiel.
Die Stadtpfarrkirche Mariae Geburt, am Nordrand der Altstadt, wurde im
letzten Viertel des 13. Jahrhunderts an Stelle eines romanischen
Vorgängerbaues erbaut. Die Kirche verfügt über einen gotischen Chor und
einem Chorturm. Die Chorweihe fand im Jahr 1336 statt und 1498 wurde
die Kirche zur Pfarrkirche erhoben.
An der südwestlichen Ecke befindet sich ein spätgotischer polygonaler
Treppenturm. Weiters wurden teilweise die Fenster der Kirche
barockisiert, jedoch findet man ebenso Spitzbogenfenster und
Rechteckfenster mit spätgotischer Gewände.
Das vierjochige Langhaus der Stadtpfarrkirche Mariae Geburt hat ein
Netzrippengewölbe aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Rippen
der gekehlten Wandpfeiler laufen über vorgelegte Runddienste an und in
runde Schlusssteine aus. Die Wandpfeiler stehen auf hohen Sockeln. Im
Westjoch steht eine dreiachsige, zweijochige, spätgotische Empore über
einem Kreuzrippengewölbe auf Sechseckpfeilern mit runden, skulptierten
Schlusssteinen: Christuskopf, Rosetten, Bindenschild und Stadtwappen.
Die Verbindung vom Langhaus zum Chor bildet ein eingezogener, im
Bogenverlauf gekehlter, spitzbogiger Triumphbogen.
Der zweijochige Chor mit Fünfachtelschluss ist gegenüber dem Langhaus
wesentlich höher. Er hat ein Kreuzrippengewölbe mit skulptierten
Schlusssteinen: das Lamm Gottes und Rosetten. Birnstabrippen laufen von
den Diensten an, die in Sohlbankhöhe auf Zackenkonsolen ruhen. Im
Norden des Chores ist ein spitzbogiges, gekehltes Sakristeiportal mit
einem bemerkenswerten, spätgotischen Türflügel um 1500 mit filigranen,
ornamentalen Schmiedeeisenbeschlägen. In den von den Eisenbändern
gebildeten Rautenfeldern sind geschnittene und getriebene Ranken- und
Maßwerkfüllungen über ehemals farbigem Leder eingebunden. Die
Glasmalerei im Chor mit Jugendstilornamentik und der Darstellung
adorierender Engel schufen 1914 Ludwig von Kurz zum Thurn und
Goldenstein (Entwurf) und Ferdinand Koller (Ausführung).
Der klassizistische Hochaltar mit einem Altarblatt Mariä Geburt von
Matthias Schiffer (1807) aus dem beginnenden 19. Jahrhundert ist in den
Chorschluss eingebaut. Die seitlichen Figuren sind die Heiligen
Johannes der Täufer und Joseph. Der Tabernakel ist aus dem Anfang des
19. Jahrhunderts, die zwei Seitenaltäre aus dem 3. Viertel des 18.
Jahrhunderts.
Die klassizistische Kanzel aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts hat am
Korb allegorische Figuren der Drei Göttlichen Tugenden. Die Statuen der
Heiligen Florian und Sebastian am Triumphbogen sind aus dem Anfang des
19. Jahrhunderts. Die Statue hl. Johannes Nepomuk am rechten
Langhauspfeiler ist aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. An der
nördlichen Langhauswand ist ein ehemaliges Altarblatt Mariä Geburt von
Ioannes J. Terzanus Comenis aus 1647.
Um 1270 wurde die Kirche Maria Geburt erbaut und ein Friedhof um ihre
Mauern angelegt. Im romanischen Baustil (Rundbogen) wurden das Westtor,
das Hauptschiff und das Chorquadrat unter dem Turme errichtet. Nach
1300 erfolgte nach Osten der Ausbau des gotischen Presbyteriums. 1890
wurde die barocke Turmzwiebelhaube durch den jetzigen Helm ersetzt.
Gesamthöhe des Turmes 68 m. Die beiden Seitenaltäre stammen von 1755,
die Kanzel und der Hochaltar aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Ein
Hauptwerk mittelalterlicher Schmiedeeisenkunst ist die Sakristeitür mit
reicher spätgotischer Ornamentik und schönem Türklopfer, um 1500
entstanden.
Die Kirche war von einem Friedhof umgeben. Am südlichen Chorschluß zwei
Terracotta (Ton)-Scheiben mit gut erhaltenen Profilköpfen von zwei
Brucker Bürgern.
Zu Ehren des deutschen Volksdichters Ludwig Anzengruber, welcher im
Jahre 1864 in diesem Hause wohnte, wurde diese Gasse 'Anzengruber
Gasse' benannt. - Gemeindeausschuss Bruck a. d. Mur 1912.
Als Blickfang steht der Eiserne Brunnen, ein wahres Juwel steirischer
Schmiedekunst, gleich gegenüber vom Brucker Rathaus auf dem Hauptplatz.
Bereits seit dem 17. Jahrhundert wurde der Standplatz des Brunnens
nicht mehr verändert.
Der Eiserne Brunnen zählt zu den bedeutendsten Schmiedeeisenarbeiten
Österreichs. Sein steinerner Brunnenkranz wurde 1626 von Hans Prasser
errichtet. Aus derselben Zeit stammt auch die besonders kunstvoll und fein im Stil der Renaissance gearbeitete Laube, in der
man beim genauen Hinsehen zarte Blüten, Tiere, Fabelwesen und Symbole
lokaler Handwerker erkennt. Der untere Rand der Laube wird von einem
breiten Band umfasst, das mit prachtvollen Spindelblumen verziert ist.
Als Bekrönung der Brunnenlaube wacht der Heilige Georg in seiner
Funktion als Drachentöter über das Brunnenwasser und damit über die
Menschen der Stadt.
1693 wurde aus Sicherheitsgründen das schmiedeeiserne Umfassungsgitter
angebracht. Es besteht aus 12 Segmenten und zeichnet sich durch eine
große Liebe zu Details und eine sorgfältige Bearbeitung aus. Seine
Fratzen, Männchen und Grotesken sind teilweise sehr plastisch
gearbeitet. Als Stifter des Umfassungsgitters hat sich der angesehene
Brucker Bürger und Bürgermeister der Stadt Johann Sigmund von Wels, an
der Nordseite des Brunnens mit Jahreszahl und initialen verewigt. Etwa
um diese Zeit ließ der Magistrat auch zwei Pumpvorrichtungen anbringen.
1883 wurde der Brunnen anlässlich seiner Ausstellung in Graz vom
Brucker Schlossermeister Roman Bliemetzrieder renoviert, dessen Namen
sich auf dem Abschlussreif der Laube wiederfindet. Damals wurde auch
das Schwungrad angebracht.
Mit seiner noch ganz in der Tradition der Renaissance errichteten Laube
zählt der Eiserne Brunnen zu den bedeutendsten Schmiedeeisenarbeiten
der Steiermark.
Ab dem 12. Jahrhundert ersparte der Eiserne Brunnen der Bevölkerung von
Bruck, die über keine Eigenwasserversorgung verfügten, den Gang runter
zum Mur-Ufer. Nach der Errichtung des Brunnens, gab es auch im Zentrum
von Bruck frisches Murwasser, da der Brunnen bis zum Grundwasserstand
des Flusses reichte.
Die üblichen vier Fahnen zeigen Flagge für Stadt, Land, Bund und Union.
Am 26. Oktober 1629 hielt der Magistrat in diesem Haus seine erste
Sitzung ab. Ursprünglich war das Gebäude im Besitz der wohlhabenden
Brucker Bürgerfamilie Stainheußl. Mit seiner prachtvollen
Renaissancefassade und dem Innenhof galt das Haus damals als das größte
und schönste am Platz. Hier hielt Erzherzog Karl 1578 auch den
Generallandtag ab, der mit dem Brucker Libell eine kurzzeitige Mäßigung
in den Glaubenskämpfen brachte.
1609 kam das Haus in den Besitz des Maqistrats. Beim verheerenden
Stadtbrand von 1792 wurde es schwer beschädigt. Nur der Nordflügel mit
den dreistöckigen Arkaden von 1530 blieb erhalten. 1997/98 wurde das
Rathaus restauriert und nach den Plänen des Brucker Architekten
Meinhard Neugebauer erweitert.
