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Die Distanz von Den Haag nach Rotterdam beträgt
(zwischen den Hauptbahnhöfen) gerade mal 20 km. So wird nicht nur die
Metro geteilt, sondern auch der gemeinsame Flughafen 'Rotterdam The
Hague Airport'.
Rotterdam (verkürzt auch R’dam) ist mit über 650.000 Einwohnern nach
Amsterdam die zweitgrößte Stadt der Niederlande. Sie ist aufgrund des
größten Seehafens Europas ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt für den
Güterverkehr.
Rotterdam Centraal ist der Hauptbahnhof der niederländischen Hafenstadt
Rotterdam. Er ist ein Verkehrsknotenpunkt der niederländischen
Eisenbahn und zählt deshalb mit fast 110.000 Passagieren pro Tag zu den
wichtigsten Bahnhöfen der Niederlande. Der Bahnhof Rotterdam Centraal
ist ein wichtiger Knotenpunkt nationaler und internationaler
Eisenbahnverbindungen. Die Züge der NS verbinden mit den meisten Orten
der Niederlande. Der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys
verkehrt mehrmals täglich nach Amsterdam, Antwerpen, Brüssel, Paris und
London.
Da ein massiver Anstieg der Passagierzahlen auf über 300.000
prognostiziert ist, wurde der Bahnhof quasi neu gebaut, wobei die
Umgestaltung des Bahnhofsbereiches nach Entwürfen von Benthem Crouwel
Architekten ein Schlüsselprojekt in der Rotterdamer Stadtentwicklung
war.
Die Straßenbahn Rotterdam gehört neben der U-Bahn, den Vorortzügen der
Staatsbahn Nederlandse Spoorwegen (NS) und dem Stadtbusnetz zu den
Trägern des öffentlichen Nahverkehrs in der zweitgrößten
niederländischen Stadt. Die Betreibergesellschaft ist die stadteigene
Rotterdamse Elektrische Tram (RET).
Der Luchtsingel ist eine hölzerne Fußgängerbrücke (inklusive
Kreisverkehr!) mit 390 Metern und verbindet Rotterdam Nord mit dem Zentrum.
Dieser Stadtteil war von Leerstand und
Vernachlässigung geprägt. Mit der Realisierung des Luchtsingels führt
die Brückeun zu neuem Betrieb in einstiger Einöde.
Um Geld für eine Brücke zu bekommen, ging man an die Öffentlichkeit.
Für 25 Euro konnte und kann man sich ein Brett der Brücke kaufen
– und sich gleich darauf verewigen lassen. Innerhalb weniger
Wochen wurden 17.000 Bretter verkauft. Und so führte der erste
Brückenabschnitt gleich über die lärmende und trennende Schiekade, den
hässlichen Straßengraben.
Das Rathaus (Stadhuis Rotterdam) wurde zwischen 1914 und 1920 an der so
genannten Coolsingel errichtet. Der Bau geht auf Entwürfe des
Architekten Henri Evers zurück. Das Gebäude ist eines der wenigen im
Zentrum der Stadt, die den Luftangriff am 14. Mai 1940 überstanden
haben. Seit 1997 steht das Rathaus als Rijksmonument unter
Denkmalschutz.
Ich wage einen Blick in die Empfangshalle und werde sogleich von
einigen Uniformierten misstrauisch beäugt. Ich nehme meinen ganzen Mut
zusammen und wage trotzdem den Eintritt zur Runde der Securities.
Es stellt sich heraus, dass das Personal nicht misstrauisch, sondern
neugierig auf einen interessierten Touristen wie mich nur gewartet hat
und zwei
Leute erzählen mir gleichzeitig unaufgefordert über die Geschichte und
Architektur des Hauses. Der Zutritt war kein Fehler!
Der
Große oder Zentrale Saal befindet sich zentral an der Vorderseite des
Rathauses. Der Platz ist daher sowohl über den Coolsingel als auch über
das Stadhuistuin zu erreichen. Der
Raum ist voller versteckter Symbolik. In der Kuppel der Kuppel hängt
zum Beispiel das Wappen von Rotterdam mit dem Spruch „Navigare necesse
est“. Das bedeutet: „Es muss Gefahr sein“. Die Stadt verdankt ihren
Wohlstand und Fortschritt dem Handel und dem Hafen.
Unübersehbar in der Mitte des Raumes wacht David mit einem gefällten deutschen Adler (Bildhauer
J.H. Hans), enthüllt am 30. November 1951 von Königin Juliana.
Hierzu wird mir die Anektote aufgetischt, dass die Königin beim Anblick
des nackten David verunsichert ob seiner Proportionen war und sein
Penis vom Bildhauer verkleinert werden musste.
In den Nischen der Hauptpfeiler befinden sich Skulpturen aus vier Kontinenten: Afrika, Asien,
Amerika und Ozeanien (Bildhauer Johan Keller).
Das Gebäude ist eines der wenigen im Zentrum der
Stadt, die den Luftangriff am 14. Mai 1940 überstanden haben. Die
Bombardierung von Rotterdam 1940 durch die deutsche Luftwaffe fand am
frühen Nachmittag des 14. Mai 1940 statt, von 13:27 Uhr bis ungefähr
13:40 Uhr. Sie kostete 814 Zivilisten das Leben, zerstörte die
komplette Altstadt und führte unmittelbar zur Kapitulation der
niederländischen Regierung.
Seit 1997 steht das Rathaus als Rijksmonument unter
Denkmalschutz.
Das Mosaik 'Roterodamum' weist auf den lateinischen
Namen Rotterdams gegenüber vom Rathaus hin.
Die Grote oder Laurenskerk ist eine gotische Kirche
und der einzige mittelalterliche Überrest der niederländischen Stadt
Rotterdam und entstand zwischen 1449 und 1525. 1572 wurde die
Reformation eingeführt und die Kirche evangelisch-reformierte
Pfarrkirche.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche Laurenskerk
während des Bombardements der deutschen Luftwaffe am 14. Mai 1940
schwer beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1952 bis
1968. 1971 wurde eine neue Kirchengemeinde gegründet (als Teil der
Reformierten Gemeinde Rotterdams), die Laurenspastoraat genannt wurde,
so dass seither wieder regelmäßig Gottesdienste in der Laurenskerk
stattfinden konnten.
Desiderius Erasmus von Rotterdam (146?-1536) war ein
bedeutender niederländischer Gelehrter des Renaissance-Humanismus. Er
wurde in den Burgundischen Niederlanden, einem Teil des Heiligen
Römischen Reiches, geboren und war Theologe, Priester,
Augustiner-Chorherr, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.
Neben vielen Plätzen, Bahnen, Stationen und Bauwerken ist er auch
Namensgeber für ein Förderprogramm der EU. Das Erasmus Monument ist
gleich neben der Laurenskerk.
Die Steigersgracht sieht wie der Schlammspeicher
einer Kläranlage aus und dient offenbar als liquide Müllhalde. Die
Entenfamilie hat jedenfalls ihre Mühe in dem Morast.
Die Markthal ist eine in Rotterdam im Jahr 2014
fertiggestellte Markthalle. Sie steht im Zentrum der Stadt, nicht weit
vom Rathaus auf der Coolsingel und von der Hoogstraat entfernt.
Letzterer ist der Ort, an dem die Stadt Rotterdam entstanden ist.
Sie überrascht die Besucher mit einem modernen Deckengemälde und mit Artefakten aus Rotterdams Entstehungsgeschichte. Sie ist der erste komplett überdachte Lebensmittelmarkt in den Niederlanden. Das Einzigartige an dieser Halle ist, dass sie nicht nur eine Mischung von Markt, Einkaufsläden, Gaststättengewerben und Parkplätzen ist, sondern auch Wohnungen enthält.
Die Decke der Halle zeigt ein Kunstwerk des
niederländischen Künstlers Arno Coenen. Das Werk trägt den Namen Hoorn
des Overvloeds (Füllhorn). Es zeigt eine moderne Interpretation der
Stillleben alter holländischer Meister. Diese Arbeit ist etwa 11.000
Quadratmeter groß. Das Werk besteht aus 4.000 Glasscheiben, jede davon
misst 1,5 m mal 1,5 m. Es stellt unter anderem stark vergrößerte
Früchte, Insekten, Fische, Blumen und Gemüse dar. Auch eine Kuh, die
Rotterdamer Laurenskerk und ein Baukran sind zu sehen.
Die Markthalle ist ein hufeisenförmiges, elf
Stockwerke hohes, langgestrecktes Gebäude. Im Erdgeschoss, das 70 m mal
117 m groß ist, befindet sich der Markt mit den Verkaufseinrichtungen.
An den Längsseiten sind Fachgeschäfte für Lebensmittel und Getränke,
für Kochartikel und ähnliches. In der ersten Etage befinden sich
Gaststätten und Kneipen.
Die 228 Wohnungen verteilen sich vom zweiten bis zum
elften Stockwerk und befinden sich alle an der langen linken bzw.
rechten Außenseite des Gebäudes. Die Wohnungen haben eine Fläche
zwischen 80 bis zu 300 m². Alle sind mit einem Balkon an der Außenseite
und viele mit einem oder mehreren Fenstern mit Sicht in die Markthalle
ausgestattet. Diese Fenster lassen sich nicht öffnen, aber die Bewohner
können von oben in die Halle schauen, ohne den Lärm der Halle hören zu
müssen oder von Gerüchen belästigt zu werden.
Die Kubushäuser sind eine originelle Siedlung im
Stadtteil Blaak von auf jeweils einer Spitze stehenden würfelförmigen
Einzelhäusern. Die 1984 von Piet Blom errichteten Häuser werden von den
Rotterdammern als Sechskanthäuser bezeichnet. Unmittelbar daneben
befindet sich der architektonisch ungewöhnliche Bahnhof Blaak.
Die Linie 15 ist eine Stadtrundfahrt mit Führung,
aber ohne die Möglichkeit unterwegs zu- oder auszusteigen.
Die historische Straßenbahnwagen fahren in 70 Minuten vorbei an vielen
Sehenswürdigkeiten wie Hauptbahnhof, Markthalle, Euromast,
Würfelwohnungen und das historische Viertel Delfshaven.
Im Kreuzungsbereich Beurs treffen am Churchillplein die Straßen Blaak,
Coolsingel, Westblaak und Schiedamsedijk zusammen. Im Hintergrund ist
die Erasmusbrücke (Erasmusbrug) zu erkennen.
Diese acht Meter hohe Skulptur aus Polyester besteht aus achtzehn gestapelten Ölfässer, die wie ein Wasserfall vom Himmel zu fallen scheinen und sich zu einer monumentalen Säule fügen. Aus den lebensgroßen Fässern tropft eine sirupartige Masse, in der man die Umrisse von Dutzenden menschlicher Gestalten erkennen kann. Sie sind anonyme Wesen, viele von ihnen in dramatischen Posen. Einer von ihnen klettert nach oben. Im Vergleich zu den robusten Konturen der Ölfässer wirken die Figuren schlaff und formlos. Trotzdem bilden diese Formen ein Netzwerk, das die Säule unterstützt. Fässer und menschliche Formen, starre und schlaffe Gestalten sind zu einem Ganzen verschmolzen. Die Skulptur vom Atelier Van Lieshout weckt Assoziationen an die Wirtschaftskrise, die Erschöpfung der Rohstoffe und den Bankrott der Konsumgesellschaft. Diese Interpretationen werden durch den Standort der Skulptur an der Kreuzung Coolsingel und Blaak, im Zentrum des Handels- und Finanzzentrums von Rotterdam, noch deutlicher.
Beginn der Witte de Withstraat, der Szenestraße von
Rotterdam. Am Abend wird die Straße gesperrt und zur Fußgängerzone mit
platzmangelnden Lokalen.
Die Arminiuskerk beim Museumpark.
Die Skulptur 'Santa Claus' (Weihnachtsmann), im Volksmund als Buttplug Gnom (Kabouter Buttplug) bekannt, ist eine Statue von Paul McCarthy aus dem Jahr 2001 auf dem Eendrachtsplein-Platz in Rotterdam.
Der Euromast ist ein vom niederländischen Architekten
Huig Maaskant 1960 errichteter Aussichtsturm an der Nieuwe Maas. 1970
wurde der Euromast durch Aufsetzen eines Mastes (sogenannter „Space
Tower“) auf seine jetzige Gesamthöhe von 185 Metern verlängert. An
diesem Mast schraubt sich eine rotierende Gondel hoch, die rundum
verglast ist („Euroscoop“). Bei klarem Wetter beträgt die Sichtweite
bis zu 30 Kilometer. Der Euromast ist das höchste Gebäude der
Niederlande.
Auf etwa 100 Metern Höhe befindet sich eine Stahlkonstruktion, das
sogenannte „Krähennest“. Der Euromast ist eine vielbesuchte
Touristenattraktion Rotterdams, die inzwischen spektakuläre Aktionen
anbietet, wie das Abseilen am Turm oder das Hinuntergleiten aus 100
Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 km/h. Seit 2012 findet
Ende jeden Quartals ein Treppenlauf über 589 Stufen bis ins Krähennest
auf 100 m Höhe statt.
Aussicht vom Euromast auf die Erasmusbrug.
Links ist das Luxushochhaus 'De Zalmhaven', mit einer Höhe von 215
Metern der höchste Wolkenkratzer in den Benelux-Staaten mit Blick auf
die Maas und den Museumspark gegenüber der Erasmusbrücke.
Aussicht vom Euromast auf das schwimmende Hotel ss Rotterdam im
Maashaven.
Aussicht vom Euromast auf Delfshaven und den Coolhaven.
Aussicht vom Euromast auf Het Scheur, ein Seitenarm des Rhein-Maas-Deltas. Der Blick geht hier in den Westen zur Nordsee, die 41 km entfernt ist.
Panorama von Osten bis Süden vom Euromast.
Die Niederländer können sich sogar vergoldete
Fahrräder leisten.
In Historisch Delfshaven hat man von der Piet
Heynsbrug über das Wasser Aelbrechtskolk den Touristenblick zur Mühle
'Korenmolen de Distilleerketel'.
Pelgrimvaderskerk an der Piet Heynsbrug. Dort steht
auch sein Monument.
Piet Pieterszoon Heyn (1577-1629) stammt aus Delfshaven und war ein
Admiral der nordniederländischen WIC, die zur militärischen und
wirtschaftlichen Schwächung der Spanier im Achtzigjährigen Krieg
gegründet worden war. Bekannt ist er vor allem für die Aufbringung der
spanischen Silberflotte vor Kuba 1628, die es den Generalstaaten
ermöglichte, den Krieg fortzusetzen.
De Distilleerketel (Der Destillierkessel) ist eine
1986 erbaute Turmwindmühle im heutigen (seit 1886) Rotterdamer
Stadtteil Delfshaven, Niederlande, in dessen Hafengebiet, ursprünglich
der Hafen der 14 km nördlich gelegenen Stadt Delft bis 1811. Sie ist
die Nachfolgemühle der im Mai 1940 nach Artilleriebeschuss abgebrannten
gleichnamigen Vorgängermühle von 1727 bis 1940.
Einiges wirkt hier schon sehr englisch. ZB die extrem
schmalen Türen zu den unterschiedlichen Wohneinheiten verschiedener
Familien.
Die Pauluskerk ist ein Kirchengebäude am Mauritsweg im Zentrum von Rotterdam. Die erste Pauluskerk dort wurde 1960 von der reformierten Gemeinde Rotterdam (heute Teil der evangelischen Kirche in den Niederlanden) eingeweiht und 2007 für den Bau einer Wohnanlage abgerissen. An gleicher Stelle wurde 2013 der kirchliche Betrieb in einem futuristisch anmutenden Neubau des englischen Architekten Will Alsop wieder aufgenommen.
Das neue futuristisch anmutende Gebäude der Pauluskerk wurde 2013 eröffnet. Der Neubau neben dem Apartmentkomplex Calypso verfügt über vier Etagen. Das Kirchengebäude bleibt ein diakonisches Zentrum, in das jeder hineingehen kann. Es gibt Räume für soziale und diakonische Arbeit, für medizinische Versorgung, für Flüchtlingshilfe, für Hilfe bei der Rückkehr von Flüchtlingen in ihr Herkunftsland, für Kunst und Musik von Besuchern und für temporäres Wohnen. Anwohner und andere Dritte können die Räume nutzen. Die Kirche beherbergt einen großen, multifunktionalen Kirchensaal mit einem angrenzenden Ruheraum für beispielsweise Hochzeits- und Trauerfeiern.
Die Erasmusbrücke (Erasmusbrug) ist eine
Schrägseilbrücke in Rotterdam über die Nieuwe Maas, einen Hauptstrom im
Rhein-Maas-Delta. Die nach dem Philosophen Erasmus von Rotterdam
benannte Straßenbrücke, über die auch die Linie 20 der Straßenbahn
Rotterdam verkehrt, verbindet das Zentrum von Rotterdam mit dem Kop van
Zuid, einem städtebaulichen Entwicklungsgebiet.
Verkehrsknotenpunkt Eendrachtsplein in Blickrichtung
Nieuwe Binnenweg
Der Santa Claus ist auch nachts kein Anziehungspunkt.
Das Piktogramm vom Santa Claus dient alle paar Meter als Lichtquelle in der Nieuwe Binnenweg.
Die
Remonstrant-Kirche, in Rotterdam auch Arminiuskerk genannt, ist ein
Kirchengebäude der Remonstranten-Gemeinde, erbaut 1895-1897 im Zentrum
von Rotterdam. Die Kirche, die Orgel und die Sakristei wurden als
Nationaldenkmäler ausgewiesen.
An der Turmspitze kann man sofort den Unterschied in klerikaler
Überzeugung sehen. Wo in Mitteleuropa ein Kreuz ins Himmelreich ragt,
sind es in den Niederlanden die Segelschiffe, die Jahrhunderte für
Wohlstand, Vermögen und Zufriedenheit sorgten und entsprechende
Verehrung erfahren.
Wieder wähnt man sich architekt-optisch auf der
Britischen Insel: Kurve Hobokenstraat in Breitnerstraat.
Die Erasmusbrücke (Erasmusbrug) befindet sich bei
Rhein-Kilometer 1000,86 der niederländischen Wasserstraße 102 (Nieuwe
Maas–Nieuwe Waterweg–Maasmond) und ist auf dieser Wasserstraße die
letzte Brücke, bevor diese bei Rhein-Kilometer 1036,20 in der Nordsee
endet.
Das 802 Meter lange Bauwerk überspannt die Neue Maas mit einer 410
Meter langen asymmetrischen Schrägseilbrücke, die eine 278 Meter weite
Hauptöffnung und einen weißen 139 Meter hohen angewinkelten Pylon hat.
Dieser brachte der Brücke den Spitznamen „de zwaan“ (der Schwan) ein.
'Die zerstörte Stadt' (De Verwoeste Stad) ist eine
Bronzeplastik des weißrussisch-französischen Bildhauers Ossip Zadkine.
Sie erinnert an die Bombardierung der Stadt durch die deutsche
Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs, bei der das Zentrum der Stadt
nahezu vollständig zerstört wurde. Die 6,50 Meter hohe Plastik stellt
in expressiven Formen einen Mann ohne Herz dar und symbolisiert das
Herz der Stadt Rotterdam, das während des Bombardements verloren ging.
Das Werk wurde 1953 auf dem Plein 1940, zwischen Leuvehaven und dem
Maritiem Museum, enthüllt. 2007 wurde dem Denkmal der Status eines
Rijksmonuments zuerkannt. Im Volksmund heißt die Plastik „Jan Gat“.
Das Maritiem Museum (Maritimes Museum) in Rotterdam
ist eines der bedeutendsten maritimen Museen der Niederlande. Es
beherbergt, nach der Marinemodellenkamer im Rijksmuseum, die
zweitälteste maritime Sammlung in den Niederlanden. bezog das Museum
1986 sein heutiges Quartier im extra errichteten Gebäude am Leuvehaven.
Sehr kindgerecht wird an Drehventilen von Pipelines
dargestellt, wie sich der Ölpreis durch Einflüsse wie Fördermenge,
Konflikte, Energiealternativen, Besteuerung, Abhängigkeiten, Kriege
usw. verändern lässt.
Im Inneren präsentiert sich auf Galerien und versetzten Ebenen die Ausstellung.
Im Laufe der Zeit haben sich über 1.400
Schiffsmodelle, 300 Gemälde und 5.000 Zeichnungen und Drucke, sowie
145.000 schiffbautechnische Zeichnungen, dazu 2.000 Kartenwerke, 20.000
Buchtitel und etwa 80.000 Fotos angesammelt.
Alle Objekte sind über die Datenbank MaritiemDigitaal
recherchier- und einsehbar. Daneben werden herausragende Museumsobjekte
in der so genannten Schatkamer präsentiert und viele andere sind über
das Open Depôt als Studiensammlung sichtbar. Die Bibliothek ist eine
Präsenzbibliothek und der Bestand in Freihandaufstellung verfügbar.
Das vom bekannten Architekten Wim Quist entworfene
Gebäude passt sich auf der einen Seite winklig der Straßenkreuzung an
und auf der anderen Seite bietet es eine lange verglaste Schaufront zum
Hafenbecken hin. Dadurch entsteht ein dreieckiger Grundriss, der zur
lauten Straße hin abschottet.
Zum Zeitpunkt meines Besuchs erwies sich das als günstig, denn es fand
auf der Coolsingel ein Demonstrationszug gegen die regionalen
Coronamaßnahmen statt.
Das begehbare Hafengebiet von Rotterdam bis Nordsee.
Wie praktisch, dass hier genau die vier Städte meiner
Reisetour eingezeichnet sind.
Kids Marina ist die Wasserattraktion für Kinder im
Außenbereich des Museums. Kinder erhalten Einblick in den Hafen und
seine Funktionen und Schiffe.
Die Modellboote sind von den Kindern selbst leicht zu
steuern und werden von Elektromotoren angetrieben. Dieses
Kinderspielparadies ist unabhängig vom Museum.
Im Schatten der Erasmusbrug liegen am Willemsplein die Touristenboote
für Hafenrundfahrten vor Anker.
Die SYMPHONY STAR (IMO: 9721645) ist ein Frachter, der
2015 gebaut wurde und unter niederländischer Flagge fährt.
Seine Tragfähigkeit beträgt 10546 t DWT und der
aktueller Tiefgang wird mit 7,6 Metern angegeben. Die Gesamtlänge (LOA) beträgt 122,5 Meter und ihre Breite
17 Meter.
'De Chinese boot' ist ein schwimmendes Chinesisches Restaurant im
Parkhaven.
Die Skyline von Rotterdam mit De Zalmhaven,
Erasmusbrug und Euromast.
VENTURE GRACE (IMO: 9731406) ist ein Bulk Carrier, der
2018 gebaut wurde und unter der Flagge von Liberia fährt.
Seine Tragfähigkeit beträgt 43343 t DWT und ihr
aktueller Tiefgang wird mit 10,7 Metern angegeben. Ihre Gesamtlänge (LOA) beträgt 189 Meter und ihre
Breite beträgt 30 Meter.
Das Ankern an einer Boje soll laut Durchsage deutlich günstiger sein
als die Dockgebühr.
FJORD (IMO: 8636740) ist ein Spezialschiff, das im Jahr 2000 gebaut wurde und unter der Flagge von Malta fährt. Seine Tragfähigkeit beträgt 24800 t DWT und ihr aktueller Tiefgang wird mit 6,1 Metern angegeben. Ihre Gesamtlänge (LOA) beträgt 159,24 Meter und ihre Breite 45,5 Meter.
BATTERSEA PARK (IMO: 9255983) ist ein Öl-/Chemietanker, der 2002 gebaut wurde und unter der Flagge von Liberia fährt. Seine Tragfähigkeit beträgt 19949 t DWT und ihr aktueller Tiefgang wird mit 6,5 Metern angegeben. Ihre Gesamtlänge (LOA) beträgt 145,5 Meter und ihre Breite 23,7 Meter.
Die STC Group ist die vertikale Bildungs- und Wissenseinrichtung für die Schifffahrts-, Transport- und Hafenwirtschaft. Darüber hinaus bietet die STC Group Kurse und Schulungen für Fachleute an. Die STC Group ist international tätig und verfügt über Standorte im In- und Ausland. Der Hauptsitz der Organisation befindet sich im Mainport Rotterdam.
Die Willemsbrücke (Willemsbrug) ist neben (am Foto
hinter) der Erasmusbrug und der Van Brienenoordbrug eine der drei
großen Brücken Rotterdams, die über die Nieuwe Maas führen. Es handelt
sich um eine auf zwei großen Pylonen stehende, 356 Meter lange
Schrägseilbrücke. Sie verbindet das Zentrum der Stadt mit der Insel
Noordereiland. Lange Zeit galt sie als „Golden Gate Bridge von
Rotterdam“.
Die 'Rotterdam' ist ein ehemaliges niederländisches
Passagierschiff, gebaut von der niederländischen Werft Rotterdamsche
Droogdok Maatschappij im Jahr 1958. Sie ist das größte jemals in den
Niederlanden gebaute Passagierschiff. Heute dient es als Museums- und
Hotelschiff.
Es hat eine Länge von 228,20 m und ist 28,70 m breit.
Das Hotel New York liegt direkt an der Nieuwe Maas,
befindet sich im ehemaligen Hauptgebäude der Holland America Lijn (HAL)
und ist ein Prestigeobjekt im Stadterneuerungsprogramm Kop van Zuid. Es
steht als Rijksmonument unter Denkmalschutz.
Das Gebäude stammt aus den Jahren 1901 bis 1917, als der Neubau eine
Unterkunft für Amerika-Emigranten ablöste.
Skyline am Südufer der Nieuwe Maas auf Katendrecht
Rotterdam Blaak ist ein Bahn- und U-Bahnhof im Zentrum der Stadt, direkt neben den Kubushäusern und der Markthal. Die Konstruktion ist ein bogengestütztes Dachtragwerk von 1993 und bildet ebenerdig Straßenbahnhaltestelle und unterirdisch Tunnelbahnhof und U-Bahn.
Markthal im historischen Laurenskwartier im Herzen von Rotterdam
gelegen.
Das
Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 95.000 Quadratmetern mit 228
Wohnungen und 1.200 Tiefgaragenstellplätzen. Das auffälligste Merkmal
des Gebäudes ist jedoch die zentrale Markthalle, in der 96
Frischestände und Ladeneinheiten untergebracht sind
Die Kubushäuser (Kubuswoningen) in Rotterdam zählen
zu den kultigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Diese vom holländischen
Architekten Piet Blom entworfene Wohnanlage ist insoferne
außergewöhnlich, da es sich dabei sprichwörtlich um Kuben, d. h. Würfel
handelt, die um 45 Grad gedreht sind.
Die Kubushäuser wurden asymmetrisch konzipiert, im Sinne eines
abstrakten Waldes, wobei jedes dreieckige Dach eine Baumspitze
darstellen soll. Die Häuser ruhen auf Betonpfeilern mit Holzverschalung.
Nachdem die Bewohner der Kubushäuser jahrelang von neugierigen
Passanten belästigt wurden, eröffnete einer der Besitzer das
Kubus-Museum (Kijk-Kubus), in dem Besucher ein komplett möbliertes
Kubus-Haus besuchen können.
Markthal von der Seite. Gut besucht die Restaurants im Erdgeschoß, gut
bewohnt die Appartements darüber.
Auch bei Nacht und Regen steht es da: Das Stadhuis,
ein prunkvolles, 1914 im Stil der Neorenaissance erbautes Rathaus.
Die „St. Laurenskerk“ oder die „Große Kirche“ (Grote
Kerk) von Rotterdam ist die einzig verbliebene mittelalterliche
Struktur in Rotterdam. Während der Bombardierungen von 1940 wurde die
Kirche schwer beschädigt. 1952 beschlossen die Einwohner von Rotterdam,
die Kirche wieder in ihrem ehemaligen Glanz aufzubauen.
Der Hauptbahnhof wurde in den letzten Jahren komplett umgestaltet, was den Bahnhof zu einem der ikonischsten architektonischen Merkmale in Rotterdam macht. Das Dach über den Gleisen ist teilweise mit Sonnenkollektoren bedeckt und setzt sich ununterbrochen in das schräge Dach über der Bahnhofshalle fort. Seine Spitze zielt auf das Stadtzentrum. Einige historische Elemente des ehemaligen Bahnhofsgebäudes (1957) von Sybold van Ravesteyn sind erhalten geblieben, wie die Originaluhr in der Vorderfassade, die Buchstaben des Bahnhofs Centraal (jetzt in LED-Beleuchtung) und die 'Speculaasjes', zwei Granitskulpturen auf Bahnsteig 1.
Weiter geht es nach Utrecht.
Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: