Wiener Hofburg

Winterresidenz der Habsburger, Mai 2016 & April 2023

Die Hofburg in Wien ist ein Palastkomplex, der sich vom Michaelerplatz zum MuseumsQuartier beziehungsweise vom Ballhausplatz zur Albertina erstreckt. Der Festsaaltrakt kann für Veranstaltungen gemietet werden.

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Der heute mit dem später erbauten Festsaaltrakt an der kurzen Seite verschmolzene Zeremoniensaaltrakt mit dem Zeremoniensaal (ehem. Rittersaal, konzipiert als Thronsaal) von Louis Montoyer ist ein weiterer Anbau aus 1804. Da er im rechten Winkel zum Leopoldinischen Trakt gebaut wurde, ragte er aus der Burg heraus und wurde volkstümlich lange Zeit die „Nase“ genannt. Heute ist er in die Neue Burg integriert.

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Die Trabantenstube diente als Aufenthaltsraum der Trabantenleibgarde, die für den persönlichen Schutz des Monarchen verantwortlich war. Die Gardisten waren, in der Burg verteilt, an wichtigen Zugangspunkten stationiert. Im Rittersaal wurde am 15. Mai 1717 Maria Theresia vom päpstlichen Nuntius Spinola, dem Stellvertreter des Papstes Clemens XI., getauft. Die Bausubstanz des Marmorsaals neben dem Zeremoniensaal stammt aus dem 16. Jahrhundert, seine Innenausstattung mit Kunstmarmor wurde um 1840 dem Zeremoniensaal angeglichen. Zur Kaiserzeit diente er als Speisesaal und für Hof-Kinderbälle. Als Dank für seinen Einsatz im Italienfeldzug während des Revolutionsjahres 1848 gestattete Franz Joseph I. dem verdienten Feldmarschall Radetzky, eigene Räume in der Burg zu bewohnen, obwohl er kein Mitglied des Hofstaates war. In den sogenannten Radetzky-Apartments sind in den Ecken noch historische Kachelöfen erhalten, die von einem eigenen Gang von außen beheizt wurden.

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Der Zeremoniensaal ist der prunkvollste Saal in der Hofburg. Der belgische Architekt Louis Montoyer gestaltete den Trakt im Auftrag von Kaiser Franz II./I. als Thronsaal. Eine kunstvolle Kassettendecke und 26 Kristallluster, ehemals bestückt mit 1.300 Kerzen, verleihen dem Saal imperialen Glanz. Die 24 korinthischen Säulen sind aus Kunstmarmor. Hier fand die Brautwerbung Napoleons um die Tochter von Kaiser Franz II./I., Marie Louise, statt sowie der exklusive „Ball bei Hof“. Am Gründonnerstag luden Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth je zwölf arme Greise und Greisinnen zur traditionellen Fußwaschung.

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