Links davon eine Apotheke mit langer Tradition - seit 1715.
Seit Oktober 1629 ist dieses Gebäude das Rathaus der Stadt. Das
spätgotische Bauwerk wurde nach dem Brand im Jahr 1792 umgebaut. Die
klassizistische Fassade stammt von J. Rottmayr und Johann Hueber. Das
Gebäude beeindruckt durch die Lisenengliederung und durch den
Dreieckgiebel.
Es verbindet mit seinem neuen Zubau die kunsthistorische Vergangenheit der Stadt mit der Gegenwart.
Sehenswert ist vor allem der Rathaushof bzw. Arkadenhof mit seinen
dreigeschossigen sehenswerten Säulenarkaden aus dem 16. Jahrhundert und
den Verglasungen aus dem Jahr 1998.
Das Fabriziushaus mit Innenhof, benannt nach dem Hammerherrn Georg
Albinus Fabrizius, der hier zu Beginn des 17. Jahrhunderts wohnte, ist
eines der ältesten Gebäude am Hauptplatz und eines der Patrizierhäuser,
die ihre Schönheit erhalten haben.
Neben der dem Hauptplatz zugewandten Fassade ist vor allem auch der
spätgotische und öffentlich zugängliche Arkadenhof sehenswert.
Nach dem großen Stadtbrand in Bruck, setzte rege Bautätigkeit ein.
Dadurch veränderte die Stadt ihr Aussehen im Stile der Renaissance,
prächtige Bürgerhäuser entstanden, die zum Teil heute noch gut erhalten
sind, wie etwa das Flößmeisterhaus. Das Haus aus dem 16. Jahrhundert,
jahrzehntelang im Besitz von Flößmeistern, erinnert an die ehemalige
Bedeutung der Mur als Wasserstraße.
Das doppelte Rundbogenfenster im Stil der Renaissance mit kanneliertem
Säulchen und reich ornamentierter rechteckiger Umrahmung und Architrav
sowie der zweigeschossige Arkadenhof sind sehenswert. Somit gehört das
Flößmeisterhaus zu den bedeutendsten Häusern der Stadt.
Benannt ist dieses Haus nach den vier Flößmeistern Anton Peter und Joseph Anton Purgstaller sowie Franz Joseph
und Vinzenz Hueber, die in den Jahren 1763 bis 1801 hier lebten. Die
Mur war zu dieser Zeit ein wichtiger Verkehrs- und Handelsweg, der
trotz aller Gefahren immer noch sicherer und billiger war, als der
Landweg. In Bruck gab es drei FlöBereibetriebe, die in harter
Konkurrenz zueinander standen. Anlegestellen und Stapelplätze gab es im
Bereich des heutigen Murkais zwischen Schiffertor und der heutigen
Murstiege und in St. Ruprecht; das Bürgerspital hatte eine eigene
Anlegestelle, zu der eine heute noch sichtbare Stiege führte.
Die Zuckerlzentrale ist nach eigener Aussage der kleinen Laden, wo süße
Träume Wirklichkeit werden und Einkaufen zum Erlebnis wird! Und das seit 1925.
Bruck an der Mur, das nach seinem Wahrzeichen, dem Kornmesserhaus, auch
als Kornmesserstadt bezeichnet wird, verfügt mit diesem gotischen
Kleinod im Herzen der Stadt über einen der wichtigsten Bauten des
österreichischen Denkmalwesens.
Das Kornmesserhaus am Brucker Hauptplatz zählt zu den schönsten spätgotischen Profanbauten Österreichs.
Das spätgotische Bürgerhaus, an der Ecke zur Herzog-Ernst-Gasse,
verzaubert die Besucher mit einer prunkvoll gestalteten Fassade. Es
wurde in den Jahren 1495 bis 1505 für den Hammergewerken Pankraz
Kornmeß errichtet, dessen Familie seit dem 14. Jh. die Stadt Bruck an
der Mur als Bauherrn und Mäzene geprägt hat. Die Familie betrieb
weitreichende Eisen- und Arsenik-Handelsbeziehungen.
Das mittelalterliche Haus besitzt sechs Erdgeschoßarkaden aus
Rundpfeilern und einer prachtvollen Loggia, die nach venezianischen
Vorbildern erbaut wurde. An der Seitefassade findet man Reste zweier
spätgotischer Fenster und Wandnischen und das eingemauerte Wappenstein
Kornmeß. Das Kornmesserhaus am Koloman-Wallisch-Platz wurde von 1622
bis 1629 als Rathaus von Bruck verwendet. Bei einem Stadtbrand 1792
wurde es schwer beschädigt.
Insgesamt zeigt das Gebäude den Reichtum des Bürgertums zur Zeit
Maximilians I. und ist Ausdruck der wirtschaftlichen Blütezeit der
Stadt. Das Kornmesserhaus gilt als das Wahrzeichen von Bruck an der
Mur. Aus diesem Grund wird Bruck auch als Kornmesserstadt bezeichnet.
Die Mariensäule am Hauptplatz wurde 1710 von den Bürgern errichtet, um
die Stadt vor den 3 Plagen Pest, Feuer und Hochwasser zu schützen. Auf
der höchsten Säule steht die Heilige Maria.
In der Mitte steht auf einem glatten Schaft die barocke Statue der
Maria Immaculata von Josef Wolff und auf dem Sockel befindet sich das
Stadtwappen. Die Statuen der sechs Heiligen Florian, Sebastian, Joseph,
Johann Nepomuk, Rochus und Antonius, rechts und links der Säule,
stammen vom Brucker Bildhauer Ignaz Marxer.
Nach dem Stadtbrand vom 1792 wurde anstatt der Mariensäule ein Brunnen
aufgestellt. Die Säule wurde an den Südteil des Platzes verlegt. Sie
wurde im Jahr 1796 renoviert und im Jahr 1961 restauriert. Seit 2006
steht die Pestsäule an ihrem heutigen Standort.
Das Antauerhaus ist eines der bedeutendsten Gebäude der Brucker
Innenstadt. Anfang des 19. Jahrhunderts ließ ein Brucker Arzt, ein für
damalige Verhältnisse, modernes Sanatorium errichten.
Das dreigeschossige Wohnhaus mit seiner reich dekorierten
sezessionistischen Fassade bildet einen markanten Blickfang an der
Südostecke des Hauptplatzes. Das Antauerhaus ist eines der
bedeutendsten Gebäude der Stadt Bruck an der Mur.
Es wurde in den Jahren 1905/06 vom Brucker Arzt Dr. Rudolf Grillitsch
erbaut, der im ersten Stockwerk ein für die damalige Zeit sehr modernes
und fortschrittliches Privatsanatorium einrichten ließ. Heute ist es
ein Büro- und Wohngebäude und seit dem Jahr 2013 befindet sich das
Gebäude in der Innenstadt unter Denkmalschutz.
Figuren am Hauptplatz von Bruck/Mur
Legende zum Brunnen von Hannes Pirker
Dieser Brunnen von Hannes Pirker wurde im Rahmen der Eröffnung der
neugestalteten Fußgängerzone am 18. August 1995 der Bevölkerung
übergeben. So wie der "Eiserne Brunnen" an vier Seiten Inschriften
trägt, unterstreicht das Schriftband rund um den Sockel die
Gemeinsamkeit beider Brunnen. Das Schriftband verweist auf die letzte
Schicht in der ehemaligen Stahlgießerei der Firma Böhler. An diesem Tag
ging eine lange Tradition der Eisen- und Stahlverarbeitung zu Ende. Im
Guß der hochlegierten Stähle war dieser Betrieb vor allem im
Schaumstoffgußverfahren einmalig.
Die beiden Rührwerkschaufeln waren schon für den Schrottplatz verladen.
Hannes Pirker hat sie zu dieser Figur verschweißt und so der Nachwelt
als "Ingenieurkunst" erhalten. Der zähe und hochfeste Chrom-Nickelstahl
ist schwach rostend. Die Form ist durch die Funktion bestimmt. Das
Becken mißt 180 x 180 cm, die Höhe rund 240 cm. Das Wasser wird mit 2
bar im geschlossenen Kreislauf hochgepumpt-
Der barockisierte gotische Bau der Minoritenkirche 'Maria im Walde' aus
dem 13. Jahrhundert liegt weithin sichtbar am Ende der Fußgängerzone
(Mittergasse). Außen schlicht, ganz im Sinne des Bettelordens, birgt
die Kirche in ihrem Inneren bemerkenswerte Fresken von hoher
künstlerischer Qualität aus der Zeit um 1400.
Im Zentrum des Hochaltar (1765 bis 1775) an der Rückwand eine
spätgotische Marienfigur (um 1480), darüber Gott Vater mit darunter
liegender Hl. Geist Taube. An den Seiten 4 überlebensgroße
Ordensheilige. Auffallend sind die vielen Putten und Engeln.
Der Altar (um 1750), aus hellblauem und grauem Stuckmarmor, trägt oben
einen zweiflügeligen Tabernakel. Die vergoldeten Holztüren zeigen das
Emmausmahl. Im glatten, verkröpften, unverzierten Sockelgeschoß eine
einflügelige Tür, mit großer, aus dem Grund geschnitzter Kartusche im
Stil des Rokoko mit graviertem IHS. Darüber zwei Anbetungsengel.
In der Mitte des monumentalen Hochaltars befindet sich die Madonna etwa
aus dem Jahr 1480, darüber im Auszug Gottvater und an den Seiten
männliche Ordensheilige.
An der Langhausnordwand befinden sich Reste eines ursprünglich 20 Meter
langen Bildstreifens mit der Darstellung von Begegnung, Zug und
Anbetung der Heiligen Drei Könige. An der Langhaussüdseite entdeckt man
ein großes Bildfeld mit Darstellung des Heiligen Achatius und Marter.
Die wundervolle Kanzel – 1730 – von Matthäus Krenauer, am Schalldeckel der Hl. Franziskus mit Buch.
Ein weiterer Schatz ist das Altarblatt mit dem hl. Antonius von Padua von Hans Adam Weißenkircher um 1690.
Im Hochaltaraufbau ist eine gotische Mutter Gottes aus 1460. Im
obersten Teil sieht man noch 2 Buntglasscheiben , die Sonne und den
Mond darstellend, aus dem Jahr 1295.
Schlussstein über dem Hochaltar
Die Fresken: An der nördlichen (linken) Wand eine Mariendarstellung,
bekannt als "Maria im Gebälk", ( 14.Jh.). Dieses Fresko wird der Schule
des Giotto de Bondone zugeordnet. Zu beachten ist die erstmalig
angewandte Technik der räumlichen Wirkung in der Malerei. An der
südlichen (rechten) Wand die Darstellung des Verkündigungsengels.
Darunter die Wappen der Montfort's, ein Epitaph des Wolfgang von
Montfort (1593), sowie ein Relief des Wappens. Man erkennt gut die
heutige Fahne von Vorarlberg.
An der rechten Seite des Langhauses das riesige Fresko aus dem Jahr
1400, den Hl. Achatius mit den 10000 Märtyrern am Berg Ararat
darstellend. Der Hl. Achatius ist einer der 14 Nothelfer. Der Sage nach
soll er unter Kaiser Hadrian auf dem Berg Ararat mit Dornen zu Tode
gepeitscht worden sein. Mit ihm sollen 10000 Soldaten das Martyrium
erlitten haben. Das Fresko wurde von der böhmischen Hofmalschule
gefertigt (König Wenzel).
Die Legende von den zehntausend Märtyrern oder die Legende von den
zehntausend Rittern entstand um die Zeit der Kreuzzüge. Diese Legende
beruht auf keinerlei historisch belegbaren Begebenheit. Sie sollte wohl
die Kreuzfahrer in ihrem Glauben und Durchhaltewillen bestärken.
Ein römischer Kaiser (häufig Hadrian) sandte 9000 Soldaten unter dem
Anführer Achatius nach Armenien, um dort Aufständische
niederzuschlagen. Die Soldaten wurden aber mit einer zehnfachen
Übermacht konfrontiert. Sie bekehrten sich zum christlichen Glauben und
konnten so mit Gottes Hilfe das feindliche Heer besiegen. Als der
römische Kaiser von der Bekehrung hörte, schickte er erzürnt ein
Barbarenheer, um die neuen Christen zu vernichten. Während der Kämpfe
traten ebenfalls tausende Barbaren zum Christentum über. Die auf die
Zahl von Zehntausend angewachsene Christenschar wurde aber schließlich
doch besiegt, mit Dornen gefoltert und auf dem Berg Ararat gekreuzigt.
Die Antoniuskapelle: Die Mitte des Altares bildet das Bildnis des Hl.
Antonius von Padua vor Madonna mit Kind (signiert 1690). Das Bild
stellt eine Figurengruppe in Dreiecksform dar. Maria hält das auf einer
Wolke stehende, in weißen Windeln gekleidete Jesuskind. Rechts kniet
der Hl. Antonius und blickt zum blond gelockten Kind empor, welches ihm
seine linke Hand entgegen streckt.
Das Bild ist ein spätes Werk des berühmten Barockmalers Hans Adam
Weissenkircher. H.A. Weissenkircher ist besonders bekannt durch seine
Werke im Schloß Eggenberg.
Der Tabernakel mit zwei Anbetungsengel wurde im Juli 2010 durch einen
Vandalenakt stark beschädigt und ist deshalb nicht mehr komplett.
Seit Beginn des 17. Jahrhunderts steht er als Wahrzeichen an
prominenter Stelle auf dem Hauptplatz der Stadt. Der Hauptplatz ist mit
13.000 m² der zweitgrößte Innenstadtplatz in Österreich. Heute wird der
Brunnen nicht mehr genutzt, sondern ist für die Brucker Bevölkerung vor
allem nachts eine leuchtente Attraktion.
Die Brunnenlaube aus dem Jahr 1626 ist mit Spindelblumen und
Schmiedeeisenranken besetzt. Als Bekrönung wurde eine kleine Figur, der
Heilige Georg, platziert. Zusätzlich befinden sich auf der Brüstung ein
Umfassungsgitter aus dem Jahr 1693 und ein Schwungrad von 1883. Die am
Brunnen angebrachten Inschriften, teilen einen nicht nur seine
Entstehung im Jahr 1626 mit, sondern erzählen auch von den Vorlieben
des Brucker Steinmetzes Hanns Prasser:
"Ich Hanns Prasser
Trinck Lieber Wein Als Wasser
Trinck Ich das Wasser So Gern als Wein
So Kundt Ich Ein Reicherer Prasser Sein."
Einst war die wehrhafte Stadt Bruck an der Mur durch eine mächtige
Mauer mit 12 Türmen umgeben. Heute sieht man die Reste dieser
Wehrbauten im Stadtpark gleich gegenüber vom Kultur- und
Kongresszentrum.
Die mittelalterliche Stadt war von einer mächtigen Mauer umgeben, die
durch 12 Türme gesichert wurde. Einige Türme dieser Stadtbefestigung
sind noch recht gut erhalten, wie etwa der heutige Uhrturm, der
Schifferturm sowie die Türme im Stephanienpark und in der
Fridrichsallee.
Die vier stark befestigten Toranlagen, durch die man in die Stadt
gelangte, sind nicht mehr erhalten. Der Stadtpark selbst ist eine
Erholungsoase im Herzen der Stadt.
Der – ursprünglich halbrunde – Turm wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
Im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut wurde er verschiedenen Nutzungen
zugeführt. Im 16. und 17. Jahrhundert diente er als sog. „Reckturm“, in
dem „peinliche Befragungen“ (Folter) durchgeführt wurden. Anfang des
19. Jahrhunderts wurde er zu Wohnzwecken umgebaut, er erhielt ein
sechseckiges Obergeschoß mit raumhohen Fenstern und einen Balkon im
Biedermeierstil. Der Stiegenaufgang im Osten wurde Ende des 19.
Jahrhunderts zugefügt. Der Turm war bis in die 1990er Jahre bewohnt.
Der Stadtsaal – der Treffpunkt für alle Kulturinteressierten.
In den 20er Jahren (1924) war der heutige Stadtsaal als Arbeiterheim
geplant, ist es jetzt eine moderne Heimstätte für Kino, Theater,
Konzerte, Kabaretts, Ausstellungen, Bälle, Tagungen, Messen. Das
Kongresszenturm in der Steiermark ist auch ausgestattet für Tagungen
und Seminare.
Rundturmruine in der Fridrichallee
Am Ufer der Mur an den Murterrassen ist die Murjungfrau zu finden.
Die Muruferpromenade am Schiffländ dient der
Brucker Bevölkerung seit ihrer Fertigstellung Ende 2009 als
zusätzlicher Wohlfühlbereich in der Innenstadt. Als weitere Aufwertung
dieses Bereichs hat der bekannte Arzt und Künstler Dr. Martin
Karlik eine neue Skulptur entworfen. Es bot sich für den Künstler eine
Murjungfrau an, welche die Aufgabe hat, das Murufer vor Hochwasser und
Uferunfällen zu beschützen. Technisch handelt es sich um einen
Bronzeguss der klassischen verlorenen Form.
Diese kleine spätbarocke Marienkapelle mit Volutengiebel und
Kreuzgratgewölbe wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an
die äußere der hier doppelten Stadtmauer angebaut. Auch das schöne
Altarabschlussgitter stammt aus dieser Zeit. Ein Teil des Inventars, so
etwa der Holzaltar, einige Bilder und auch das Kruzifix, wurde bei
mehreren Bränden, ausgelöst durch umgefallene oder niedergebrannte
Kerzen, beschädigt.
Mehrmals wurde die Mariahilfer-Kapelle mit Hilfe freiwilliger Spenden
aus der Bevölkerung restauriert. Die letzte Restaurierung erfolqte
1998/99 im Auftrag der Stadt Bruck an der Mur, die Innengestaltung
übernahm damals der Brucker Bildhauer Hermann Pitow.
Hohenlimburgbrücke für Fußgänger und Radfahrer am Schiffertor über die Mur
Die Mur unter der Grazerbrücke und Europabrücke aka Brucker Harfe
Die Mur (slowenisch, kroatisch und ungarisch Mura) ist ein Fluss mit
453 km Länge, der durch Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn
fließt und in Teilen seines Verlaufs auch die Grenze zwischen diesen
Staaten bildet.
Der Schifferturm ist ein Überrest der Befestigungen des 1888 abgetragenen Schiffertores.
Das ehemalige Kapuzinerkloster (Klosterkaserne)
Die Lehre Luthers hatte unter der Bürgerschaft der Städte viele
Anhänger gefunden; deshalb waren die Landesfürsten bestrebt, durch
Förderung der Predigerorden die Rekatholisierung der Bevölkerung zu
beschleunigen. Im Zuge dieser Maßnahme kam es auch zur Errichtung eines
Kapuzinerklosters in Bruck a. d. Mur, welches in den Jahren 1607 und
1611 erbaut wurde. Die Mönche dieses Bettelordens widmeten sich neben
der Seelsorge auch der Krankenpflege.
Seit 1786 verminderte sich ihre Zahl von Jahr zu Jahr. So wurde
schließlich am 13. Dezember 1816 das Kloster aufgehoben und die Kirche
exsekriert. Durch Jahrzehnte dienten die Gebäude als Kaserne und seit
1918 als Wohnbau der Stadtgemeinde Bruck a. d. Mur.
Die Bürgerspitalskirche St. Martin wurde im 14. Jahrhundert erstmals
urkundlich erwähnt. Von hier stammt die berühmte Martinstafe von 1518l,
die als Leihgabe im Landesmuseum Joanneum in Graz zu sehen ist.
Der Kern des Gebäudes wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert
erbaut. 1331 wurde die Martinskapelle angebaut. Der Bau ist an der
Nordseite mit einem spätgotischen Spitzbogenportal und einem
zweibahnigen Fenster mit Fischblasenmaßwerk versehen. Neben dem Portal
ist das Fresko einer weiblichen Heiligenfigur zu sehen.
Von hier stammt die berühmte Martinstafel von 1518, nach der auch ihr
namentlich unbekannter Meister benannt ist und die als Leihgabe im
Landesmuseum Joanneum zu sehen ist. Die Martinstafel ist einer der
bedeutendsten Werke der Spätgotik in der Steiermark. Das Denkmal ist
jetzt in das Schulzentrum der Bundesförsterschule Bruck eingegliedert
und wird für Festlichkeiten der Schule benützt.
An der Leobner Brücke
Die Filialkirche St. Ruprecht ist die älteste Brucker Kirche mit
kunsthistorischen Kostbarkeiten. Die Kirche geht auf eine Gründung des
Erzbistums Salzburg im 9. Jahrhundert zurück.
Diese älteste Brucker Kirche geht auf eine Gründung des Erzbistums
Salzburg im 9. Jahrhundert zurück. Damals war sie vermutlich eine
Holzkirche, die zum Besitz des karolingischen Königs Ludwig, der
Deutsche gehörte, der 860 diesen Herrenhof dem Erzbischof von Salzburg
schenkte.
Noch im 12. Jahrhundert ist die Kirche St. Ruprecht als Pfarrkirche
bekannt. Sie blieb es bis 1545, als dann die Liebfrauenkirche zur
Stadtpfarrkirche wurde.
Außen einfach und eher unauffällig, befinden sich im Inneren des
Gotteshauses kunsthistorische Kostbarkeiten. Im Kern handelt es sich um
eine romanische Chorturmkirche mit spätgotischem Chor, mit einem
zweischiffigen Langhaus und einem barockisierten Turm.
In der nördlichen Absis entdeckt man eine spätgotische Rankenmalerei
aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Hochaltar mit gedrehten
weinlaubumrankten Säulen und gesprengtem Giebel stammt aus dem Jahr
1680.
Der größte Schatz ist wohl die fast vollständig erhaltene
Weltgerichtsdarstellung von 1416, die der Schule des Brucker
Minoritenmeisters zugeschrieben wird. Das Fresko "Jüngste Gericht"
entstand im Auftrag des Propstes und Erzpriesters Oelhaben von Thurego.
Mit einer Fläche von 45 m² ist es das größte zusammenhängende Fresko
aus dieser Zeit. Die Darstellung kann als volkstümlich und befangen
bezeichnet werden. Das Fresko wurde im Jahr 1937 vom akademischen Maler
und ehemaligen Professor Edmund Stierschneider an der Brucker
Realschule, entdeckt. Nach Prüfung bedeutsamer Kunsthistoriker aus dem
In- und Ausland, hat Propst Dr. Thier Professor Stierschneider den
Auftrag gegeben, das Fresko freizulegen. Es wurde von sechs
Kalkschichten befreit, gereinigt und restauriert. Es wurden keine
Ergänzungen durchgeführt. Mit seinen 600 Jahren befindet es somit im
Originalzustand und macht das Werk noch wertvoller.
Die Kirche St. Ruprecht liegt, von einem Friedhof umgeben, etwas erhöht
am rechten Murufer außerhalb der Stadt. Eine nicht mehr vollständig zu
entziffernde Steintafel neben dem Westportal nennt als angebliches
erstes Weihedatum das Jahr 1063, eine Behauptung die von namhaften
Kunsthistorikern angezweifelt wird, als Pfarrkirche wird sie um 1195
bis 1545 genannt.
Die römisch-katholische Kirche liegt etwas außerhalb der Stadt, wird
heute nur noch für Begräbnisfeierlichkeiten genutzt und ist dem
heiligen Rupert von Salzburg geweiht.
Im Inneren ist die mit einem Kreuzrippengewölbe versehene Kirche
zweischiffig und vierjochig. Pfeiler und Rippen sind mit Fugenmalerei
versehen, die Schlusssteine sind skulptiert und bunt gestaltet. Der
barocke Hochaltar aus der Zeit um 1680 ist dem heiligen Rupert
gewidmet, das Altarbild zeigt den heiligen Rupert sowie am linken
unteren Rand eine alte Ansicht der Kirche. Außerdem befinden sich in
der Kirche einige barocke Nebenaltäre, eine Kanzel von Matthäus
Krenauer aus dem Jahr 1735, eine barocke Orgel und ein spätgotischer
achteckiger Taufstein aus rotem Marmor.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: