Zürich

...zählt zu den weltweit teuersten Städten, Mai 2022

Zürich ist eine schweizerische Stadt, politische Gemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Kantons Zürich.
Die Stadt Zürich ist mit über 420.000 Einwohnern die grösste Stadt der Schweiz und liegt im östlichen Schweizer Mittelland, an der Limmat am Ausfluss des Zürichsees. Ihre Einwohner werden Zürcher genannt.

 Zürich, Mai 2022

Ausblick vom Lindenhof (Zürcher Hügelzug) auf Limmat und den Häusern an der Schipfe zum östlichen Ufer.
Der Lindenhof ist als Teil der eiszeitlichen Endmoräne und Hügelzug der historische Stadtkern und ein öffentlicher Platz der Schweizer Stadt Zürich.

 Zürich, Mai 2022

Die Uhr von St. Peter mit Durchmesser von 8,7 m (grösstes Turmzifferblatt Europas), fünf Glocken von 1880, Brandwache im Turm bis 1911.

 Zürich, Mai 2022

St. Peter in Zürich ist eine der drei Altstadtkirchen, die die Silhouette von Zürich prägen. Sie befindet sich auf einem Hügel in der linksufrigen Altstadt nahe beim Lindenhof, wo die römische Siedlung Turicum und die kaiserliche Pfalz lagen.

 Zürich, Mai 2022

In der Reformationszeit hatte die Peterskirche als Pfarrkirche von Zürich eine grosse Bedeutung. Ab 1522 war Leo Jud, ein enger Freund von Zwingli, zwanzig Jahre lang Pfarrer von St. Peter und bekannt für seine ausgezeichneten Predigten. Er predigte frei und ohne Notizen, so dass solche nicht überliefert sind. Der Nachfolger von Jud war Rudolf Gwalter, der Schwiegersohn von Ulrich Zwingli und Nachfolger von Heinrich Bullinger als Antistes von Zürich, der 33 Jahre im Amt blieb. 1555 wurden die vertriebenen Evangelischen Locarnos dieser Kirche zugewiesen, und der Italiener Bernardino Ochino wurde ihr Pfarrer bis 1563. In diesem Jahr wurde er vom Zürcher Rat wegen häretischen Ansichten verbannt.

 Zürich, Mai 2022

Die Orgel wurde 1974 von der Orgelbaufirma Manufacture d’Orgues Muhleisen (Strassburg) erbaut. Im Jahr 1997 erfolgte eine Restaurierung durch Wälti Orgelbau. Das Instrument verfügt über 52 Register auf drei Manualen und Pedal.

 Zürich, Mai 2022

Das neue Kirchenschiff, ein barocker Emporensaal, wurde in erstaunlich kurzer Zeit vollendet: Im Juni 1705 begann man mit dem Abbruch der alten Kirche und das Richtfest wurde im selben Jahr noch vor Weihnachten gefeiert, nach Urkunden der Kirchgemeinde mit 153 Pfund Rind- und Kalbfleisch und 165 Liter Wein.

Im nächsten Jahr kam der barocke Innenausbau mit Stuckaturen von Salomon Bürkli aus Zürich und Franz Schmuzer (1676–1741) aus Wessobrunn. Am 14. November 1706, nach einer Bauzeit von gut 17 Monaten, fand der Einweihungsgottesdienst statt, bei dem der Diakon „bei drei Stunden lang im Schweisse seines Angesichts, schriftgemäss und zur inniglichen Erbauung“ predigte.

 Zürich, Mai 2022

St. Peter ist die älteste Pfarrkirche Zürichs; sie steht in der Nähe des ehemaligen Kastells Lindenhof und reicht in ihren Anfängen in die Zeit vor 800. Erste Erwähnung 857: König Ludwig der Deutsche schenkt sie zweien seiner Töchter, deren eine erste Äbtissin im Fraumünster wird, zur Begründung dieses Münsters. Der erste Bürgermeister Rudolf Brun, 1360 im Chor der Kirche begraben, erwirbt 1345 die Kirche. Heutiges Grab und Denkmal an der Aussenmauer des Turms.

Erster reformierter Pfarrer Leo Jud (1523-1542), Freund Zwinglis und Mitarbeiter an der ersten Zürcher Bibelübersetzung. 1778-1801 Pfarrer J. C. Lavater (Schriftsteller, Physiognomiker; Freund des jungen Goethe). Sein Grabstein an der Kirchenmauer, Denkmal im Chor der Kirche.
Bauelemente: Turm spätromanischgotisch, Chor Anfang 13. Jh., Schiff barock 1705/06, erster reformierter Kirchenneubau Zürichs. Stuckaturen Salomon Bürkli und Franz Schmutzer.

Taufstein von 1598

 Zürich, Mai 2022

Die Peterskirche war die älteste und lange die einzige Pfarrkirche der Stadt Zürich, das Grossmünster, das Fraumünster und die Predigerkirche gehörten alle drei bis zur Reformation zu einem Kloster.
Eine Besonderheit ist, dass der Turm und das Kirchenschiff verschiedene Eigentümer haben. Bis 1798 gehörte der Turm dem Stadtstaat Zürich, ab 1803 trat die Stadt Zürich die Rechtsnachfolge an. Genutzt wurde der Turm vor allem für feuerpolizeiliche Aufgaben, und bereits 1340 wurde der erste Hochwächter (Brandwache) eingesetzt, welche bis 1911 bestand. Bis zum heutigen Tag befindet sich der Turm in städtischem Besitz; Kirchenschiff, Glockenstuhl und Glocken sind Eigentum der Kirchgemeinde St. Peter, ebenso der Anbau des Treppenhauses, das zum Turmeingang und zum Estrich führt.

 Zürich, Mai 2022

Uhrenmuseum Beyer Zürich ist ein Museum zur Geschichte der Zeitmessung in der unteren Ebene eines traditionsreichen Uhrengeschäfts.

 Zürich, Mai 2022

Kaufhaus Grieder Zurich an der Bahnhofstrasse beim Paradeplatz

 Zürich, Mai 2022

Der Paradeplatz ist ein imposanter, historischer Stadtplatz, der als Zentrum des Schweizer Bankenwesens gilt. Dort ist auch die Hausfront vom Savoy Hotel Baur en Ville zu bewundern.

 Zürich, Mai 2022

Die Augustinerkirche ist eine ursprünglich gotische Klosterkirche, die um 1270 nahe der westlichen Stadtmauer von Zürich erbaut wurde. Sie steht am Münzplatz nahe der Bahnhofstrasse.
Kreuzigungsgruppe, Blockaltar und Taufstein wurden von Franz Fischer gestaltet, die Glasgemälde 1965 von August Wanner.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche der Augustiner-Eremiten wurde im Zuge der Reformation zu einer weltlichen Werkstatt umfunktioniert und diente als Münzstätte und Lagerraum. Als ab 1841 Zürichs Katholiken eine eigene Kirche bauen wollten, besann man sich der alten Kirche. Ferdinand Stadler, aufstrebender Architekt mit handwerklichem Geschick, wurde mit dem Umbau im neugotischen Stil beauftragt.

 Zürich, Mai 2022

Die Mehrheit dieser Gemeinde lehnte die Beschlüsse des ersten Vatikanischen Konzils von 1870 ab und wurde aus der katholischen Kirche ausgeschlossen. Die Gemeinde nannte sich fortan Christkatholische Kirchgemeinde Zürich und nutzt die Augustinerkirche bis heute.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche der Augustiner-Eremiten wurde 1270 beim «Kezistürli» an die westliche Stadtmauer erbaut. Die Reformation brachte die Umwandlung der Kirche zu einer Trotte und zur Werkstatt und Wohnung des Münzmeisters. Erst 1841 übernahmen die Zürcher Katholiken die «alte Trotte» wieder als Gottesdienst-Stätte. In der Folge des 1. Vatikanischen Konzils von 1870 wehrte sich eine Mehrheit der Gemeinde gegen die dort verkündeten Dogmen (Unfehlbarkeit und Universaljurisdiktion des Papstes) und wurde dafür aus der Kirche ausgeschlossen. Sie existierte ab 1873 als christkatholische Kirchgemeinde weiter, und die Augustinerkirche wurde ihr Gotteshaus. Bei der letzten Renovation von 1958/59 erhielt sie ihr heutiges Aussehen. Sehenswert sind der schlicht gestaltete Chorraum, die Kreuzigungsgruppe, der Blockaltar und der Taufstein, gestaltet von Franz Fischer, sowie die Glasgemälde von August Wanner (1965).

 Zürich, Mai 2022

Portal der UBS Geschäftsstelle - Zürich Paradeplatz

 Zürich, Mai 2022

Brunnen am Zentralhof

 Zürich, Mai 2022

Zunfthaus zur Waag am Münsterhof

 Zürich, Mai 2022

Der Münsterhof ist ein Platz im Lindenhof-Quartier in der Altstadt von Zürich. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist das Fraumünster mit seiner Innenausstattung und seinem Kreuzgang beim angrenzenden Stadthaus, die Fayence-Ausstellung im Zunfthaus zur Meisen und die zahlreichen mittelalterlichen Bauten im Umfeld des Münsterhofs. Erwähnenswert sind auch Gastgewerbebetriebe der höheren Preisklasse, wie das Zunfthaus zur Waag und das Zunfthaus zur Meisen.

 Zürich, Mai 2022

Das Fraumünster in Zürich (Kanton Zürich, Schweiz) ist eine der vier reformierten Altstadtkirchen und eines der Wahrzeichen der Stadt. Das ehemalige Kloster Fraumünster war ein Benediktinerinnenstift im Rang einer Fürstabtei.

Nach der überlieferten Gründungslegende seien die zwei Töchter des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen, Hildegard und Bertha, auf die Burg Baldern auf dem Albis gezogen, um in der Abgeschiedenheit ihr Leben Gott zu widmen. Oft seien sie ins nahe Zürich gewandert, um dort in einer Kapelle zu beten. Gott habe den frommen Schwestern dabei jeweils einen Hirsch mit auf den Weg gegeben, dessen Geweih hell leuchtete und ihnen dadurch den Weg durch den dunklen Wald wies. Der Hirsch habe ihnen eine Stelle bei der Limmat gezeigt, wo sie eine Kirche errichten sollten. König Ludwig habe darauf an dem bezeichneten Ort die Fraumünsterabtei gestiftet, der zuerst Hildegard, nach deren Tod ihre Schwester Bertha vorstand.

 Zürich, Mai 2022

Die letzte Äbtissin, Katharina von Zimmern, hob im Zuge der Reformation unter Ulrich Zwingli am 30. November 1524 den Konvent auf und übergab alle Rechte und Besitzungen dem Rat von Zürich. Die Stadt verwaltete die Besitzungen durch das Fraumünsteramt und liess die Einkünfte der Stadtkasse zufliessen. Katharina wurde Bürgerin der Stadt Zürich und heiratete 1525 den Ritter Eberhard von Rischach (eigentlich von Reischach).

 Zürich, Mai 2022

Die Orgelanlage besteht aus Hauptorgel und Chororgel mit insgesamt 95 Registern. Die Hauptorgel wurde 1953 von der Orgelbaufirma Genf AG (Genf) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 82 Register auf vier Manualwerken und Pedal und einen Freipfeifenprospekt. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch. Die Orgel des Fraumünsters ist mit 5793 Pfeifen die grösste des Kantons Zürich.

Hauptorgel und Heaton-Fenster
Clement John Heaton (1861-1940) war ein britischer Glasmaler und -bläser, der überwiegend in der Schweiz und in den USA tätig war.

 Zürich, Mai 2022

Die Gründungslegende wurde von Paul Bodmer für die Ausmalung des Fraumünsterkreuzgangs 1924–34 aufgegriffen. Ein Fresko der Gründungslegende aus der Zeit der Äbtissin Elisabeth von Wetzikon (1270–1298) wurde in der Reformation übertüncht, in der Mitte des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt und von Franz Hegi abgezeichnet – danach wurde es wiederum übertüncht und damit unwiederbringlich zerstört. Bei den Renovationsarbeiten in den 2000er Jahren wurde diese kolorierte Bildtafel an die Stelle gesetzt, an der das ursprüngliche Fresko zu finden war (Grabnische der Äbtissinnen). Die Gesellschaft zu Fraumünster, die 1988 gegründet wurde, bezog die Legende in ihr Wappen ein, das einen weissen Hirsch auf blauem Grund mit drei gelben Lichtern im Geweih aufweist.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche des Fraumünsters wurde ab Mitte des 9. Jahrhunderts erbaut und 874 eingeweiht. Aus dem Grab von Felix und Regula im Grossmünster wurden Reliquien in die neue Kirche überführt. Zusammen mit der Wasserkirche und dem Grossmünster bildete die Fraumünster-Kirche bis zur Reformation eine Prozessionsachse in Bezug auf die Heiligen Felix und Regula.

 Zürich, Mai 2022

Der Chorraum von 1250–1270 wurde ab 1967 mit fünf Glasfenstern von Marc Chagall ausgestattet: das rote Prophetenfenster, das blaue Gesetzesfenster, das grüne Christusfenster, das gelbe Zionsfenster und das blaue Jakobsfenster. 1978 schuf Chagall ausserdem ein Fenster für die Rosette des südlichen Querschiffs.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche mit Frauenkloster wurde 853 von König Ludwig dem Deutschen gestiftet und von Frauen des süddeutschen Hochadels bewohnt die den Titel von Reichsfürstinnen bis ins 13. Jahrhundert führten und das Münzrecht von Zürich besassen. Nach der Reformation kamen Kirche und Kloster in den Besitz der Stadt. Bedeutende Bauteile sind der romanische Chor und das hochgewölbte gotische Querschiff.

Bedeutendster Schmuck neben der grössten Orgel im Kanton mit 5793 Pfeifen, sind die Farbfenster / Glasfenster von Clement Heaton (1914), das Nordfenster von Augusto Giacometti (1945), der fünfteilige Glasfensterzyklus im Chor (1970) und die Rosette im südlichen Querschiff (1978) von Marc Chagall. Seit 2016 ein Museum in der Krypta zur Geschichte der Kirche und der Zürcher Reformation.

 Zürich, Mai 2022

Limmatquai und Münsterbrücke in Blickrichtung Westen

 Zürich, Mai 2022

Die Strassenbahn Zürich, in der Deutschschweiz heute meist das Tram genannt, ist das Strassenbahn-System der schweizerischen Stadt Zürich. Es wurde 1882 als normalspurige Pferdebahn eröffnet und einige Jahre später umgespurt. Das nunmehr meterspurige Netz wird heute von 16 Linien bedient.

Die kumulierte Länge der Tramlinien betrug 2018 122,7 Kilometer, und die gesamte Gleislänge mit Betriebsgleisen 168 Kilometer. Jährlich werden 202,6 Millionen Fahrgäste befördert, 383,9 Millionen Personenkilometer erbracht und 17,675 Millionen Wagenkilometer gefahren.

 Zürich, Mai 2022

Wo der Grossmünsterplatz auf den Zwingliplatz kann die protestantische Kirche Grossmünster nicht weit sein. Das Großmünster ist eine berühmte romanische Kathedrale mit Doppeltürmen, in der im 16. Jh. der Reformator Huldrych Zwingli predigte.

 Zürich, Mai 2022

Huldrych Zwingli (auch Huldreych, Huldreich und Ulrich Zwingli; 1484-1531) war ein Schweizer Theologe und der erste Zürcher Reformator. Aus der Zürcher und der Genfer Reformation ging die reformierte Kirche hervor.
Seine Theologie wurde in der zweiten Generation von Heinrich Bullinger und Johannes Calvin weitergetragen.

 Zürich, Mai 2022

In der Kirchgasse

 Zürich, Mai 2022

Der Turm von St. Peter ist älter als die heutige Kirche und hatte bereits um 1500 die heutige Gestalt. In vor- und frühromanischer Zeit war die Kirche ein turmloser Bau. Der erste dreigeschossige Turm entstand Anfang des 13. Jahrhunderts; das erste Geschoss mit romanischem Kreuzrippengewölbe ist im Originalzustand erhalten. Eine Erhöhung und das Aufsetzen eines neuen Turmhelms erfolgte um 1450. Der Helm wurde letztmals 1996 mit 42'000 Schindeln aus Lärchenholz aus dem Engadin neu gedeckt.

 Zürich, Mai 2022

Die Wasserkirche ist eine Kirche am rechten Ufer der Limmat in der Altstadt in der Schweizer Stadt Zürich.
Ursprünglich stand die Kirche auf einer kleinen Insel in der Limmat, woraus der Name herkommt. Heute wird die Kirche nur noch auf einer Seite von der Limmat begrenzt, da bei der Aufschüttung des Limmatquais die Insellage zerstört wurde. Vor der Reformation spielte die Wasserkirche eine wichtige Rolle für die Verehrung der Zürcher Stadtheiligen Felix und Regula, da sie deren Hinrichtungsstätte bezeichnete.

 Zürich, Mai 2022

Das Limmatquai ist die Strasse, die in der Zürcher Altstadt dem rechten Limmatufer entlangführt. Es führt vom Bellevue hinunter bis zum Central. Am Limmatquai liegen das Grossmünster, die Wasserkirche, viele Zunfthäuser und das Zürcher Rathaus. Die meisten Häuser am Limmatquai sind als schutzwürdig eingestuft, das Ortsbild des Limmatraums ist als Ganzes geschützt.

 Zürich, Mai 2022

Die Limmat (zürichdeutsch Limet, im aargauischen Unterlauf noch heute Limmig) ist ein Fluss in der Schweiz. Sie bildet den bei Zürich beginnenden, 36 Kilometer langen unteren Flussabschnitt des circa 140 Kilometer langen Flusssystems Linth-Limmat. Sie mündet in die Aare und ist deren zweitgrösster Nebenfluss.

 Zürich, Mai 2022

Das Zürcher Rathaus war bis 1798 der Regierungs- und Verwaltungssitz der Stadtrepublik Zürich. Es wurde zwischen 1694 und 1698 an repräsentativer Lage freistehend in der Limmat in der Mitte der Altstadt von Zürich erbaut. Die klassischen Formen des Äussern sind der Architectura recreationis (Augsburg 1640) des italienkundigen Joseph Furttenbach entnommen, das Innere im Stil des Hochbarock gestaltet.

Seit 1803 ist das Rathaus im Besitz des Kantons Zürich und dient als Sitz des Kantonsrats. Auch der Gemeinderat der Stadt Zürich tagt im Rathaus. Des Weiteren nutzen die Kirchensynode und der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich sowie die Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich das Rathaus als Tagungsort.
Mit dem Neubau des Rathausquais wurde 1835 das Flussufer an das Rathaus herangerückt.

 Zürich, Mai 2022

Die Kantonspolizei Zürich ist die Polizei des Kantons Zürich. Sie wurde 1804 als «Landjäger-Corps des Kantons Zürich» gegründet. Der Polizeiposten Rathaus steht direkt neben dem Rathaus.

 Zürich, Mai 2022

Portal von Museumsgesellschaft und Literaturhaus

 Zürich, Mai 2022

In der Marktgasse von Zürich

 Zürich, Mai 2022

Napfbrunnen (bowl fontaine) in der Napfgasse

 Zürich, Mai 2022

Das Grossmünster ist eine romanische Kirche in der Altstadt von Zürich, erbaut zwischen 1100 und 1220. Die erste Altarweihe war 1104 für die Krypta und 1107 für den Chor. Die Schlussweihe erfolgte 1117 durch Erzbischof Bruno von Trier.[1] Bis zur Reformation war das Grossmünster zugleich Teil eines weltlichen Chorherrenstifts und Pfarrkirche; die Kirchenpatrone waren Felix und Regula sowie Exuperantius.

 Zürich, Mai 2022

Die Hauptfassade liegt im Norden. Das triumphtorartige Hauptportal ist der Anfang des Prozessionsweges von den Gräbern der Heiligen Felix und Regula bis zu deren Reliquien im Fraumünster. Die 1950 von Otto Münch geschaffene Bronzetüre zeigt einzelne biblische Geschichten.

 Zürich, Mai 2022

Seit 1933 zeigen drei farbige Chorfenster von Augusto Giacometti die Weihnachtsgeschichte. Sehenswert sind die romanischen Kapitelle im Schiff und Reste der ursprünglichen Ausmalung im Chor.

 Zürich, Mai 2022

Der Innenraum ist schlicht gehalten. Er enthält neben den Sitzbänken und einem Chorgestühl nur eine Kanzel (1853) und einen Taufstein (1598), der zugleich als Abendmahlstisch dient.

 Zürich, Mai 2022

Die jetzige Orgel wurde 1960 von der Orgelbaufirma Metzler (Dietikon) erbaut. Diese begann schon 1937, statt verschleißanfälliger und hohen Winddruck erfordernder pneumatischer Trakturen wieder Orgeln mit mechanischen Spielanlagen zu fertigen. Aus diesem Grund votierte der damalige Organist Victor Schlatter ausdrücklich für einen Neubau von Metzler. Die Orgel steht auf der Empore im Westteil der Kirche. Sie hat 67 Register auf vier Manualen und Pedal.

 Zürich, Mai 2022

Der Legende nach errichtete Karl der Große (742-814) an dieser Stätte die erste Zürcher Kirche zu Ehren von Felix und Regula. Statue Karls des Großen, ca. 1450-1475 entstanden. Ihr ursprünglicher Standort: limmatseitige Nische am Karls-Turm (durch Kopie ersetzt)

Krypta mit der originalen Sitzfigur vom Südturm (15. Jh.)

 Zürich, Mai 2022

Der Legende nach hat Karl der Große die Gräber der Stadtheiligen entdeckt und eine erste Kirche (Chorherrenstift) errichtet. Beginn des heutigen Baus um 1100. Anfangs des 16. Jahrhunderts wird das Grossmünster zum Ausgangspunkt der Schweizerischen Reformation mit Huldrych Zwingli und Heinrich Bullinger. Die dem Stift verbundene theologische Schule wurde zur Keimzelle der Zürcher Universität.
Sehenswert: Romanische Krypta und Kapitelle. Bibel- und Reformationsschriftensammlung (Empore) und Reformationsrundgang (Kreuzgang). Glasfenster von Augusto Giacometti (1932) und Sigmar Polke (2009), Bronzetüren von Otto Münch (1939/1950).

 Zürich, Mai 2022

Die 1950 von Otto Münch geschaffene Bronzetüre zeigt einzelne biblische Geschichten.

 Zürich, Mai 2022

Kreuzgang - Cloister
Der Kreuzgang des früheren Chorherrenstifts. Seine romantischen Kapitelle, ca. 1180, wurden beim Neubau 1850 restauriert.

 Zürich, Mai 2022

Von 1482 bis 1522 wurde über dem Westflügel des Kreuzgangs eine neue Bibliothek erbaut und eingerichtet, die hier bis zur Aufhebung des Stifts im Jahre 1808 bestehen blieb und später zum Grundstock für eine Kantons- und Universitätsbibliothek wurde, seit 1914 Zentralbibliothek Zürich.

 Zürich, Mai 2022

Der Karlsturm genannte Südturm kann bestiegen werden: 187 Stufen führen zur Aussichtsplattform in 50 Meter Höhe. Dafür sind 5 Franken zu berappen.

Neugotische Turmkuppel des Grossmünster Nortturm

 Zürich, Mai 2022

 Zürich, Mai 2022

Die Quaibrücke liegt in Zürich zwischen Bellevue und Bürkliplatz und überspannt den sich zur Limmat verengenden Zürichsee. Die rund 121 Meter lange Strassenbrücke weist in der Mitte eine 5,8 Meter breite Tramtrasse, zwei 5,9 Meter breite Richtungsfahrbahnen für den motorisierten Verkehr, zwei 1,5 Meter breite Radwege sowie beidseitig je einen 4,95 Meter breiten Gehweg auf. Sie gehört mit täglich über 50'000 Fahrzeugen und 1530 Tramzügen zu den verkehrsreichen Bauwerken der Zürcher Innenstadt.

 Zürich, Mai 2022

Westliches Ufer der Limmat mit Kirche Fraumünster, Stadthaus Zürich, Ineichen Zürich AG und dem Frauenbad Stadthausquai. Im Hintergrund der Uetliberg mit dem Aussichtsturm und dem Sender.

 Zürich, Mai 2022

Bei diesem Gebäude Ecke Spiegelgasse/Obere Zäune ist die Geschichte des Hauses gleich angeschrieben.

 Zürich, Mai 2022

In diesem Haus starb Georg Büchner (1813-1837).
Er gilt trotz seines schmalen Werkes (u.a. 'Dantons Tod', 'Leonce und Lena' und 'Woyzeck') – er starb bereits im Alter von 23 Jahren – als einer der bedeutendsten Literaten des Vormärz.

 Zürich, Mai 2022

Gleich daneben in der Spiegelgasse 14 ist die Leninwohnung.

Im Februar 1916 ersuchte Wladimir Iljitsch Uljanow um eine Aufenthaltsbewilligung in Zürich. Er und seine Frau Nadeschda Krupskaja fanden eine Unterkunft an der Spiegelgasse 14. Ihr Zimmerwirt war der Schuhmacher Titus Kammerer. Das Zimmer war eng und schäbig, kostete aber nur 24 Franken im Monat. Die Küche teilten sich die Lenins mit der Familie Kammerer, einer deutschen Bäckersfrau mit Kindern, einem österreichischen Schauspieler
mit Katze und einem ltaliener. Tagsüber arbeitete Lenin in der Stadtbibliothek am Buch «Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus». Abends hielt er in Beizen Vorträge über die Revolution.

Als der Zar im Februar 1917 gestürzt wurde, wollte Lenin sofort nach Russland zurück. Der spätere Zürcher
Nationalrat Fritz Platten sorgte dafür, dass Lenin im Zug nach St. Petersburg reisen konnte. Das Haus wurde zwischen 1971 und 1973 durch einen Neubau ersetzt.

 Zürich, Mai 2022

Die Zunft zur Schneidern ist eine der 26 Zürcher Zünfte und gehört als Handwerkszunft zu den 13 historischen Zünften welche 1336 gegründet wurden. Die Zunft umfasst folgende Berufe: Schneider, Kürschner und Tuchscherer.

Das Zunfthaus zur Schneidern "Zum Köngistuhl" von 1613 an der Stüssihofstatt 3, wurde durch die Genossenschaft der Zunft zur Schneidern 1938 erworben.

 Zürich, Mai 2022

Brunnenfigur beim Brunnen an der Stüssihofstatt

 Zürich, Mai 2022

Das Predigerkloster war ein Kloster des Dominikanerordens innerhalb der Stadtmauern von Zürich. Es wurde 1231 erstmals erwähnt und 1524 anlässlich der Reformation aufgehoben. Es gehörte zur Ordensprovinz Teutonia. Der 93 m hohe Turm wurde 1898–1900 nach Plänen von Gustav Gull von Friedrich Wehrli erbaut. Die Kirche ist seit 1897 Eigentum der Kirchgemeinde Predigern. In den 1960er Jahren wurde sie renoviert, 1967 wieder eingeweiht. Heute wird sie genutzt als offene Stadtkirche mit ökumenischem Profil.

 Zürich, Mai 2022

Im Jahre 1230 gründeten Dominikaner das Zürcher Predigerkloster. Die Predigerkirche war darum keine Pfarrkirche; die Dienste der Predigerbrüder richteten sich an die ganze Stadt. So versteht sich die Predigerkirche auch heute: als offene Stadtkirche. An der reformierten Kirche arbeitet auch ein katholischer Seelsorger mit. Zusätzlich zum Gottesdienst am Sonntag gibt es an Werktagen ein Mittagsgebet, an Nachmittagen eine ökumenische Seelsorge, kostenlos und auf Wunsch anonym. Jeden Freitag findet eine musikalische Vesper statt. Die Predigerkirche pflegt den ökumenischen und interreligiösen Dialog und beschäftigt sich mit alten und neuen Formen persönlicher Spiritualität.

 Zürich, Mai 2022

Baulich interessant: Der Kirchturm (93 m hoch) ist erst gut 100 Jahre alt.
Vom Kirchenschiff durch eine Wand getrennt: der Predigerchor im hochgotischen Stil, der von der Zentralbibliothek genutzt wird.

 Zürich, Mai 2022

2015 erfolgte die Aufstellung einer 1886 von James Conacher in Huddersfield erbauten englischen Chororgel, die bis 2012 in der Methodist Church von Ingbirchworth (Nordengland) stand. Nach einigen Erweiterungen umfasst sie 15 Register auf zwei Manualen und Pedal.

 Zürich, Mai 2022

Die Hauptorgel auf der Empore wurde 1970 durch Orgelbau Kuhn erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 46 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektropneumatisch.

 Zürich, Mai 2022

Ansehnliche Fassade in Zürich

 Zürich, Mai 2022

Polybahn ist eine zum öffentlichen Verkehrssystems gehörenden Standseilbahn, die einen Hügel mit Stadtblick hinaufführt.

 Zürich, Mai 2022

Die Polybahn, auch Polybähnli oder Studenten-Express genannt, ist eine meterspurige Standseilbahn in der Schweizer Stadt Zürich. Sie verbindet das Central mit der Polyterrasse vor dem Hauptgebäude der ETH Zürich. Der Name Polybahn leitet sich von der bis 1911 benutzten alten Bezeichnung Eidgenössische polytechnische Schule der ETH ab. Die Fahrstrecke beträgt 176 Meter bei 37 Höhenmeter.

 Zürich, Mai 2022

Das Central, bis 1950 Leonhardsplatz, ist ein Platz in der Stadt Zürich an der Limmat gegenüber dem Hauptbahnhof Zürich. Es ist ein Nadelöhr des öffentlichen und privaten Verkehrs und wegen seiner Lage einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Innenstadt. Der Name stammt vom Hotel Central, das am Platz liegt, der frühere Namen Leonhardsplatz stammte von der einstigen Kapelle St. Leonhard, die beim heutigen Walcheplatz stand.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche Liebfrauen ist die römisch-katholische Pfarrkirche für die Stadtzürcher Stadtgebiete Niederdorf, das Hochschulviertel sowie Teile des Zürichbergs. Sie gilt als „bedeutendste Nachbildung einer altchristlichen Basilika auf schweizerischem Boden“. Die Liebfrauenkirche steht am Zehnderweg 9 nahe dem Hauptbahnhof, dem Central sowie der beiden Hochschulen ETH und Universität Zürich.

Ansicht der Liebfrauenkirche von der Weinbergstrasse.

 Zürich, Mai 2022

Die Krypta wurde in den Jahren 1980–1981 nach Plänen des Architekten Otto Glaus unter der Kirche eingebaut. Quadratische Stützen tragen eine flache Betontonne mit Stichkappen über den seitlichen Gängen. Die Stützen sind wie die Wände mit hellen Backsteinen verkleidet, deren Fugen wegen der Akustik z. T. nicht vermörtelt wurden. Das Mittelschiff ist gegenüber den Seitengängen um drei Stufen vertieft. Im Gegensatz zur festlichen Oberkirche lädt die Krypta zum privaten Gebet ein.

 Zürich, Mai 2022

Die Krypta wurde von bedeutenden Schweizer Künstlern gestaltet: Der Tabernakel und der Ambo stammen vom Zürcher Künstler Josef Caminada und unterstreichen den meditativen Raumcharakter.

 Zürich, Mai 2022

Das Innere der dreischiffigen Liebfrauenkirche wird durch Arkaden auf massiven Säulen und durch Lichtgaden rhythmisiert. Der offene Dachstuhl unterstreicht die südliche Prägung der Kirche. Im erhöhten eingezogenen Chor steht ein quadratisches Presbyterium. Abgeschlossen wird das Chor durch eine nochmals eingezogene Apsis.

 Zürich, Mai 2022

Die heutige Orgel wurde 1983 durch die Firma Orgelbau Kuhn (Männedorf) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 51 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.

 Zürich, Mai 2022

Hauptzierde des Kirchenraumes ist der Bilderzyklus von Fritz Kunz, der in zwei Etappen 1906-1907 (Chor) und 1922-1923 (Langhaus) entstand. Vorbilder boten auch hier die bildlichen Ausstattungen und ikonographischen Programme der frühchristlichen Basiliken. Während im Schiff Szenen aus dem Leben Christi und Mariens dargestellt sind, bezieht sich die Ausschmückung des Chores auf das himmlische Paradies mit Bezug zur Offenbarung des Johannes.

Die Anbetung der Heiligen Drei Könige; Wandbild an der östlichen Langhauswand von Fritz Kunz 1923-1924.

 Zürich, Mai 2022

Der Bildhauer Alois Payer (1878–1960) schuf bis 1924 Darstellungen der 14 Stationen des Kreuzwegs, welche seither an den Wänden der Kirche hängen. Nach Entwürfen des Architekten August Hardegger wurden der Hochaltar und die Kanzel geschaffen.

 Zürich, Mai 2022

Der Bilderzyklus von Fritz Kunz entstand nach bildlichen Ausstattungen und ikonografischen Programmen frühchristlicher Basiliken. Im Langhaus werden Szenen aus dem Leben Christi und Mariens dargestellt. Im Chor verweisen die Fresken und das Mosaik auf das himmlische Paradies mit Bezug zur Offenbarung des Johannes.

 Zürich, Mai 2022

Die Ausstattung der Kirche wurde in den folgenden Jahren dank Stiftungen und Legaten Stück für Stück ergänzt, wirkt aber doch insgesamt einheitlich. Ein erster Höhepunkt der Ausstattung war die Gestaltung der Fresken und Mosaiken von Fritz Kunz im Chor, dessen Werke in Liebfrauen zwischen dem spätnazarenischen Realismus und einer hieratisch strengen Auffassung stehen. Vom 13. bis 15. Oktober 1907 fand die feierliche Weihe der Kirche und ihrer Altäre statt.

Der Tabernakel und das Kreuz im Hochaltar stammen vom Innerschweizer Künstler Josef Rickenbacher. Der Volksaltar, Ambo und die Sockel für die Leuchter wurden nach Entwürfen des Architekten Otto Glaus und der Taufstein von Richard Arthur Nüscheler (1877–1950) gefertigt.

 Zürich, Mai 2022

Am Ende des Kreuzweges ist im westlichen Seitenschiff eine um 1900 gefertigte Pietà aufgestellt, das Andachtsbild der Schmerzensmutter mit dem Leichnam Christi auf ihrem Schoss.

 Zürich, Mai 2022

Der Taufstein von Richard Arthur Nüscheler (1877–1950) gefertigt 1895.

 Zürich, Mai 2022

Die Liebfrauenkirche wurde 1893 gebaut und stand damals ausserhalb der Innenstadt. Heute ist sie die katholische Citykirche, eher Wahl- als Ortsgemeinde und von vielen Passanten frequentiert, vor allem auch für die Beichte (Mo-Fr 07.45-08.20 und 17.30-18.10, Sa 07.45-08.20 und 16.00-17.20). Zusätzlich persönliches
Beichtgespräch nach Anmeldung. Die Atmosphäre, die geprägt ist durch den Gemäldezyklus von Fritz Kunz (1907 und 1923) in der Oberkirche und die Holzmadonna von Alois Spichtig (1999) in der Krypta (1981), lädt ein zum persönlichen Gebet oder zum Verweilen in der Stille. In der Krypta findet Mo-Fr von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr eucharistische Anbetung statt.

 Zürich, Mai 2022

Ein Pfrundhaus, auch Pfründnerhaus, war zum einen das Haus, das dem Inhaber einer geistlichen Pfründe als Amtswohnung angewiesen wurde, insbesondere das Haus des Pfarrers oder des Kaplans, zum anderen das Haus einer Stiftung, die eine Stadt oder auch ein Dorf für die Bürger unterhielt, um denjenigen in der Not Asyl zu bieten, die sich rechtzeitig finanziell beteiligt hatten. Gänzlich Unbemittelte und Ortsfremde waren auf das Asyl der Kirchen angewiesen.
Erhaltene Bauten sind zB  das Bürgerasyl und Pfrundhaus (von Leonhard Zeugheer) in Zürich.

 Zürich, Mai 2022

Das ETH Zürich ist eine staatliche Universität mit neoklassizistischem Hauptgebäude, bekannt für Ingenieurwesen, Wissenschaft und Technologie.

 Zürich, Mai 2022

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, kurz ETH Zürich (französisch École polytechnique fédérale de Zurich, EPFZ, italienisch Politecnico federale di Zurigo, PF di Zurigo, rätoromanisch Scola politecnica federala Turitg, SPFT), ist eine technisch-naturwissenschaftliche universitäre Hochschule in Zürich. Sie wurde 1855 als Eidgenössisches Polytechnikum (im Volksmund deshalb das Poly genannt) gegründet, zählt zu den renommiertesten Universitäten weltweit und belegt regelmässig Spitzenplätze in Universitätsrankings.

 Zürich, Mai 2022

Polyterrasse ist die Aussichtsplattform vor dem ETH Zürich.

 Zürich, Mai 2022

Schweizer Heimatwerk (Kunsthändler) bei der Rudolf-Brun-Brücke

 Zürich, Mai 2022

Wanddekoration mit männlichem Nakedei und züchtiger Dame.

 Zürich, Mai 2022

Die Rathausbrücke, auch Gemüsebrücke genannt, ist eine platzförmige Brücke über die Limmat. Die Bezeichnung Gemüsebrücke wird bis heute im Volksmund verwendet und erinnert an den einstigen Gemüsemarkt, der hier stattfand. Ihren amtlichen Namen erhielt die Brücke 1893 vom Rathaus.

 Zürich, Mai 2022

Grossmünster, Helmhaus und Wasserkirche vom Fraumünster aus gesehen

 Zürich, Mai 2022

Das Stadthaus der Stadt Zürich liegt am Stadthausquai in der Altstadt.
Das ursprünglich nur als Provisorium geplante Gebäude wurde in zwei Etappen (1883/1884 und von 1898 bis 1900) von Gustav Gull ausgeführt, der 1895 zum Stadtbaumeister ernannt worden war. Das Stadthaus ist mittlerweile ein bedeutendes Bau- und Architekturdenkmal Zürichs und zeugt vom sich verändernden Stadtbewusstsein Zürichs im Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert.

 Zürich, Mai 2022

Front vom Auktionshaus Ineichen Zürich AG am Stadthausquai

 Zürich, Mai 2022

Ganymed-Skulptur von Hermann Hubacher 1952

 Zürich, Mai 2022

Das Opernhaus Zürich ist ein 1891 eröffnetes Opernhaus mit klassischen und modernen Opern- und Ballettinszenierungen sowie Führungen.

 Zürich, Mai 2022

Der nackte David am Sechseläutenplatz / Utoquai

 Zürich, Mai 2022

Das Bellevue, offiziell der Bellevueplatz, ist ein weitläufiger, zentraler Platz am Rande der Altstadt von Zürich und ein wichtiger städtischer Verkehrsknotenpunkt. Er liegt am Südende der Altstadt an der rechten Seite des Abflusses des Zürichsees in die Limmat. Der Name stammt vom ehemaligen Grandhotel Bellevue am Platz.

 Zürich, Mai 2022

Helvetische Marina an der Limmat

 Zürich, Mai 2022

Die Türme von Fraumünster und St. Peter im Abendlicht

 Zürich, Mai 2022

Die Pfarrei Grossmünster war der Ausgangspunkt der Reformation durch Huldrych Zwingli 1522–1525, und heute dient das Grossmünster als Pfarrkirche der evangelisch-reformierten Landeskirche.
Das Grossmünster gehört zusammen mit dem Fraumünster und der St.-Peter-Kirche zu den bekanntesten Kirchen der Stadt Zürich. Die charakteristischen Doppeltürme mit ihren neugotischen Turmabschlüssen von 1787 sind das eigentliche Wahrzeichen der Stadt.

 Zürich, Mai 2022

Schwäne am Zürichsee

 Zürich, Mai 2022

Die Türme von Fraumünster und St. Peter im Abendlicht

 Zürich, Mai 2022

Zwingli bei der Wasserkirche und Grossmünster im Abendlicht

 Zürich, Mai 2022

Die Münsterbrücke, im Volksmund auch Helmhausbrücke, überspannt in Zürich die Limmat zwischen Stadthausquai und Limmatquai. Die Strassenbrücke verbindet die namensgebenden Kirchen Fraumünster und Grossmünster. Die mit Natursteinen gemauerte Bogenbrücke wird als schönste Limmatbrücke Zürichs bezeichnet und ist der älteste noch im Originalzustand erhaltene Limmatübergang der Stadt.

 Zürich, Mai 2022

Schirmfabrik am Münsterhof

 Zürich, Mai 2022

Um 1460 wurde das Uhrwerk von St. Peter vom Halb- auf den Viertelstundenschlag umgestellt. Mit dem Ersatz der Schlaguhr wurden 1538 vier mächtige Zifferblätter auf alle vier Fassaden im vierten Turmgeschoss angebracht. Die Turmuhr war bis in das 18. Jahrhundert, als das Fraumünster ebenfalls mit einer Uhr ausgestattet wurde, die einzige öffentliche Uhr der Stadt.

Die Turmuhr von St. Peter zeigte ursprünglich Zürichs Lokalzeit an: Alle öffentlichen Uhren der Stadt hatten sich danach zu richten. Die Turmuhr verfügt mit einem Durchmesser von 8,64 Meter über das grösste Turmzifferblatt Europas. Das aktuelle Zifferblatt wurde 1928 vom Schweizer Grafiker Ernst Keller (1891–1968) entworfen. Die schwarzen Ringe sind direkt auf das Mauerwerk aufgemalt, die Ziffern und die zwei goldenen Kreise bestehen aus zwei Millimeter dickem doppelt vergoldetem Kupferblech.

 Zürich, Mai 2022

Nationalstolz an der Ecke Schwanengasse / Strehlgasse

 Zürich, Mai 2022

Grossmünster im Abendlicht

 Zürich, Mai 2022

Abendstimmung am Lindenhof

 Zürich, Mai 2022

Nachtstimmung am Lindenhof

 Zürich, Mai 2022

Grossmünster im Nachtlicht

 Zürich, Mai 2022

Paradeplatz bei Nacht

 Zürich, Mai 2022

Der Paradeplatz ist ein Platz an der Bahnhofstrasse im Quartier City in Zürich. Er liegt an einer der teuersten Lagen der Stadt und ist seit Jahren ein Synonym für Banken und den Schweizer Wohlstand. Direkt am Paradeplatz befinden sich unter anderem die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse. In der näheren Umgebung sind zudem eine ganze Reihe weiterer Banken beheimatet.

 Zürich, Mai 2022

Grossmünster am Abend (Blick vom Münsterplatz her)

 Zürich, Mai 2022

Grossmünster, Münsterbrücke und Wasserkirche am Abend (Blick vom Münsterplatz her)

 Zürich, Mai 2022

Beim Bürkliplatz an der Quaibrücke am Zürichsee. Im Hintergrund der Springbrunnen Aquaretum.

 Zürich, Mai 2022

Bellevue beim Sechseläutenplatz

 Zürich, Mai 2022

Zürich galt bis zum Jahr 2008 siebenmal in Folge als Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. In der Studie «Worldwide Quality of Living Survey» («Studie zur weltweiten Lebensqualität») untersuchte die renommierte Beratungsfirma Mercer 215 Grossstädte anhand von 39 Kriterien, darunter Freizeit, Erholung, Sicherheit, Sauberkeit, politische und ökonomische Stabilität, sowie medizinische Versorgung. Seit 2009 rangiert Zürich neu an zweiter Stelle hinter Wien. Zudem wird Zürich als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten gelistet.

 Zürich, Mai 2022

In einer Studie der Globalization and World Cities Research Group an der britischen Universität Loughborough landete Zürich in der Kategorie der Beta-Weltstädte auf dem ersten Rang, zusammen mit San Francisco, Sydney und Toronto.
Zürich besitzt die Auszeichnung Energiestadt Gold für eine nachhaltige Energiepolitik. Die offiziellen Gebäude im Eigentum der Stadt Zürich werden in der Regel nach Minergie gebaut.

 Zürich, Mai 2022

Das Limmatquai war im 20. Jahrhundert eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Innenstadt, abgesehen von zwei Tramlinien wurde es Ende der 1990er Jahre täglich von 20'000 Autos und Lastwagen befahren. Die Verkehrsberuhigung des Limmatquais war jahrelang ein städtisches Politikum. Bürgerlichen politischen Kräften, allen voran das ansässige Gewerbe, gelang die jahrelange Verzögerung der Umsetzung des Volkswillens für ein autofreies Limmatquai. 2004 wurde das Limmatquai verkehrsberuhigt und bis 2006 zu einer Flanierzone umgebaut: Die Tramstationen wurden erhöht und die Trottoirs alle in Pflasterstein gelegt. Die Fahrspuren blieben als Reserve für Notfälle oder Umleitungsmassnahmen bestehen, gleichzeitig gelten Fahrverbote.

 Zürich, Mai 2022

In den 1980er Jahren war Zürich in einem Teufelskreis zwischen der Nachfrage nach mehr Bürofläche in der Innenstadt, der Stadtflucht und der drohenden Verslumung ganzer Stadtkreise wegen der Drogenprobleme gefangen. Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt wie die Verkehrsbefreiung des Niederdorfs konnten nicht verhindern, dass die Innenstadt Zürichs immer unattraktiver wurde. Veränderungen schienen unmöglich – 1986 brachte die damalige Baudirektorin Ursula Koch mit ihrem berühmtgewordenen Satz «Zürich ist gebaut» die Perspektivlosigkeit der Politik in Bezug auf die weitere Zukunft Zürichs zum Ausdruck.

1998 konnte unter dem neuen Baudirektor Elmar Ledergerber (von 2002 bis April 2009 Stadtpräsident) die jahrelang nur langsam vorankommende Neugestaltung der Industriebrachen in Zürich-West und in Oerlikon beschleunigt werden, so dass sich bis heute an beiden Standorten trendige und moderne neue Stadtquartiere entwickeln konnten.

 Zürich, Mai 2022

Die Thomaskirche Im Gut ist ein evangelisch-reformiertes Kirchengebäude im Zürcher Stadtquartier Wiedikon. Die Kirche liegt an der Burstwiesenstrasse 44 im Quartier Im Gut, nordöstlich des Stadtspitals Triemli. Seit dem 1. Januar 2019 gehört die Thomaskirche und das Zentrum Im Gut zum Kirchenkreis drei der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich.

Die Fassaden des Kirchengebäudes bestehen aus Sichtbackstein, der mit seiner Farbe der Kirche ihr charakteristisches Gepräge verleiht. Ausragende Backsteine formen an der Westfassade ein monumentales Kreuz. Ergänzt wird es durch Lichtschlitze in regelmässigen Abständen. Ein mächtiges Satteldach schliesst das Kirchenschiff ab.

 Zürich, Mai 2022

Die symmetrische Anlage wird auf der Westseite abgeschlossen durch den freistehenden Glockenturm. Von ihm aus führen Wege in Form eines lateinischen Kreuzes über den ausgedehnten Vorplatz der Kirche. Dieser ist auf drei Seiten von Gebäudeteilen des Kirchenzentrums umgeben. Von den Kreuzarmen des Weges aus gelangt man nordseits in den Saaltrakt, südseits in den Trakt, der die Büro- und Unterrichtsräume beherbergt. In der Mitte des Platzes erhebt sich das eigentliche Kirchengebäude, das die gesamte Breite des Platzes einnimmt.

Der freistehende Glockenträger hat die Form einer steilen Pyramide. Diese ruht auf vier Betonpfeilern und ist anstelle eines grossen Schallfensters mit kleinen Lukarnen versehen. Auf allen vier Seiten befinden sich Zifferblätter.

 Zürich, Mai 2022

Der Kirchenraum greift die Form eines Zeltes auf. Beleuchtet wird das Gotteshaus durch die bodentiefen Fensterfluchten, die den Blick auf die beiden die Kirche flankierenden Grünflächen freigeben. Die Sitzbänke befinden sich in einer runden Vertiefung im Boden und sind selbst halbrund angelegt, sodass sie an ein Griechisches Theater erinnern. Diese Bestuhlungsform kommt den Bedürfnissen der Reformierten (Die Predigt steht im Zentrum der Liturgie) besonders entgegen. Die Liturgiezone wird dominiert durch den zentralen Abendmahlstisch, der mit christlichen Symbolen verziert ist. Flankiert wird er von einem grossen Holzkreuz und der um einige Stufen erhöhten Kanzel.

 Zürich, Mai 2022

Auf der Rückseite der Kirche befindet sich die in Sichtbeton ausgeführte Empore, die treppenartig abgestuft ist. Darüber erhebt sich die Orgel, deren Prospekt die Dreiecksform des Kirchenraums aufnimmt. 1961 wurde die Orgel der Thomaskirche durch Orgelbau Kuhn, Männedorf realisiert. 1997 revidierte Metzler Orgelbau das Instrument und nahm hierbei technische und klangliche Veränderungen vor. So erfolgten der Einbau dreier zusätzlicher Registers, Einbau einer Hautbois 8' anstelle der Schalmei 8', Ausbau der dreifachen Cymbel im Schwellwerk, der Einbau einer elektronischen Setzeranlage sowie der Ersatz der elektropneumatischen durch eine elektromagnetische Registratur.

 Zürich, Mai 2022

Der Uetliberg oder Üetliberg ist der 870 m ü. M. hohe Hausberg von Zürich und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die touristische Erschliessung begann im 19. Jahrhundert mit der Uetlibergbahn (Eröffnung 1875) und dem Bau verschiedener Hotels und Gasthäuser auf dem Uetliberg und der Albiskette. Heute stehen auf dem Gipfel des Uetliberges das Traditionshotel Uto Kulm und der Aussichtsturm Uetliberg, der ganzjährig öffentlich zugänglich ist.

 Zürich, Mai 2022

Der Aussichtsturm Uetliberg (etwa 870 m ü. M.) ist ein 72 Meter hoher Stahlfachwerkturm auf dem Uetliberg, dem Hausberg von Zürich. Geographisch gehört der auf dem Berggipfel gelegene Turm zur Gemeinde Stallikon. Der weithin sichtbare Turm ist Wahrzeichen des Zürcher Hausberges und ist einer der höchsten öffentlich zugänglichen Aussichtstürme der Schweiz.

 Zürich, Mai 2022

Der Zürichsee (zürichdeutsch Zürisee) ist ein See in der Schweiz. Er liegt südöstlich von Zürich in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Schwyz. Der Hauptzufluss des Zürichsees ist die Linth, die im Tödi-Massiv in den Glarner Alpen entspringt und durch den Kanton Glarus und seit der Linthkorrektion (1807 bis 1816) durch den Walensee und als Linthkanal bei Schmerikon in den Zürichsee fliesst. Der Hauptabfluss aus dem Zürichsee in der Stadt Zürich ist die Limmat, die durch das Limmattal zur Aare fliesst.

Fläche 90,1 km², Länge 42 km, Breite 3,85 km, Maximale Tiefe 136 m

 Zürich, Mai 2022

Die 1874 fertiggestellte und 1885 geweihte neugotische Kirche St. Peter und Paul in Zürich-Aussersihl ist das erste römisch-katholische Kirchengebäude, das nach der Reformation in Zürich erstellt wurde. Sie ist die Mutterkirche von katholisch Zürich und steht seit 1980 unter Bundesdenkmalschutz.

 Zürich, Mai 2022

Die Kirche St. Peter und Paul ist ein Longitudinalbau mit einer Länge von 55 Metern, das Kirchenschiff hat eine Länge von gut 40 Metern und eine Breite von knapp 15 Metern. Im Innern findet die Kirche ihr Zentrum im erhöhten polygonal geschlossenen Chorraum mit dem Hauptaltar (Kreuzigungsszene), den beiden Seitenaltären (rechts: Herz Jesu, links: Muttergottes) sowie dem Zelebrationsaltar, dem Ambo (beide von 1980) und dem Taufstein (von 1876).

 Zürich, Mai 2022

Die heutige Hauptorgel auf der Orgelempore wurde 1981 von der Firma Späth Orgelbau (Rapperswil) erbaut. Das Instrument hat 80 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.

 Zürich, Mai 2022

Kirchendecke, Detailansicht

 Zürich, Mai 2022

Der neugotische Hochaltar stammt vom Holzbildhauer Theodor Schnell d. Ä. in Ravensburg und wurde 1884 eingeweiht. Das Geld dafür wurde im Lauf von zehn Jahren durch den «Fünfrappenverein» zusammengetragen, einer Gruppe von deutschen Dienstmädchen und Tiroler Maurern, die jede Woche fünf Rappen spendeten (der Lohn eines Dienstmädchens war damals fünf Franken monatlich). Gezeigt wird im Mittelteil eine Kreuzigungsgruppe, flankiert von St. Peter und Paul.

Beide Seitenaltäre stammen von Wilhelm Keller, Luzern aus dem Jahr 1875. Im linken Altar stellt das Altarbild eine Muttergottes von Joseph Balmer, Luzern dar. Die Predella zeigt die Verkündigung und das Antependium die Huldigung der Heiligen drei Könige. Der rechte Seitenaltar besitzt ein Altarbild von Melchior Paul von Deschwanden, Stans, das das Herz Jesu darstellt. Die Predella zeigt das Abendmahl, das Antependium die Himmelfahrt.

 Zürich, Mai 2022

Die 1873/74 erbaute St. Peter und PauIskirche, ist das erste nach der Reformation errichtete römisch-katholische Gotteshaus, zunächst bekannt als «Armleutekirche» von Zürich-Aussersihl. Der neugotische Baustil der Kirche und des Kirchturms steht in einem spannungsvollen Gegensatz zur modernen Quartierüberbauung. Nicht nur die römisch-katholischen Gläubigen aus den zur Gemeinde gehörigen Quartieren von der Bahnhofstrasse bis zur Langstrasse fühlen sich in dieser Kirche beheimatet, sondern auch viele Passanten suchen die Stille und friedvolle Atmosphäre dieses Gotteshauses. In einer «Schatzkammer» werden wertvolle Paramente und Kultgegenstände aufbewahrt.

 Zürich, Mai 2022

Im Langhaus der Kirche befindet sich ein Kreuzweg aus Tonguss von der Kunstanstalt München, 1877 sowie die Kanzel von den Gebrüdern Müller, Wil SG von 1874.

 Zürich, Mai 2022

Taufstein (von 1876) vor dem rechten Seitenaltar

 Zürich, Mai 2022

Der neugotische Hochaltar vom Holzbildhauer Theodor Schnell d. Ä.

 Zürich, Mai 2022

Verzierung auf dem Taufbecken

 Zürich, Mai 2022

Bei der St. Anna-Kapelle handelt es sich um einen Neubau aus dem Jahr 1979–1980. Sie wurde an den neugotischen Stil der Kirche St. Peter und Paul angepasst, damit das ganze Ensemble einheitlich wirkt.] Altar, Tabernakel und Vortragskreuz stammen von Josef Caminada, Zürich. Die Glasfenster schuf Hermann A. Sigg, Oberhasli. Gezeigt werden die Schöpfung, Rebekka am Brunnen sowie Anna selbdritt. Der Wandteppich ist von Ferdinand Gehr aus dem Jahr 1982 und trägt den Titel „Licht“. Die Plastik der Anna Selbdritt stammt aus Asturien (Spanien) und wurde im 16./17. Jahrhundert gefertigt.

 Zürich, Mai 2022

Im Zentrum von Zürich, im fröhlichen Getriebe am Stauffacher, steht die offene Citykirche St. Jakob. Von morgens 7 Uhr bis abends 19 Uhr kann man in diese eintreten und die Spiritualität des farbenfrohen Kirchenraums geniessen.

Die Kirche St. Jakob dominiert mit ihrer mächtigen Fassade den Stauffacher sowie die Kreuzung der Stauffacher- und Badenerstrasse. Vor der Kirche liegt eine kleine Grünanlage, durch die ein geschwungener Weg zum Hauptportal führt. Auch die übrigen Seiten sind von einem schmalen Grüngürtel umgeben, welcher von einer Sockelmauer und Hecken zum Strassenraum abgegrenzt wird. Das Gebäude ist im Baustil der deutschen Frührenaissance gehalten. Es besitzt hohe Renaissancegiebel aus Bruchsteinwänden, die Fenster im Langhaus sind als Zwillingsfenster, diejenigen des Chores als Thermenfenster gestaltet.

 Zürich, Mai 2022

Erbaut 1901 im Stil der deutschen Neurenaissance, ursprünglich 1400 Sitzplätze. Schutzpatron: Jakobus der Ältere, Heiliger der Apotheker, Pilger und Siechenhäuser. In der Nähe stand bereits um 1200 das Siechenhaus der Stadt Zürich mit einer kleinen St. Jakob-Kapelle. Bis etwa 1950 war die Kirchgemeinde Aussersihl die grösste reformierte Kirchgemeinde der Schweiz.

Der stirnseitig, seitlich angebaute hohe Turm ist 86 Meter hoch und überragt damit den Kirchturm der nahe gelegenen katholischen Kirche St. Peter und Paul um 20 Meter. Das fünfstimmige Geläut erklingt in der Tonfolge As° c' es' f' as' und wurde 1901 von der Glockengiesserei Rüetschi erstellt. Hinter dem Turm verbirgt sich der einseitig ausgeführte Annexbau, in dem sich die Seitenempore und darunter die Unterrichtsräume befinden.

 Zürich, Mai 2022

Seit 1991 ist St. Jakob «City-Kirche» oder «Offene Kirche» - und als solche vor allem «Werktagskirche». Ausstellungen, Konzerte, Meditationen, Tanz, Podiumsdiskussionen, Konferenzen, Events und Gottesdienste gehören heute zum Profil dieser Kirche.

Der Innenraum ist von einem Tonnengewölbe überspannt. In den Seitenschiffen finden sich Emporen, welche den beschränkten Baugrund optimal ausnutzen, sodass die Kirche 1400 Sitzplätze bietet. Der Raum ist auf den Abendmahlstisch im Liturgiebezirk und auf die Sängertribüne samt Orgel ausgerichtet. Die Kanzel befindet sich zwar seitlich neben dem Liturgiebezirk, rückt aber bei vollbesetzter Kirche samt Emporen in die Mitte der versammelten Gemeinde, sodass das Gottesdienstgeschehen in reformierter Tradition auf die Kanzel und die Predigt ausgerichtet ist.

 Zürich, Mai 2022

Seit 1997 ist St. Jakob Anlaufstelle für Pilger. Einzelpilger und Pilgergruppen werden beraten und Reisen auf Jakobswegen in der Schweiz und in Europa durchgeführt.

Zur erhaltenen Ausstattung aus der Bauzeit gehören der Portikusgiebel, der Abendmahlstisch und der Kanzelfuss von Emil Schneebeli, die Kanzel mit den Reliefschnitzereien von Josef Regl, das Chorgestühl von Gustav Volkart sowie die Glasfenster von Heinrich Huber-Stutz.

 Zürich, Mai 2022

Die Orgel wurde 1901 von dem Orgelbauer Kuhn (Männedorf) erbaut und mehrfach umgebaut/erweitert. Das erste Manual ist ein barockes Positiv, das zweite Manual ein barockes Hauptwerk, bei romantischer Musik funktioniert das Hauptwerk wie ein Positiv einer Cavaillé-Coll Orgel. Das dritte Manual stellt ein französisches Schwellwerk mit vollständigem Prinzipalchor dar, das vierte Manual ein romantisches Hauptwerk. Es übernimmt bei Barockmusik ganz oder teilweise die Pedalfunktion. Das Pedal schliesslich ist vorwiegend ein romantisches Bassregister.

 Zürich, Mai 2022

Glasfenster von Heinrich Huber-Stutz.

 Zürich, Mai 2022

Der seit 1833 bestehende Alte Botanische Garten Zürich «zur Katz» ist ein Botanischer Garten in der Schweizer Stadt Zürich und befindet sich beim ehemaligen Bollwerk «zur Katz» (Quartier City, Kreis 1).

 Zürich, Mai 2022

Die Ursprünge des ersten botanischen Gartens gehen auf den sogenannten Kräutergarten von Conrad Gessner (1516–1565) zurück. Ein Nachfahre Gessners, der Arzt und Naturforscher Johannes Gessner (1709–1790), legte in Zusammenarbeit mit der 1746 gegründeten «Naturforschenden Gesellschaft Zürich» einen botanischen Garten an. Nach einem Standortwechsel übernahm der Kanton Zürich mit der Gründung der Universität Zürich im Jahr 1833 das sogenannte «Schimmelgut».

 Zürich, Mai 2022

it der Auflösung des Bollwerks «zur Katz» wurde 1837 die noch heute existierende Anlage am Schanzengraben erbaut. Gestaltet wurde der Garten vom Universitätsgärtner Leopold Karl Theodor Fröbel (1810–1907). 1851 folgte die Eröffnung des unter Denkmalschutz stehenden Palmenhauses – zu Beginn aus Glas und Holz erbaut, erhielt der achteckige Glaspavillon im Jahr 1877 einen Gusseisenrahmen. Heute wird der Pavillon vorwiegend für Konzerte, Theater oder Ausstellungen genutzt.

 Zürich, Mai 2022

Das Gelände ist rundum von Gebäuden begrenzt, was in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die dringend notwendige Erweiterung verunmöglichte, zudem hemmten die Schatten der nach Mitte der 1960er Jahre erbauten Hochhäuser die Wachstumsbedingungen für die Pflanzen. Die Gebäude waren in schlechtem Zustand, so dass der Umzug aus dem Stadtzentrum an die Peripherie der Stadt die Erweiterung der botanischen Sammlung ermöglichte. 1971 entschied sich das Stimmvolk für den Bau eines neuen Botanischen Gartens im «alten Park» der Familie Bodmer-Abegg, im Quartier Weinegg an der Zollikerstrasse. Die Anlage «zur Katz» beherbergte bis zum Umzug an den neuen Standort den Botanischen Garten der Universität Zürich und ist seit 1976 ein Naherholungsgebiet in der Innenstadt.

 Zürich, Mai 2022

Auf der Hügelkuppe erinnert der «Gessner-Garten», ein mittelalterlicher Kräutergarten, an Conrad Gessner. Hier befand sich, auf dem höchsten Punkt des damaligen Bollwerks «zur Katz», die südliche Bastion mit den Geschützen (sogenannte «Katzen») der Stadtbefestigung. Eröffnet am 27. Mai 1997, wurde der Garten durch ein privatwirtschaftliches Gartenbauunternehmen realisiert und von der Stiftung «Pro Katz» finanziert, die den Unterhalt des botanischen Schaugartens bezweckt.

 Zürich, Mai 2022

Gezeigt werden im Gessner-Garten Heilpflanzen, von denen schon jahrhundertelang angenommen wurde, dass sie bei Krankheiten und Gebrechen heilsame Wirkung zeigen, und von denen einige noch heute ihrer heilenden Wirkung wegen genutzt werden. Die Beschilderung der Pflanzen gibt einen Einblick in das Heilpflanzenwissen Conrad Gessners und seiner Zeitgenossen, wie Hieronymus Bock (1498–1554) und Leonhart Fuchs (1501–1566).

 Zürich, Mai 2022

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) im Abendlicht.

 Zürich, Mai 2022

Zürich Hauptbahnhof (kurz Zürich HB, auch Zürcher Hauptbahnhof, bis 1893 Bahnhof Zürich) in Zürich ist der grösste Bahnhof der Schweiz. Er ist ein bedeutender Eisenbahnknoten für Züge aus dem In- und Ausland. Mit durchschnittlich 461'000 Fahrgästen an Werktagen (Stand: 2019) und rund 3000 Zugfahrten pro Tag ist er der meistfrequentierte Bahnhof auf dem Schienennetz der Schweizerischen Bundesbahnen, ebenso gehört er zu den verkehrsreichsten Bahnhöfen Europas.

Der Hauptbahnhof liegt nördlich der Altstadt. Er besitzt insgesamt 26 Gleise für den Personenverkehr und wird in vier Teile unterschieden. Überwiegend dem Fernverkehr dient der oberirdische Kopfbahnhof. Die Tiefbahnhöfe Museumstrasse an der Nord- und Löwenstrasse an der Südseite sind als Durchgangs­bahnhöfe konzipiert. Ersterer dient ausschliesslich Zügen der S-Bahn Zürich, letzterer auch dem Fernverkehr. Hinzu kommt unter dem südlich angrenzenden Bahnhofplatz der Kopfbahnhof der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU). Die Bahnhofteile sind durch die unterirdische Einkaufspassage Shopville miteinander verbunden.

 Zürich, Mai 2022




Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag, kann sich gerne dieses Video antun: